Der Tag war schnell vorbei. Ein wenig die Reste der Weihnachtsfeier beseitigen, mit Bea über den Weihnachtsmarkt und auf Wusch von Hilga einen sehr großen Weihnachtsbaum ergattern. Damit war der halbe Tag schon wieder vorbei. Mittag essen bei aufkommendem Sonnenschein änderte meine Pläne für den Tag. Eigentlich wollte ich ins Büro und unsere Finanzen in Ordnung bringen. Statt dessen rief mich das schöne Wetter raus. Ich versuchte die Kettensäge in Gang zu kriegen, was leider scheiterte. Einfache Reparaturversuche scheiterten und so nahm ich die Handsäge um den Knick zu stutzen. Erfolgreich war ich nach einer Stunde körperlich ermattet und durfte zum Kaffee reinkommen. Danach schön mit Kim spielen und kuscheln, ein wenig Mietabrechnung machen und Abendessen. Eigentlich wie Urlaub. Nebenbei konnte ich auch noch den Fehler des Laptops beheben, die erste Vermutung, dass das Ersatzteil nicht das Richtige war, erwies sich zum Glück als Irrtum. Jetzt kann ich wieder auf dem Sofa, vor dem Kaminofen sitzen und neben dem Fernsehen nicht nur die Zeitung durchstöbern sondern auch noch surfen, chatten, bloggen und Unterricht ausarbeiten.
Die Weihnachtsfeier hat mir wieder etwas Mut gegeben, dass ich die Arbeit genießen kann. So wie jetzt, nur einen Tag die Woche zur Arbeit zu gehen und zu wenig äußeren Druck zu erfahren, ist nichts für mich. Andererseits ist es schön, sich auch Zeit nehmen zu können. Alle jungen Lehrer klagen über die Referendariatszeit. Ist das wirklich so anstrengend? Mal abwarten.
Jetzt schauen wir uns „Frau Smillas Gespür für Schnee“ an. Den Film haben wir vor Jahren schon einmal gesehen und auch das Buch gelesen. In meiner Erinnerung lohnt sich das zusehen. Also entspannen auf dem Sofa, Feuer pflegen und naschen.
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msa - 15. Dez, 20:19
Ich kann es nicht wirklich sagen. Die Woche war von dem Arbeitsaufwand her eigentlich recht gut. Ich habe nicht viel getan, statt dessen bin ich viel mit und für andere Menschen unterwegs gewesen. Die falschen Terminabsprachen und teilweise unnötig langen Wartezeiten haben mich aber doch gestört. Warum erhält man beispielsweise bei einem Arzt, der eigentlich immer nur die gleichen Röntgenuntersuchungen macht einen Termin um 10:10 Uhr um dann erst um 12:20 Uhr in das Untersuchungszimmer zu gelangen. Ich hasse es, so freigebig mit der Zeit anderer Menschen umzugehen. Da sitzt man dann rum und lässt sein Leben verrinnen. Zum Glück hatte ich diesmal etwas sinnvolles zu Lesen dabei.
Der heutige Unterricht war ganz gut, finde ich. Wenn auch erneut Disziplinherausforderungen auftreten. Die angetragenen Arbeitsaufgaben werden derzeit nicht von allen ernst genommen. Muss man denn wirklich immer mit Strafen arbeiten, um Lernerfolge zu erreichen?
Im Technologiebereich hat sich gezeigt, dass einige Schüler deutlich weiter sind als andere. Einige Firmen schicken die Azubis gleich zu Beginn auf WAK Kurse (Außerbetriebliche Berufsbildung) und andere lassen die Azubis erstmal im Betrieb die Feile schwingen. Als Lehrer überfordert man dann schnell die einen und langweilt die anderen. Wir haben uns heute auf eine weitere „Binnendifferenzierung“ geeinigt. Neben der Unterscheidung zwischen den beiden Berufen werden diejenigen, denen der Unterrichtsinhalt schon bekannt ist andere Aufgaben bekommen. Eine Idee ist die Vorbereitung des Unterrichts der nächsten Stunden, so dass die Schüler von Schülern lernen können. Ich bin mal gespannt, wie das klappt und wie aufwändig diese Organisation wird. Für mich bedeutet das mehr Vorbereitung, weil auch immer diese „Sonderaufgaben“ zur Verfügung stehen müssen.
