Sonntag, 5. Oktober 2008

Arbeitszeiten

Fluch und Segen der Flexibilität. Arbeite ich nun weniger als früher oder gar mehr? Auch der damalige Job hat viel Flexibilität in Bezug auf meine persönlichen Arbeitszeiten gebracht. Auch damals habe ich am Wochenende mal (oder oft?) gearbeitet und dafür einen Nachmittag in der Woche weniger getan. Aber als Lehrer wird diese zeitliche Zerstückelung zur Normalität. In der Schule fängt es schon an. Freistunde hier, Konferenz da und zwischendurch keinen geeigneten Arbeitsraum finden. Mal eben zum Baumarkt oder Supermarkt gehen und einkaufen, danach wieder Unterrichten und andere Einheiten Vorbereiten. Kurz entspannen, aber wo? Danach die Konferenz oder einen Elternabend genießen. Nachts nach Hause, was mit der Frau besprechen und sobald diese im Bett liegt noch schnell den Unterricht des nächsten Tages durchgehen oder Unterlagen ausdrucken. Alles normal.
Wie effektiv aber so ein schön langes WE ist wie dieses, mag dahin gestellt sein. Seit Freitag korrigiere ich eine Klassenarbeit, nur leider nicht am Stück. Heute Morgen hatte ich 40 Minuten, also schnell weiter arbeiten, dann mit Kim los und ihren Auftritt in der Kirche bewundern. Kaum zu Hause wieder für 50 Minuten an den Schreibtisch. Danach ab zur Nachbarin, sie feiert ihren 90sten Geburtstag. Leider konnten wir nicht so lange bleiben, weil Leo im Krankenhaus liegt und Bea noch hin fahren möchte, also sitze ich jetzt wieder am Schreibtisch und kann den Rest abarbeiten. Danach müsste ich schon in Gedanken für den AS-I Unterricht verfallen. Auch konnte ich heute Morgen nicht ausschlafen, weil mich die Gedanken an den laufenden SPS Unterricht gequält haben. Ich finde einfach noch keinen richtigen Ansatz für den Donnerstag. Nur so weitermachen, wie es die Schüler (scheinbar) mögen reicht nicht. Der Lernerfolg des Lehrer- und Tafelzentrierten Unterrichts ist nicht so hoch wie gewünscht. Das sehe ich zumindest an den Ergebnissen der letzten Arbeit.
Bleibt die Frage, was ich nachher mache. Arbeiten am Unterricht, Arbeiten an mir (lesen), Spielen mit den Kindern oder planen der nächsten Umbauarbeiten am Haus.
Mal sehen. Jetzt erst mal mit speed an die Korrektur, bevor ich keine Lust mehr habe.
Mein Vorhaben für die nächsten Klassenarbeiten steht allerdings fest: Die Arbeit muss so erstellt sein, dass die Korrektur auch von 30 Schülerversionen in wenigen Stunden erfolgen kann. Also werden wohl Ankreuzfragen, Lückentexte und Zeichnungen als Aufgaben übrig bleiben. Mal spicken, wie die Kollegen das regeln.
See you

Suche im blog

 

Aktuelle Beiträge

Finanzamt
Die machten schon immer wie es für sie am besten passt.
Weiterbildung (Gast) - 31. Jan, 10:00
welcher Verbraucher achtet...
Selbst die reichen Verbraucher unserer westlichen Welt...
msa - 15. Nov, 23:20
Globalisierung
Ich denke im Prinzip ist die Globalisierung nicht schlecht...
Christian (Gast) - 2. Nov, 18:23
Mr Vertigo
eine Kurzbeschreibung: Im Jahr 1927 hat der Jahrmarkt...
Marianne Kempel (Gast) - 8. Okt, 14:22
Mr Vertigo?
Worum geht es denn da? Woher kennst Du "Tod und Teufel"?
msa - 7. Okt, 19:09

Web Counter-Modul

Archiv

Oktober 2008
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 
 1 
 2 
 4 
 6 
 7 
 8 
 9 
10
13
14
17
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
 
 
 

Berufsplanung Lehrer
Formalismus
Handwerk
Hausarbeit ET
Pädagogik
Politik
Privat oder so
Schwimmlehrer
Studium
Vorbereitungsdienst
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren