Privat oder so

Dienstag, 4. Dezember 2007

A first day home

Die Überschrift ist übertrieben. Ich war ja auch sonst viel zuhause. Ich denke ja immer noch, dass ich während des Studiums mehr Zeit zuhause verbracht habe als vorher im Job. Rechnet man die Semesterferien und die meist gelebte 4-Tage Woche auf, so scheint das gegen die 5 bis 6 Tagewochen und nur sechs Wochen Urlaub vorher mit vielen Geschäftsreisen recht gut gewesen zu sein.
Und jetzt? Keine Geschäftsreise, keine Wohnung in FL mehr, die Arbeit vorwiegend im heimischen Büro und die Schule nur 25 Minuten entfernt. Eigentlich ideale Voraussetzungen für ein gutes Familienleben. Wir müssen uns daran aber erst gewöhnen.
Die Planung mit dem Nachwuchs passt da sehr gut rein. In den nächsten Wochen werden wir ein neues Erdenkind begrüßen und wir können uns dann die Aufgaben besser teilen als die meisten Familien. Auch als Lehrer sollte ich meine Zeit entsprechend den Schülern und unseren Kindern einteilen können. Es ist kein schlechter Grund, am Abend ins Büro zu müssen, wenn man den Nachmittag lieber mit den eigenen Kindern verbring. So erspare ich mir den Frust der TV Glotzens hoffentlich noch lange.
Wenn ich so mit Frank quatsche, dann fühle ich mich richtig wohl. Er scheint derzeit so im beruflichen Stress zu sein, wie ich früher. Die Entscheidung, da auszusteigen war goldrichtig. Da kann auch das hohe Einkommen nur selten locken. Nur wenn es so knapp wird, wie derzeit, frage ich mich manchmal, ob das Geld wohl bis zum Ende der Ausbildung reicht. Vieles darf jetzt nicht mehr schief gehen. Gerade habe ich die Rechnungen für die Autoreparaturen und die Nachzahlungen meiner Miete in FL beglichen. Die ganzen Versicherungen wollen zum Jahresende auch bedient werden. Und Heizöl ist auch nicht mehr bis zum Winter Ende im Tank. Mal sehen, was ich so verscherbeln kann. Aber eigentlich ist das alles Klagen auf hohem Niveau. Die Ansprüche runter und einige Ausgaben reduzieren wird gehen. Auch fallen die zusätzlichen Kosten durch den zweiten Haushalt jetzt weg. Lediglich 14-tägig mal nach FL, um die Schwimmlehrerausbildung zu absolvieren, wird schon klappen.
Die nächsten Tage sind viel mit Aufräumen verplant. Heute konnte ich schon einiges regeln, Zahnarzt und Einkauf fürs Familienfest am WE sind auch schon erledigt. Klassenarbeit und ein Teil des Unterrichts für Freitag ist schon in der Tasche. Morgen geht’s dann an die Restplanung des Unterrichts und nachmittags in den KiGa zum Kochen mit den Kleinen. Zwischendurch ein wenig am Auto schrauben und das Büro umräumen.
Mein Kaffee ist gleich leer, so kann ich mich dann in den Blaumann schmeißen und die Finger schmutzig machen. Mal sehen, ob der neue Anlasser passt und dann auch anlässt.
Vermutlich geht’s heute Abend dann wieder an den Schreibtisch.
See you

Donnerstag, 29. November 2007

Und schon wieder ein Tag voller Fehler

Wenn das so weiter geht, werde ich doch noch abergläubisch. Da versuche ich den Tag entspannt zu beginnen und wollte mich erholen, weil die nächsten drei Tage dazu eher nicht geeignet scheinen, aber das geht einfach nicht. Morgens kann ich nicht schlafen, weil ich immer denke, ich schaffe nicht alles rechtzeitig. Dann den Unterricht für morgen vorbereiten, schon ist der Vormittag wieder rum. Heute Abend wurde ich dann vom Fleiß meiner Schüler überrannt und habe noch ein Stündchen die Online Einträge bearbeitet. Das läuft allmählich an. Mal sehen, wie viel Arbeit das für mich wird. Derzeit ist das zusätzlich zum Job. Wenn ich aber bald mehr als acht Stunden unterrichten sollte, dann wird das e.learning zeitlich schwer zu schaffen sein. Mal sehen.
Nachmittags war ich am Auto zugange, denn ich brauche es ja für meinen Umzug (Rückzug?). Also Beleuchtung checken, Mist, viele Kontakte vergammelt. Dann die Elektrik der Hängerkupplung ausmessen. Zum Glück gibt es Internet und nette User, die mal einen Schaltplan von Anhängerkupplungen veröffentlichen. Beim Messen dann der Ärger, die Buchse ist falsch belegt. Aber bevor ich das alles ändere, hole ich mir lieber den Anhänger von Jan und teste mit dem. Und siehe da, die Internetquelle hat Blödsinn geliefert. Alle Lampen leuchten, wie sie es sollen. Dafür fielen plötzlich alle vorderen Leuchten aus. Fehlersuche, Frust, Stress. Und dann: Fehler Schalter, eine Alte VW Krankheit dieser Busse, wie ich schon am Vorgänger Flex erfahren musste. Wo man die Lampen schon mal draußen hat, kann ich ja auch gleich eine neue Antenne einbauen, denn die alte wurde mal wieder von irgendeinem freundlichen Menschen abgebrochen. Warum das wohl immer wieder passiert?
Ging auch recht fix und ich habe dann gleich noch vom Umbau meines Radios aus dem Flex in den anderen Transporter geträumt. Doch zuvor noch die Bremsleuchten prüfen. Geht nicht – sch.. Ernute Suche, diesmal gleich den Schalter suchen, dafür muss nur das Armaturenbrett auseinandergebaut werden. Fehler, auch typisch für diese Fahrzeuge. Der Schalter wird alt und die Auslösung per Hydraulik funktioniert zunehmend bei stärkerem Druck aufs Pedal. Vor allem dann, wenn die Bremsen neu sind. Nichts zu machen mit Bordmitteln, also kräftiger bremsen, bis ein VW Teilehändler in Sicht kommt.
Wenn man schon dabei ist, dann kriecht man ja auch unters Auto und überprüft den Schalter für die Rückfahrleuchte, denn die geht ja auch grad nicht. Kontakte säubern und aufstecken hilft da oft. Und siehe da, sie leuchten. Aber leider immer, auch wenn ich vorwärts fahre. Also, Stecker wieder abziehen. Ein weiterer Schalter, der erneuert werden muss.
Schnell noch das Radio einbauen, damit es morgen wenigstens Musik gibt. Und dann, was sollte einem Fernmeldehandwerker, Elektroingenieur und halbem Berufsschullehrer für Elektrotechnik und IT nicht passieren? Richtig! Masse und Plus vertauschen führt zum Tot des Radios. Was solls, zwei Stunden Stille sind ja auch mal nett.
Zwischendurch an den PC. Oh eine Mail vom IT Bestellservice, bei dem ich gestern den Inverter geordert hatte. Nach deren Bestätigung hatte ich gleich das Geld überwiesen, damit ich nächste Woche den Umbau beginnen kann. Und heute schreiben die mir, dass das Teil erst nachbestellt werden muss und sie mir außerdem nichts verkaufen dürfen, weil ich keine Firma habe.
Nun warten noch einige Menschen auf meinen Anruf, Heino braucht noch Werkzeug und ich eine Dusche und ein Sofa.
Hoffentlich komme ich morgen heil und zügig nach FL. Hoffentlich läuft der Unterricht morgen Stressfrei und hoffentlich wird der Examensball wirklich so schön, wie ich mir das vorstelle. Mit vier jungen Damen Begleitung sollte sich das ja machen lassen – oder?
Danach Möbel schleppen und eine letzte Party in unserer FL WG.
See you

Mittwoch, 28. November 2007

und ein neuer Tag

Was habe ich heute geschafft? Zweimal einen Anlasser eingebaut, das Auto etwas gesäubert, mit den Kindern gekocht und den Unterricht für Freitag zu 75% vorbereitet. Und ich bin völlig geschafft.
Nebenbei ein wenig nach teilen für das Notebook recherchiert und auf Verdacht einen Inverter bestellt. Mal sehen, wann der kommt und ob es die richtige Wahl war. 50:50 Chance, denn sonst kann ja nur noch die Leuchtstoflampe im TFT Display defekt sein. Die ist dann noch teurer. Die Preise sind scheinbar sowieso gewürfelt. Für den Inverter habe ich Angebote zwischen 29 und 135 Euro gefunden. Gekauft habe ich jetzt mit Versand und Steuern für 47. Wenn es wieder geht, dann lohnt sich die Investition, denn für den Unterricht ist ein Notebook schon ganz hilfreich. Mal sehen, wie ich freitag ohne das Gerät klarkomme. Hoffentlich haben meine Schüler die Mitteilung im anderen Blog (Schüler-Lehrer Blog) gelesen und verlassen sich für ihre Präsentationen nicht auf den Rechner.
Freitag findet nun der Examensball statt, Samstag un´sere Abschlussfeier in FL und Sonntag gehen Bea und ich zum ABBA Festival. Das wird ein anstrengendes WE. Ich freue mich darauf. Danach ist dann vielleicht auch Schluss mit dem Gefühle hin und her. Ich werde versuchen, hier in meiner alten Heimat wieder heimisch zu werden. Obwohl mich FL wohl nicht mehr loslassen wird. Miontag zumindest geht es wieder hin, den ersten Teil der Schwimmlehrerausbildung absolvieren.
see you