Das Weihnachtsfest heute war ganz nett. Die Uni Partys muss ich allmählich vergessen, das war schon deutlich anders. Peinlich war, dass ich meinen Schulleiter nicht kannte und ihn ganz unvoreingenommen fragte, was er denn so in dieser Schule mache. So ist das, wenn man selten dort ist (er und ich) Bislang hatte ich immer nur mit seinem Stellvertreter gesprochen.
Viele junge Lehrer gibt es noch nicht, aber alle haben mir heute vorgestöhnt, wie schlimm und anstrengend die Referendariatszeit sei. Ich hoffe ja noch immer, dass ich das anders erlebe. Ich hoffe noch immer, dass diese Meinung nur Ansichtssache ist und der Aufwand nicht an den im Studium heranreicht. Mal sehen, wie sich das entwickelt.
Morgen Früh treffe ich ja einige wieder, denn ich habe mich zum Aufräumen eingeteilt. Die meisten Kollegen, die ich heute kennenlernen durfte, scheinen wirklich nett zu sein. Mit jedem konnte ein vernünftiges Gespräch geführt werden und das „Du“ ist jetzt auch fast überall geläufig. Das mach die Arbeit gleich viel freundlicher.
Aber zurück zur Woche. Ich bin immer noch unzufrieden. Immer noch würde ich gerne einfach wegfahren und mich in mein Schneckenhaus verkriechen. So ganz ohne Pause nach dem Umzug war nicht gut. Es konnte nichts wirklich verarbeitet werden und ich raffe mich kaum auf hier zuhause die anstehenden Aufgaben zu erledigen.
Montag geht’s mal wieder nach FL, die Schwimmlehrerausbildung findet statt. Ich freue mich sehr auf das Mensatreffen und die nachmittagliche Teatime. Noch hänge ich sehr an den Kontakten und hoffe, die bleiben mir erhalten.
Zum Glück habe ich erst heute Abend erfahren, dass ich die Schwimmlehrerausbildung auch bei einer meiner Kolleginnen beim DLRG in unmittelbarer Nähe hätte machen können. Zudem würde ich dann nichts bezahlen müssen. Finanziell ist die Ausbildung in FL da mit den 300 Euro plus Fahrtkosten eindeutig die schlechtere Wahl. Aber erstens habe ich jetzt schon zugesagt und zweitens habe ich zusätzlich Gründe für regelmäßige Fahrten zu meinen Freunden und drittens brauche ich jetzt ein halbes Jahr lang nicht Montags arbeiten, weil mein Chef auf diese Termine bei der Stundenplanerstellung Rücksicht nimmt, nicht zuletzt viertens, mag ich die meisten Ausbildungskollegen in FL gerne sehen und sprechen. Das kann dann gerne auch mal was kosten.
Ach ja, ein Reinfall gab es gerade doch noch. Ich kam nach hause und das Ersatzteilpaket für das Notebook lag auf dem Tisch. Schnell auspacken und einbauen. Und siehe da, der Monitor geht noch immer nicht. War wohl doch nicht der Inverter defekt. Also muss ich jetzt eine Lampe suchen und hoffen, dass ich den Inverter zurücksenden kann.
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msa - 14. Dez, 23:31
Das war doch gar nicht so schwer. Seit heute bin ich also Rettungsschwimmer. Sabine und Stefan haben sich heute zwei Stunden Zeit für mich genommen und die Leistungen nach Vorgabe der
Wasserwacht abgenommen. Eigentlich hatten wir ja mindestens drei Termine in dieser Woche eingeplant, aber es lief sehr gut. Das, was ich noch nicht konnte, haben die beiden mir schnell beigebracht. Somit kann ich mir jetzt auch mit dem Befreiungsgriff helfen und einen Menschen aus dem Wasser an Land bringen, selbst wenn er, wie Stefan 115 kg wiegt. Die Schwimmleistungen waren zwar anstrengend, aber in den vorgeschriebenen Zeiten durchaus zu bestehen. Schön auch, dass mein letzter Erste Hilfe Kurs noch nicht zu lange her war. Sonst hätte ich den jetzt unter Zeitdruck neu machen müssen. Eine Auffrischung möchte ich demnächst sowieso machen. Mal sehen, ob wir heute Abend bei der Feuerwehr genügend Interessenten finden, damit sich eine gemeinsame Veranstaltung lohnt. Ich denke, die Ersthelfer Übungen sollte jeder freiwillige Feuerwehr Helfer regelmäßig erneuern. Sonst gibt es doch mal böse Überraschungen am Einsatzort.
Die Hausaufgaben für den Schwimmlehrerschein sind auch erledigt. Es ist wirklich entspannend, nur noch wenige Kurse zu belegen. Genauer gesagt ja nur noch einen ;)
Für Freitag muss ich noch einiges an Unterricht vorbereiten. Zumindest die Aufgaben für die Klassenarbeit zum Lernfeld 2 der Elektroniker habe ich gerade zusammengestellt. Jetzt also noch WiPo und vier Stunden Lernfelder 1 und 3 für Elektroniker und Mechatroniker. Ich hätte ja mal wieder Spaß an einer Gruppenarbeit mit Messungen im Fachraum. Mal sehen, ob sich das einrichten lässt. Vermutlich werde ich mich an Stromlaufplänen und zugehörige Messungen versuchen. Wenn ich es schaffe, dann sollte auch gleich noch der Unterricht für den 21.12. vorbereitbar sein. Thema Spannungsquellen und womöglich Netzteile. Wie kann ich das ins adventliche Flair einarbeiten? Eine Weihnachtsgeschichte vom Netzteil mit Rauschebart?
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msa - 10. Dez, 16:00
Ich gebe zu, es hat nicht wirklich was mit der beruflichen Schule zu tun, dass ich das jetzt auch noch mache. Aber irgendwie bin ich mal wieder sehr schnell bei einem „Ja“ gewesen, als mich Marco vor Monaten mal fragte, ob ich nicht eventuell Interesse hätte. Damals hörte sich das nach Spaß neben dem Studium und 14 Tagen in Malente an. Nun sind das zwei Semester Theorie und Praxis. Meist 14-täguig in FL. Es kostet auch noch Geld (300 Euro) und zusätzlich muss ich noch ein Rettungsschwimmabzeichen machen.
Das tut mir aber wirklich gut. Endlich bin ich gezwungen, wieder mehr Sport zu treiben, bin gelegentlich in FL und kann meine Freunde zumindest kurz, und sei es nur mal in der Mensa, sehen. Alleine dafür lohnt es sich schon. Praxis habe ich nebenher auch gleich, denn Maxi und Kim müssen es sich jetzt gefallen lassen, dass ich das Schwimmen Lehren regelmäßig ausprobiere.
Mit dem Schwimmabzeichen geht es auch los. Schon Montag fängt die Abnahme bei der Wasserwacht an. Durch Zufall habe ich letzten Donnerstag die richtige Schwimmmeisterin im Hallenbad angesprochen. Diese nette Frau (Sabine) hat sich gleich bereit erklärt, die Abnahme zu machen. Sie schaute mich aber etwas skeptisch an, ob ich das geforderte denn auch schon schaffen könne. Na ja, ich sehe ja nun nicht wirklich sportlich aus und so in Badehose lässt sich das auch schlecht kaschieren. Freitag nach dem Unterricht bin ich dann gleich mal ins Bad gegangen, um mir selber zu beweisen, dass ich zumindest die Kondition und Geschwindigkeit noch vorweisen kann. Es dürfte klappen. Nur die Theorie und die Befreiungsgriffe muss ich noch lernen. Das zeigt mir Sabine am Montag sicherlich. Mittwoch und Donnerstag bin ich dann wieder dort, ich denke danach sollte ich die Prüfung bestanden haben. Morgen Abend, wenn die Familie (Adventsbesuch) wieder weg ist, werde ich mit der Theorie Recherche mal beginnen.
