Privat oder so

Samstag, 18. Oktober 2008

Effektivität vs. Effizienz

Gestern diskutierten wir über Begriffe. Im Sinne einer mündlichen Prüfungsvorbereitung sicher auch wichtig. Gerade Begriffsdefinitionen schaffen of einen klareren Zugang zu komplexen Themen. Udo hat mich früher oft damit genervt, dass er Vorträge damit begann, auf Begriffen und deren Definition herumzureiten. Aber mittlerweile verstehe ich diese Herangehensweise besser und bewundere Redner, die Begriffe sauber und verständlich definieren können.
Gestern also die Frage, was ist der Unterschied zwischen Effizienz und Effektivität. Bislang habe ich diese Worte oft synonym verwendet. Heute habe ich dazu eine kurze aber einprägsame Formulierung gefunden: Effektivität heißt, die richtigen Dinge zu tun. Es dient als Abschätzung, ob die geplanten Aktivitäten auch wirklich das Ziel erreichen kann.
Effizienz hingegen heißt: Die Dinge richtig zu tun. Nach dem Motto, ist das Ergebnis mit einem Minimum an eingesetzten Mitteln erreicht worden. Wirtschaftlich also eher das Minimalprinzip.
So einfach kann es sein.
Eine andere Abgrenzung zwischen Kosten und Ausgaben haben wir gestern auch noch gesucht. Hier tue ich mich eigentlich schwerer, obwohl es mir gestern noch klar war. Ausgaben sind dann der Abfluss von Geldmitteln. Kosten hingegen sind der Wert von der Güter und Dienstleistungen, die aufgabenbezogen eingesetzt werden. Kosten sind immer einer bestimmten Leistung zuzuordnen.
Kosten zu haben heißt noch nicht, dass jetzt auch Geld fließen muss.
Andere Definitionen scheinen einfacher zu sein, denn sie lassen sich mit mathematischen oder physikalischen Größen beschreiben. Beispiel: Es ist ein Schaden am Straßenrand entstanden und eine Reifenspur muss aufgefüllt werden. Hier braucht man dann die Definition de Gesamtmenge (Volumen) an Füllsand. Dieses Problem löse ich dann Montag. Nach meinen Schätzungen brauche ich 100 bis 200 Liter Sand. Nach Schätzungen vor Ort sagte man mir erst einen Bedarf von 1 qm, danach von 1,5 bis 2 qm voraus. Mal sehen, wer Recht behält. Ich vermute, da kann jemand Volumen nicht schätzen, oder es gab noch einen LKW, der nach dem PKW die Fahrbahn verlassen ha ;)
Ok, letzten Teil verstehen nur Eingeweihte. Aber egal.
See you

Hobby, wichtig oder nicht?

Nach einer Ewigkeit habe ich heute endlich mal wieder am Ford gebastelt. Es waren zwar nicht einmal zwei Stunden, aber jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt. Wie wichtig ein Hobby neben den täglichen Pflichten ist, weiß ich nicht wirklich.
Zusammen mit Heino wollen wir jetzt Freitags regelmäßig basteln. Mal sehen, ob wir das durchhalten und organisiert bekommen. Zu zweit kann man sich ja auch besser motivieren.
Wenn er heute nicht mitgemacht hätte, dann hätte ich eh nur eine Pflicht erledigt. Gearbeitet habe ich heute zwar nicht, jedoch ist Apfelpflücken, Einkaufen und basteln mit Kim auch weniger Hobby als Verpflichtung. Ein Hobby ist eher etwas, was man für sich macht.
Dieser Blog ist in diesem Sinne zwar auch für mich, aber dann doch wieder ein wichtiger Teil der Selbstreflektion bezüglich meiner Ausbildung.
Morgen will ich dann mal wieder fleißig Unterricht planen. Mal sehen, ob SPS, AS-i oder WiPo. Aber erstmal aufräumen! Das Büro ist dran, nachdem die letzten Tage der PC gesäubert wurde. Dabei ging es mir wie Kim. Wenn sie aufräumt, spielt sie auch viel mit wiedergefundenen Spielsachen. Ich habe etliches der letzten drei Jahre gelöscht, aber vieles auch neu durchgelesen. Es ist schon erstaunlich, wie viele Präsentationen oder Ausarbeitungen immer noch interessant sind. Auch finde ich verwunderlich, an wie viele Details und Zusammenhänge ich mich noch erinnere. Und einiges ist für kommende Unterrichte durchaus recyclebar. Da ist zum Beispiel ein alter Unterrichtsplan zur Globalisierung, den ich wohl nach den Ferien wieder aufbereitet nutzen werde.
See you

Donnerstag, 16. Oktober 2008

Aufräumen

Endlich geht es mir wieder besser. Ich arbeite sehr ungern mit Fieber, da bin ich sicher keine Ausnahme. Durch die Aufsicht über Lisa am heutigen Vormittag und den Besuch am Nachmittag konnte ich nicht effektiv an dem künftigen Unterricht arbeiten. Statt dessen quäle ich den PC mit der Bearbeitung von Videos und Fotos mit dem Windows Movie Maker. Der Rechner ist einfach zu alt für solch aufwändige Rechenarbeit. Leider konnte ich auch nicht das Problem lösen, dass die geplante musikalische Untermalung auch zu hören ist. Immerhin gibt es jetzt einen Mitschnitt unseres letztwöchigen Ausflugs mit einigen KiGa Kindern in den Wald. Als Erinnerung vielleicht ganz nett. Heute Abend werde ich dieses Video, die Bilder und die kleine Mediator Präsentation den ersten Müttern aushändigen.
Dieses Erlernen und üben an Software auf dem Sofa während der Krankheitsperiode ist ein gutes Mittel gegen Frust. Auch stelle ich fest, dass nach zwei Abenden die wichtigsten Anwendungen des jeweiligen Produktes laufen. Einige ungenutzte Software habe ich ja noch, die wird demnächst erlernt.
Gestern Abend sagte mir das Notebook, es benötige 245 Minuten um den Film auf der Festplatte zu speichern. Ich sagte, „dann mach mal, wir sehen uns morgen früh“. Morgens stand auf dem Bildschirm, das noch etwa 17833 Minuten benötigt werden. Also: Abbruch der Aktion. Um schneller arbeiten zu können brachte der PC erst mal viel mehr Speicherplatz. Die Festplatte ist leider permanent voll. Und was ich im Büro schon sehr schleppend schaffe, das war heute Vormittag nötig. Aufräumen.
Man glaubt gar nicht, wie viel sich in drei Jahren, fast täglicher Nutzung, so alles ansammelt. Mit Lisa auf dem Schoß ging es an die Durchsicht. Vieles war mehrfach und in verschiedensten Sicherungsversionen vorhanden. Noch mehr wurde so lange nicht gebraucht, dass eine weitere Aufbewahrung sinnlos ist. Aber auch viele interessante Dokumente und Präsentationen konnte ich wiederfinden, die in zukünftigen Unterrichtsstunden erneut Verwendung finden werden. Da gab es sogar einige Präsentationen zum Schulrecht von der Uni, ich erinnere mich kaum noch daran.
Lustig fand ich auch meine alten Unterrichtsvorbereitungen. Thematisch kann einiges davon recycelt werden, aber die Stundenplanung ist heute völlig anders. Zumindest schreibe ich das nicht mehrt detailliert nieder. Immerhin soll ich in einer Woche ja die Globalisierung thematisieren. Dazu habe ich meine alte Präsentation des Lebens einer Jeans Hose neu entdeckt. Also werden die Kinder einmal politische Globalisierung anhand des Kaukasuskonflikts erleben und danach dann die globale Wirtschaft nachvollziehen. Was sie selber erarbeiten? Ich weiß es noch nicht.
Damit meine eigene Klasse auch noch was aus dem heutigen Tag ziehen kann habe ich noch einen kurzen Test entworfen, der als Einstimmung auf den Unterricht nach den Ferien sicher gut ankommen wird. Ich brauche halt Evaluationsmaterial für die Hausarbeit.
See you

