Freitag, 3. Oktober 2008

Große Tochter

Wenn ich bedenke, dass ich früher nie Kinde haben wollte, dann bin ich froh jetzt doch zwei zu haben. Und wäre das gemeinsame Aufziehen von Kindern nicht auch manchmal so nervenaufreibend, könnten gerne noch mehr da sein. Aber dann müsste ich die Arbeit einstellen und anderweitig genügend Geld zum Leben auftreiben. Die Zeit mit und für die Kinder wäre sonst zu knapp.
Unsere Fünfjährige hat in den letzten Wochen einen enormen Entwicklungsschritt getan. Seit sie als Vorschulkind im Kindergarten mehr Aufgaben hat und zu hause ihre Kleine Schwester mit erziehen darf ist sie viel selbstsicherer und selbständiger geworden.
Besonderes Talent hat sie immer noch darin, mich für sich zu binden. Heute hat sie mir bei der Renovierung von Omas Wohnung geholfen. Anfangs wirklich gearbeitet, danach natürlich gespielt und versucht mich mit einzubeziehen. Danach fiel ihr ein, dass ich gerne Pausen einlege wenn ich körperlich arbeite und so hat sie diese Pausen für sich genutzt. Trinken, kuscheln, vorlesen und Süßigkeiten anbieten und essen wollen. Sie hat Ihren eigenen Vorrat, von dem sie auch gerne abgibt.
Den Nachmittag über animierte sie mich zum Spiel mit der Autorennbahn, dann kamen Bastelarbeiten an meinen alten, längst auf dem Abstellparkplatz stehenden Revellautos. Sie hat liebevoll Autos geputzt, während ich reparieren durfte. Danach wollte sie baden, einen Film schauen, vorgelesen bekommen und Laternelaufen. Und ich war sehr froh darüber, denn so konnte ich vom Schreibtisch weg bleiben. Nachdem sie dann im Bett war, und erstmalig an diesem Tag nicht ihren Willen bekam und ihr eigenes Bett nutzen musste, habe ich Notebook und TV eingeschaltet. Eine Unterrichtseinheit neben der Mario Barth Show entwickelt. Jetzt noch das e-learning weiter gepflegt während Stallone sich in Gefahr begibt. Ein wenig blog schreiben und chatten, dann geht es ins Bett.
Auf dem Nachttisch liegt noch ein Büchlein von Dieter Nuhr. Er ist auf der Suche nach intelligentem Leben. Erstaunlich tiefgründig und zugleich albern geschrieben. Ganz nett zum abendlichen Abschalten. Als Komedian gefällt mir Nuhr aber besser. Nach diesem Büchlein werde ich mich endlich dem „Wer bin ich und wenn ja wie viele“ widmen. Darauf freue ich mich schon, seit Annika mir daraus vorgelesen hatte. Die ersten Kapitel hatten mich in den letzten Tagen aber noch nicht so richtig begeistert.
See you

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