Dienstag, 27. November 2007

Wo ist die Freizeit?

Jetzt beginne ich zu verstehen, warum Rentner immer behaupten, sie hätten keine Zeit. Ich habe auch keine, dabei bin ich gar kein Rentner. Eigentlich müsste ich durch die ersparte Prüfungs, Seminar oder Examensarbeit doch viel Zeit haben. Aber wo ist die? OK, die Abende verbringe ich zur Zeit gerne auf dem Sofa. Es läuft auch schon mal der Fernseher, seit das Notebook kein Bild mehr darstellen kann. Die Nachmittage gehören Kim und den Tageskindern, aber das war ja vorher auch schon so. Und handwerklich schaffe ich auch nicht besonders viel. Zumal ich mich ziemlich ärgere, was alles nicht funktioniert. Allein das Abbauen einer Radnabe vom alten Flex hat zwei Stunden gedauert. Dabei hat mir Lars sogar seinen professionellen Schlagschrauber geliehen. Mit einem Baumarktkompressor geht der gar nicht und mein guter alter (1958er) großer Kompressor macht zwar viel Lärm, produziert aber keine harte Luft mehr. Wie sollte es auch anders sein, ist ja sonst nichts kaputt gegangen heute. Obwohl, der PC hat vier Bootversuche gebraucht, um zu starten. Was da wohl wieder los ist?
Ach ja, Notebook. Wie schon befürchtet ist die Hintergrundbeleuchtung des TFT Bildschirms defekt. Ich hatte bislang nicht einmal gewusst, das da eine Leuchte drin ist. Laut diversen Internet Foren gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder defekte Röhre (75 Euro) oder defekter Inverter (130 Euro) oder Einschicken zur Reparatur ca. 200 Euro. Als halber Lehrer für Elektrotechnik und IT möchte ich das letzte natürlich nicht. Ich würde schon gerne wissen, wie das Problem zu lösen ist. Ist sicher weniger anstrengend als das Lösen einer Radnabe am Auto. Mit dem Lösen gibt es aber auch hier ein Problem. Alle Schrauben des Displays konnte ich lösen, aber das Display lässt sich auch danach nicht öffnen. Was sollen also diese Schrauben? In den Foren finde ich bislang nur unvollkommene Tipps, oftmals beschimpfen sich die Teilnehmer nur gegenseitig. Was das soll, kann ich nicht nachvollziehen.
Damit ich die Ersatzteile bestellen kann, brauche ich die Teilebezeichnungen. Die gibt es aber scheinbar weder in meinen Unterlagen, noch im Internet. Also muss ich den Rechner geöffnet kriegen. Vermutlich steht auf den Teilen dann aber gar nichts drauf. Mal sehen.
Heute Nachmittag hätte ich beinahe eine Stunde Zeit gehabt, aber dann rief Heino an, ob ich ihm nicht schnell noch 500 kg Beton besorgen könnte. Unser funktionierendes Fahrzeug schafft das gerade so, also los zum Baumarkt, Säcke schleppen und zu Heino bringen. Wenn man schon mal da ist, kann man den armen Mann mit seiner ersten Betonarbeit im Leben ja auch nicht so stehen lassen. Ich sah aus wie ein Grauer Panther, überall Betonstaub. War wie beim basteln an meinen Autos. Kein richtiges Werkzeug, nicht ausreichend Material und das nötige Licht fehlte mit zunehmender Dunkelheit erheblich. Jetzt bin ich kaputt und will aus Sofa. Am liebsten mit Bier, aber das spare ich mir bis Freitag auf. Da gibt es hoffentlich einen Examensball in Flensburg. Am Samstag dann die Wohnungsauflösung mit kleiner Party und Sonntag dann die Flucht aus FL. Abends noch zur ABBA Revival Veranstaltung und dann ausschlafen. Montag geht es dann wohl wieder nach FL, Training und Unterricht (Seminar) für die Schwimmlehrerausbildung stehen an. So Gesundheit will und ein Auto läuft…
See you

Samstag, 24. November 2007

technisch ist derzeit der Wurm drin.