Samstag, 11. Oktober 2008

Erster Ferientag im Herbst

Der heutige Tag war gut und effektiv. Gestern noch habe ich die letzte Stunde in der Schule zusammen mit Jan erlebt. Es war ganz angenehm, so wenige Schüler und davon auch nur einen Teil „beschäftigen“ zu dürfen. Danach begann das WE, Einkaufen des Materials für die Renovierung bei Hilga und Leo. Gestern Abend bereitete ich die Baustelle vor und entfernte schon mal die restlichen Tapeten, nachdem wir letzte Woche die fechten Wände mit neuem Putz versehen hatten. Heute Früh kam der bestellte Tischler, um ein Angebot für die Haustür Renovierung zu erstellen. Danach wurde schnell das Esszimmer tapeziert. Kurz nach dem Mittag waren wir schon fertig und wahrscheinlich müssen wir nicht einmal streichen.
Schon gestern hatte ich mich geärgert, weil die Wettervorhersage für heute einen schönen Spätsommertag prophezeite. Und ich hatte nun einmal die Renovierung zugesagt.
Nachmittags konnte ich dann doch noch raus. Es ist Oktober und die Bäume mussten beschnitten werden. Unser Baumbestand ist verhältnismäßig groß, so dass ich die Kettensäge heute dreimal betanken musste. Einige Bäume mussten komplett weichen, denn wir brauchen an einigen Stellen mehr Licht für die anderen Bäumchen, am Hofgraben muss demnächst ein Bagger arbeiten können und vier Bäume standen so schief, dass sie die Herbststürme sicher nicht überstanden hätten. Einer davon auch noch direkt neben dem Kinderspielplatz. Ich liebe Bäume, darum fällt es mir immer schwer, einen abzuschneiden. Manchmal muss es jedoch sein.
Danach ging es ans Aufräumen. Insbesondere das Entfernen der gefällten Bäume aus dem Hofgraben war anstrengend. Und jetzt, hier auf dem Sofa beginnt der verdiente Muskelkater. Ich fühle mich gut und kaputt. Und neben dem TV konnte ich sogar noch einiges interessantes bezüglich Rechtsauslegungen zu Softwareprodukten und Medien für den Unterricht lesen. Meine Hausaufgaben bezüglich des letzten IT Seminars sind somit fertig.
Ein guter Tag, morgen geht es nach Hamburg. Mit Tantchen Essen gehen und das Tibargfest mit der Familie besuchen. Danach geht es heim. Auch der Montag ist schon verplant. Wann werde ich wohl erstmals effektiv den Unterricht für meine erste Hausarbeit erstellen? In den Ferien, so weit ist klar – aber auch sicher?
See you

