Sonntag, 24. August 2008

Urlaub beendet

Der Urlaub ist zu Ende. Meist heißt es dann ja, dass er zu kurz war. Das finde ich nicht, denn sechs Tage mit zwei kleinen Kindern in einem Wohnwagen sind auch anstrengend. Wenn dann auch das Wetter es nicht zulässt, zu viel draußen zu unternehmen, dann können die kindlichen Anforderungen an die Eltern manchmal belasten. Der Urlaub war trotzdem wirklich toll. Wir konnten uns entspannen und durch ruhige Tagesabläufe ohne zeitlichen Druck einfach so in den Tag leben. Viele Gedanken habe ich mir gemacht, wen ich Kim (5) so beobachten konnte. Nebenbei habe ich in einem Buch von … (fällt mir bestimmt wieder ein) etwas über Entwicklungspsychologie gelesen und verstehe immer mehr die Beobachtungen Piagets. Ich kann vieles an unseren Töchtern nach verfolgen. Es ist schön zu erkennen, dass viele Entwicklungen einfach normal verlaufen. Zusätzlich erkenne ich immer wieder Ansätze für Unterricht. Manchmal finde ich es geradezu ärgerlich, dass „meine“ Schüler schon so alt sind. Die Begeisterung, die Fünfjährige entwickeln und dann auch zeigen. Die Ausdauer, die diese kleinen Menschen haben, wenn sie etwas lernen wollen. Die Freude und der Stolz über erbrachte Leistungen und neue Erfahrungen. Das ist wirklich schön zu sehen und als Vater zu erleben. Jedoch nicht nur als Vater. Auch die in den letzten Wochen erfahrenen kleinen Erfolge als Lehrer (Schwimmen) sind toll. Drei Menschen haben jetzt schon erfolgreich einiges bei mir gelernt. Und die beiden Kinder haben auch deutlich gezeigt, dass sie meinen Unterricht gut fanden und haben mich gelobt. Besonders stolz bin ich dabei auf den Erfolg, dass Kim jetzt schwimmen kann. Zumindest geht sie nicht mehr unter, an der Technik muss noch viel geübt werden. Stolz deshalb, weil ich immer wieder höre, dass Kinder bei ihren Eltern eigentlich nicht schwimmen lernen können. Ich war schon so weit, dass ich einen Kurs für sie buchen wollte. In diesem Urlaub blieb uns kaum eine Wahl, als mehrmals die Hallenbäder der Region zu nutzen, da die Nordsee für Kinder nicht in Frage kam (zu kalt und regnerisch). Kim wollte unbedingt zeigen, dass sie ihre Angst überwindet und meinen Vorschlägen im Wasser zunehmend nachkommen wollte. Irgendwann traute sie sich dann und wurde nicht enttäuscht. Danach wollte sie einfach nicht mehr aufhören und schwamm bis zur körperlichen Erschöpfung. Die Nächte danach konnte ich dann auch mal wieder etwas lesen.
Zu dem aktuellen Buch „komm ich erzähl Dir eine Geschichte“ werde ich noch einiges schreiben. Das fasziniert mich sehr. Ich werde daraus vermutlich noch oft zitieren, denn ich finde darin viele brauchbare Weisheiten für mein Leben.
Also, jetzt wieder an den Schreibtisch, sobald ich ausgeschlafen bin. Der Muskelkater stört dabei ja nicht so sehr. Ich wusste gar nicht, dass Wasserski so anstrengend ist. Macht aber riesig Spaß.
See you

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