Eine Sache ist etwas ärgerlich, der vorgeschriebene Erste Hilfe Schein ist etwas mehr als zwei Jahre alt. Also werde ich auch dafür einen Tag (und etwas Geld) investieren müssen. Aber vielleicht lässt sich ja der eine oder andere meiner Feuerwehr Kameraden darauf ein, dass wir dort endlich mal wieder Erste Hilfe trainieren. Das benötigen dort viele, aber werde die auch die Zeit dazu verwenden wollen. Montag wird sich das klären lassen, denn dann ist der nächste Dienstabend.
Was war sonst noch. Dany hat angerufen, weil sie mit dem Gedanken spielt, auch Lehrerin zu werden. Ich werde Ihr das nicht ausreden.
Und heute waren wir, Kim und ich zum Frühstück bei Andrea. Es ist zwar noch nicht so lange her, dass wir uns gesehen haben, aber wenn ich schon mal in Kiel bin und Zeit habe, dan nutze ich dies gerne für ein nettes Treffen. War sehr schön.
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msa - 8. Dez, 23:06
Der Morgen ist jetzt schon wieder fast vorbei. Immerhin habe ich die Zeitung von gestern zu Ende gelesen und gemütlich einen Capuccino auf dem Sofa in unserer Küche genossen. Aufgrund des zu erwartenden Besuches am Sonntag musste dann erstmal unser Eingangsbereich geräumt werden. Da standen vorhin noch die ganzen Umzugskartons aus Flensburg, die wir bis auf den einen mit Bürokram jetzt auch schon ausgeräumt haben. Jetzt steht nur noch der Schrank und die Restebox von Jürgen dort. Das bleibt aber auch so, bis ich ihn mal besuche und bis in Kims Zimmer genug Platz für den Schrank ist. Am WE werde ich meinen Bruder nötigen, die beiden Schränke von Kim in das neue Babyzimmer zu bringen, danach können wir dann die Renovierung beginnen, nach fünf Jahren ist das auch angebracht. Kim hat sich eine schöne Tapete ausgesucht und die restlichen weißen Wände wollen wir freihand bemalen. Das haben wir vor zwei Jahren schon einmal gemacht und so Kims Zimmer bei Oma gestaltet. Das wird bestimmt lustig, zumal Kim jetzt schon konkrete Ideen für Zeichnungen hat und teilweise umsetzen kann. Vielleicht darf und will das Tageskind Maxi ja auch was malen.
Jetzt habe ich mich mit meinem Tee an den Schreibtisch verkrümelt und will ein wenig für die Schule tun. Zumindest mal mit der Organisation der Schülerbewertungen anfangen, denn plötzlich wird es heißen, wo sind denn die Zeugnisse zum Halbjahr? Morgen und auch nächste Woche gibt es eine Klassenarbeit, so dass ich mir um meine Freizeit keine weiteren Sorgen machen muss.
Nachmittags geht es in die Schwimmhalle nach Brunsbüttel. Ich habe mir gestern Abend sogar noch die ersten Schritte zum Schwimmen lehren durchgearbeitet, so kann ich versuchen, meine Ausbildung am lebenden Beispiel zweier Vierjähriger zu erproben. Ansonsten werden wir sicher das planschen genießen und heute Abend völlig müde sein. Vermutlich wird dann das Sofa wichtiger als der Schreibtisch. Obwohl es gestern auch wieder sehr nett war, kaum hatte ich meine Arbeit beendet, kam Sandra noch per Chat rein und danach gleich noch Neele. So ein wenig zu talken und Meinungen zu verschiedenen Themen auszutauschen finde ich oft entspannend, wenn auch am nächsten Tag die Augen schwerer zu öffnen sind. Auch jetzt hoffte ich eigentlich auf Kontakt, doch der bleibt leider aus. Vermutlich gönne ich mir gleich noch ein Telefonat, nachdem ich einiges für die Schule erledigt habe.