Freitag, 3. Oktober 2008

Große Tochter

Wenn ich bedenke, dass ich früher nie Kinde haben wollte, dann bin ich froh jetzt doch zwei zu haben. Und wäre das gemeinsame Aufziehen von Kindern nicht auch manchmal so nervenaufreibend, könnten gerne noch mehr da sein. Aber dann müsste ich die Arbeit einstellen und anderweitig genügend Geld zum Leben auftreiben. Die Zeit mit und für die Kinder wäre sonst zu knapp.
Unsere Fünfjährige hat in den letzten Wochen einen enormen Entwicklungsschritt getan. Seit sie als Vorschulkind im Kindergarten mehr Aufgaben hat und zu hause ihre Kleine Schwester mit erziehen darf ist sie viel selbstsicherer und selbständiger geworden.
Besonderes Talent hat sie immer noch darin, mich für sich zu binden. Heute hat sie mir bei der Renovierung von Omas Wohnung geholfen. Anfangs wirklich gearbeitet, danach natürlich gespielt und versucht mich mit einzubeziehen. Danach fiel ihr ein, dass ich gerne Pausen einlege wenn ich körperlich arbeite und so hat sie diese Pausen für sich genutzt. Trinken, kuscheln, vorlesen und Süßigkeiten anbieten und essen wollen. Sie hat Ihren eigenen Vorrat, von dem sie auch gerne abgibt.
Den Nachmittag über animierte sie mich zum Spiel mit der Autorennbahn, dann kamen Bastelarbeiten an meinen alten, längst auf dem Abstellparkplatz stehenden Revellautos. Sie hat liebevoll Autos geputzt, während ich reparieren durfte. Danach wollte sie baden, einen Film schauen, vorgelesen bekommen und Laternelaufen. Und ich war sehr froh darüber, denn so konnte ich vom Schreibtisch weg bleiben. Nachdem sie dann im Bett war, und erstmalig an diesem Tag nicht ihren Willen bekam und ihr eigenes Bett nutzen musste, habe ich Notebook und TV eingeschaltet. Eine Unterrichtseinheit neben der Mario Barth Show entwickelt. Jetzt noch das e-learning weiter gepflegt während Stallone sich in Gefahr begibt. Ein wenig blog schreiben und chatten, dann geht es ins Bett.
Auf dem Nachttisch liegt noch ein Büchlein von Dieter Nuhr. Er ist auf der Suche nach intelligentem Leben. Erstaunlich tiefgründig und zugleich albern geschrieben. Ganz nett zum abendlichen Abschalten. Als Komedian gefällt mir Nuhr aber besser. Nach diesem Büchlein werde ich mich endlich dem „Wer bin ich und wenn ja wie viele“ widmen. Darauf freue ich mich schon, seit Annika mir daraus vorgelesen hatte. Die ersten Kapitel hatten mich in den letzten Tagen aber noch nicht so richtig begeistert.
See you

Mittwoch, 10. September 2008

Lisa steht

Na so was, das ist doch nicht fair. Da bin ich heute in Kiel und lerne wie man Kindern die Steuern unseres Staates erklären kann und da steht unsere kleinste zukünftige Steuerzahlerin einfach auf. Dabei ist sie gerade mal 8 Monate und 12 Tage alt. Das ist eindeutig zu früh. Wir haben mal gelernt, dass viel Krabbelarbeit zu einer gesunden Entwicklung führt. Sollen wir sie nun in einen Raum sperren, der nur 40 cm hoch ist?
Nein, ich denke wir lassen der Entwicklung freien lauf und entwickeln halt das Krabbeln nebenher spielerisch weiter. Sie will halt endlich hinter Kim herlaufen und an ihre Spielsachen herankommen. Verständlich.
Jetzt mache ich Feierabend und werde morgen ganz entspannt in den Unterricht gehen. Danach beobachte ich die Kleinen zu Hause weiter.
See you