Dann Kinder abholen, die Werkstatt aufsuchen und erneut ärgern, weil der Anlasser nicht geht oder passt, aber schon eine Rechnung über 300 Euro auf dem Tisch liegt. Aber was solls, irgendwann wird auch das gut werden.
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msa - 6. Dez, 10:43
Die Überschrift ist übertrieben. Ich war ja auch sonst viel zuhause. Ich denke ja immer noch, dass ich während des Studiums mehr Zeit zuhause verbracht habe als vorher im Job. Rechnet man die Semesterferien und die meist gelebte 4-Tage Woche auf, so scheint das gegen die 5 bis 6 Tagewochen und nur sechs Wochen Urlaub vorher mit vielen Geschäftsreisen recht gut gewesen zu sein.
Und jetzt? Keine Geschäftsreise, keine Wohnung in FL mehr, die Arbeit vorwiegend im heimischen Büro und die Schule nur 25 Minuten entfernt. Eigentlich ideale Voraussetzungen für ein gutes Familienleben. Wir müssen uns daran aber erst gewöhnen.
Die Planung mit dem Nachwuchs passt da sehr gut rein. In den nächsten Wochen werden wir ein neues Erdenkind begrüßen und wir können uns dann die Aufgaben besser teilen als die meisten Familien. Auch als Lehrer sollte ich meine Zeit entsprechend den Schülern und unseren Kindern einteilen können. Es ist kein schlechter Grund, am Abend ins Büro zu müssen, wenn man den Nachmittag lieber mit den eigenen Kindern verbring. So erspare ich mir den Frust der TV Glotzens hoffentlich noch lange.
Wenn ich so mit Frank quatsche, dann fühle ich mich richtig wohl. Er scheint derzeit so im beruflichen Stress zu sein, wie ich früher. Die Entscheidung, da auszusteigen war goldrichtig. Da kann auch das hohe Einkommen nur selten locken. Nur wenn es so knapp wird, wie derzeit, frage ich mich manchmal, ob das Geld wohl bis zum Ende der Ausbildung reicht. Vieles darf jetzt nicht mehr schief gehen. Gerade habe ich die Rechnungen für die Autoreparaturen und die Nachzahlungen meiner Miete in FL beglichen. Die ganzen Versicherungen wollen zum Jahresende auch bedient werden. Und Heizöl ist auch nicht mehr bis zum Winter Ende im Tank. Mal sehen, was ich so verscherbeln kann. Aber eigentlich ist das alles Klagen auf hohem Niveau. Die Ansprüche runter und einige Ausgaben reduzieren wird gehen. Auch fallen die zusätzlichen Kosten durch den zweiten Haushalt jetzt weg. Lediglich 14-tägig mal nach FL, um die Schwimmlehrerausbildung zu absolvieren, wird schon klappen.
Die nächsten Tage sind viel mit Aufräumen verplant. Heute konnte ich schon einiges regeln, Zahnarzt und Einkauf fürs Familienfest am WE sind auch schon erledigt. Klassenarbeit und ein Teil des Unterrichts für Freitag ist schon in der Tasche. Morgen geht’s dann an die Restplanung des Unterrichts und nachmittags in den KiGa zum Kochen mit den Kleinen. Zwischendurch ein wenig am Auto schrauben und das Büro umräumen.
Mein Kaffee ist gleich leer, so kann ich mich dann in den Blaumann schmeißen und die Finger schmutzig machen. Mal sehen, ob der neue Anlasser passt und dann auch anlässt.
Vermutlich geht’s heute Abend dann wieder an den Schreibtisch.