Samstag, 30. August 2008

Der Morgen war gut

Heute Früh habe ich tatsächlich in nur zwei Stunden geschafft, was ich mir für den zukünftigen Unterricht vorgenommen hatte. Die Aktuelle Stunde zum Kaukasuskonflikt ist fertig, die zwangssteuernden Befehle für Not-Aus und ähnliches habe ich begriffen und auch mein Interesse an der Kopplung zwischen Kopfhörerausgängen an PC oder MP3 Player mit Line In Eingängen an Verstärkern habe ich ausreichend geklärt. Somit kann die kommende Woche kommen und ich benötige lediglich noch ein Adapterkabel um was zu probieren.
Montag werden dann die Kollegen angesprochen, bei denen ich gelegentlich hospitieren möchte und der Unterricht kann beginnen. Ein schönes Gefühl.
Mit Kim war ich gerade noch im Schwimmbad und in einer Stunde machen wir eine kleine Radtour. Das Wetter ist heute einfach zu schön, um den Tag am Schreibtisch zu verbringen. Morgen geht es dann zu Hilde und zu meiner Mutter. Familientag, eher aus schlechtem Gewissen als aus Freude. Allerdings empfindet Kim das ganz anders und freut sich schon. Auch werden sich die besuchten freuen, Lisa wieder zu sehen und etwas an der Entwicklung teilhaben zu können.
Jetzt wo Lisa ihren ersten Zahn bekommen hat, wackelt auch der erste Zahn bei Kim, so dass sie nun bald stolz mit Zahnlücken herumlaufen kann. Bei uns ist das schon anders. Ich bin nicht stolz auf meine Lücken. Weder in den Zähnen noch sonst wo.
Interessant für mich ist es auch, dass ich feststelle, jetzt wo Lisa aktiver wird und herumkrabbelt, mit uns Kontakt sucht und versucht mit uns zu spielen, da wird sie wesentlich ineterssanter für mich. Ich habe den Eindruck, dass wir Männer die hilflosen, scheinbar kommunikationsschwachen Baybys nicht so toll finden. Danach wechselt das dann von der Mutter zum Vater. Die Frau fühlt sich plötzlich zu stark beansprucht und will diese zusätzliche Aktivität nicht immer. Ich bin dann ganz froh, öfter mit dem Kind zu spielen, denn jetzt reagiert sie endlich sichtbar auf mein Handeln. Endlich fängt sie an, eine „verständliche“ Kommunikation aufzubauen. Besonders beeindruckend ist es, zu sehen, wie gut die beiden Kinder untereinander klarkommen. Sie verstehen sich scheinbar besser als wir sie verstehen.
Wirklich schön zu sehen.
See you

Sonntag, 24. August 2008

Urlaub beendet

Der Urlaub ist zu Ende. Meist heißt es dann ja, dass er zu kurz war. Das finde ich nicht, denn sechs Tage mit zwei kleinen Kindern in einem Wohnwagen sind auch anstrengend. Wenn dann auch das Wetter es nicht zulässt, zu viel draußen zu unternehmen, dann können die kindlichen Anforderungen an die Eltern manchmal belasten. Der Urlaub war trotzdem wirklich toll. Wir konnten uns entspannen und durch ruhige Tagesabläufe ohne zeitlichen Druck einfach so in den Tag leben. Viele Gedanken habe ich mir gemacht, wen ich Kim (5) so beobachten konnte. Nebenbei habe ich in einem Buch von … (fällt mir bestimmt wieder ein) etwas über Entwicklungspsychologie gelesen und verstehe immer mehr die Beobachtungen Piagets. Ich kann vieles an unseren Töchtern nach verfolgen. Es ist schön zu erkennen, dass viele Entwicklungen einfach normal verlaufen. Zusätzlich erkenne ich immer wieder Ansätze für Unterricht. Manchmal finde ich es geradezu ärgerlich, dass „meine“ Schüler schon so alt sind. Die Begeisterung, die Fünfjährige entwickeln und dann auch zeigen. Die Ausdauer, die diese kleinen Menschen haben, wenn sie etwas lernen wollen. Die Freude und der Stolz über erbrachte Leistungen und neue Erfahrungen. Das ist wirklich schön zu sehen und als Vater zu erleben. Jedoch nicht nur als Vater. Auch die in den letzten Wochen erfahrenen kleinen Erfolge als Lehrer (Schwimmen) sind toll. Drei Menschen haben jetzt schon erfolgreich einiges bei mir gelernt. Und die beiden Kinder haben auch deutlich gezeigt, dass sie meinen Unterricht gut fanden und haben mich gelobt. Besonders stolz bin ich dabei auf den Erfolg, dass Kim jetzt schwimmen kann. Zumindest geht sie nicht mehr unter, an der Technik muss noch viel geübt werden. Stolz deshalb, weil ich immer wieder höre, dass Kinder bei ihren Eltern eigentlich nicht schwimmen lernen können. Ich war schon so weit, dass ich einen Kurs für sie buchen wollte. In diesem Urlaub blieb uns kaum eine Wahl, als mehrmals die Hallenbäder der Region zu nutzen, da die Nordsee für Kinder nicht in Frage kam (zu kalt und regnerisch). Kim wollte unbedingt zeigen, dass sie ihre Angst überwindet und meinen Vorschlägen im Wasser zunehmend nachkommen wollte. Irgendwann traute sie sich dann und wurde nicht enttäuscht. Danach wollte sie einfach nicht mehr aufhören und schwamm bis zur körperlichen Erschöpfung. Die Nächte danach konnte ich dann auch mal wieder etwas lesen.
Zu dem aktuellen Buch „komm ich erzähl Dir eine Geschichte“ werde ich noch einiges schreiben. Das fasziniert mich sehr. Ich werde daraus vermutlich noch oft zitieren, denn ich finde darin viele brauchbare Weisheiten für mein Leben.
Also, jetzt wieder an den Schreibtisch, sobald ich ausgeschlafen bin. Der Muskelkater stört dabei ja nicht so sehr. Ich wusste gar nicht, dass Wasserski so anstrengend ist. Macht aber riesig Spaß.
See you

Sonntag, 17. August 2008

Urlaubsvorbereitungen

Die ganze Woche war Besuch hier. Heute gegen 17:00 Uhr fuhren die letzten dann heim. Und wir starteten unsere eigenen Vorbereitungen. Es ist schon erstaunlich, was Frau so alles in einen Wohnwagen packt, um sechs Nächte zu verreisen. Aber jeder Widerspruch ist zwecklos und so lasse ich es lieber gleich. Man lernt ja aus der Vergangenheit. Jetzt ist der Wagen voll, alles verstaut und Morgen nach 7 Minuten Fahrt wird dann das erste in Erinnerung gerufen, was wir vergessen haben. Auch das ist ein altes Ritual.
Ich freue mich auf den Urlaub. Nicht unbedingt auf die Fahrt, aber es sind immerhin nur 175 km, die aber laut Navi sechs Stunden dauern sollen. Technik kann eben nicht alles perfekt berechnen.
Was mich am Urlaub stört ist eigentlich nur, dass man in so einem Wowa mit zwei Kindern keinerlei Rückzugsmöglichkeit hat. Keine Minuten für mich allein, das wird hart. Hier zu Hause gibt es ja immer noch das Büro. Auch ist Kim hier ja auch mal bei Oma oder Freunden. Eine Woche fulltime, das wird interessant.
Schön zu sehen ist allerdings, dass Kim sich riesig freut. Endlich gemeinsam wegfahren. Endlich wieder mal im Wowa leben , schlafen, essen, spielen.
Die Reise geht zurück zu unserem Familienstart. Vor fast genau 25 Jahren hat meine Frau mich dort kennen gelernt und wir haben uns erobert. Mal sehen, ob die alte Romantik wieder einsetzt ;)
See you

Samstag, 16. August 2008

wichtig für mich und Freunde

Man entdeckt keine neuen Erdteile, ohne den Mut zu haben, alte Küsten aus den Augen zu verlieren.
André Gide
aus zitate.net

Den Mut habe ich oft nicht, aber die Sehnsucht nach anderen Erdteilen schon. Ich bin eher der Küstensegler, der immer einen festen Halt braucht. Manchmal kommt dan ein starker ablandiger Wind und veranlasst mich, zu neuen Ufern aufzubrechen. Ich kenne nur die Wettervorhersage nie.
Das entspricht auch meiner "Theorie des äußeren Anlasses". Meiner Ansicht nach stelen wir viele Weichen in unserem Leben nur deswegen, weil ein (oder mehrere) von außen kommende Situatonen uns genau dann treffen, wenn wir zur Aufnahme der Chance bereit sind. Als Beispiel schauen wir Männer eine andere Frau, die zufällig in unsere Richtung lächelt, nur dann interessiert an, wenn zu Hause gerade dicke Luft ist.
Na ja, das mag vielleicht nicht auf jeden zutreffen ;)
see you

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