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msa - 4. Dez, 16:33
Heute hat es den Schlussstrich gegeben. Der Vermieter unserer kleinen Insel, die Flensburger WG, hat den Schlüssel wieder an sich genommen. Nun bin ich auf Übernachtungsmöglichkeiten bei Freunden angewiesen, wenn mal wieder einige Tage in der schönen Fördestadt geplant sind. Im Sommer könnte man ja auch mal mit dem Wohnwagen dort hin fahren und Urlaub machen. Günstig Essen in der Mensa ;). Heute war die Suppe wirklich wieder gut.
Jetzt werde ich vorerst 14tägig an die Förde fahren, um mich zum Schwimmlehrer ausbilden zu lassen. Heute war das erste Training. Anstrengend aber gut. Die Theorie wird aufwändiger werden und was mir Marco natürlich verschwiegen hatte, wir müssen auch noch im Juli eine praktische und schriftliche Prüfung ablegen. Aber erstmal werde ich jetzt einen Rettungsschwimmer Nachweis machen müssen und mir dazu hier einen DLRG suchen. Aber ich will nicht meckern, so bleibt man am Ball und lernt weiter.
Ist schon merkwürdig, eine Wohnung zu räumen. Da hängen so viele Erinnerungen dran. Immerhin hat der Vermieter auf eine Renovierung verzichtet, nachdem ich ihm gesagt habe, was alles von seiner Seite zu erledigen ist, damit er die Wohnung guten Gewissens erneut vermieten kann. Nur leider ist ihm noch aufgefallen, dass ich schon seit Monaten keine Miete mehr gezahlt habe. Mir war das bislang entgangen, dass der Dauerauftrag im Juli ausgelaufen war. Nun also auch hier noch eine Nachzahlung leisten. Morgen dann mal eine Rate an den Kfz Meister, damit der auch keinen Ärger mit seiner Frau bekommt. Von den Restschulden kaufen wir dann die Weihnachtsgeschenke.
Eines der ToDos für die nächsten Tage: Die Finanzen neu planen und Geld auftreiben. Aber vorher das Büro mal ordnen und eine angenehmere Arbeitsatmosphäre schaffen.
Gerade habe ich die Klassenarbeit für meine WiPo Klasse erstellt. Morgen dann Zahnarzt, einkaufen und zwei Doppelstunden Technologie Unterricht vorbereiten, damit ich dann ruhigen Gewissens wieder mal unter dem Auto verschwinden kann.
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msa - 3. Dez, 21:41
Ich fand den gut. Ein festlicher Rahmen, gut organisiert und im Ablauf dem Anlass mehr als entsprechend durchgeführt. Öffentliche Übergabe der Zeugnisse und anschließend viel gute Musik und fröhliche Menschen auf und neben der Tanzfläche.
Ohne diesen Ball hätte mir wirklich was gefehlt. Schön, dass sich Thelke und Sahra die Mühe mit der Organisation gemacht haben. Eine Party für über 700 Gäste zu organisieren stelle ich mir recht schwierig vor. Leider waren die Preise der Getränke für Studenten zu hoch, aber dafür hatten ja viele ihre Eltern dabei. Und schon nach wenigen Jahren der zweiten Ausbildung sind wir dann ja auch Lehrer mit gutem Verdienst ;)
Vielen Dank an alle, die sich den Spaß gemacht haben, auch dort zu sein, obwohl sie kein Zeugnis bekamen. Mir hat es sehr viel Spaß gemacht, mit euch zu feiern. Vielleicht war ich sogar ein wenig zu euphorisch an diesem Tag? Ich weiß es nicht, mal sehen was die Freunde noch so erzählen werden.
Und Frank, ja es wäre schön gewesen, wenn du noch gekommen wärst, aber ich verstehe deine Absage gut. Auch Bea hätte ich gerne dort gehabt, aber mit dem runden Bauch ist das derzeit nicht mehr drin. Immerhin haben wir heute noch gemeinsam die ABBA Cover Band genießen können. Aber selbst das war trotz Sitzplätzen eigentlich schon zu anstrengend. Die nächsten gemeinsamen Partys dann halt im nächsten Jahr, sofern wir einen Babysitter finden ;)
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msa - 2. Dez, 22:34