Gerade habe ich die Sat Anlage repariert, die vor zwei Wochen ausgefallen ist. Macht ja eigentlich nichts, keinen TV Empfang zu haben. Nur sind die Mieter immer darauf erpicht. Montag kommt ein neuer und der muss immer 12 Stunden täglich totschlagen. Aber erstmal geht das wieder.
Dann sah ich eine große Pfütze um die Klärgrube herum. Also nachschauen und richtig, die Pumpe ist defekt. Also, in der frischen, klaren und windstillen Morgenluft die Pumpe wieder in Betrieb nehmen.
Jetzt wenig Wasser verbrauchen, bis sich ein Normalzustand einstellt.
Gerade habe ich einen alten Monitor hervorgekramt. Manchmal nicht schlecht, einiges wegzustellen. Ich kann so wenigstens wieder an die Daten vom Notebook ran. Aber der Monitor flackert schon, also hält der auch nicht mehr so lange. Auch ist die Ergonomie am Arbeitsplatz jetzt scheiße. Das Notebook hätte ich gerne weiter benutzt, denn es hilft in der Schule schon sehr. Zum Glück hat es die Prüfungszeit durchgehalten. Das wäre sonst ein zusätzlicher Stressfaktor geworden, den ich nicht auch noch gebrauchen konnte.
Der andere Monitor, den ich noch habe, funktioniert allerdings nur über die Stromversorgung in einem PC, so dass ich für das Notebook dann auch noch einen alten PC laufen lassen müsste. Technik ist toll.
Das Auto,--- ohoh. Jetzt hat es neue Bremsen (denke ich). Ein neuer Anlasser ist auch bestellt und nächste Woche mache ich mich an die Elektrik ran, damit die Leuchten wieder hell und richtig erstrahlen. Derzeit leuchtet zum Beispiel der Rückstrahler beim Fahren. Außer beim Rückwärtsfahren natürlich. Da ist er dunkel.
Heute Abend ist die Party bei Jürgen. Bis dahin möchte ich noch die Winterreifen ans Auto bauen. Jetzt fordert meine Bea mich auf, mich aufs Sofa zu begeben und Tee zu trinken. Keine schlechte Idee. Etwas Ruhe zwischendurch tut gut.
Meine Schüler habe ich gestern verstärkt zur Nutzung der Internet Lernplattformen aufgefordert. Dazu muss ich noch dringend einige Änderungen anbringen und eine Rundmail verschicken. Eine der wichtigen und dringenden Dinge heute. Vieles andere wird einfach liegenbleiben.
Aber ich habe ja jetzt viel Zeit. Oder?

Donnerstag, 22. November 2007

Freizeit

Allmählich fühle ich, dass ich durch die Prüfungen durch bin. Vorhandene Schäden bauen sich allmählich ab. Ich werde jetzt aufpassen, dass ich nicht sofort wieder zu viele Dinge beginne. Erstmal vorhandene Berge abbauen.
Mein einer Prof hatte zwar schon angefragt, ob ich nicht für das Projekt, zu dem ich meine Examensarbeit erstellt hatte, noch Arbeitszeit übrig hätte. Aber da werde ich absagen, denn dann würde ich hier nichts mehr schaffen. Die Schule läuft weiter, meine e-learning Aktivitäten werde ich jetzt mit einer Evaluation begleiten und so die Erfolge oder Misserfolge der einzelnen Methoden dokumentieren.
Wie ich aus anderen „Problemen“ wieder herauskomme, wird sich zeigen. Die gedankliche, immer noch nicht verschriftliche ToDo Liste ist schon lang. Autos reparieren, ggf. einige verkaufen. Kinderzimmer und Spielzeug herrichten, Tantchen versorgen und im Streit mit ihrer Familie helfen, Baby erwarten und Frau pflegen, weiter lernen, denn einige Themen möchte ich weiter verfolgen. Auch die zusätzliche Schwimmlehrbefähigung möchte ich ernst nehmen, dazu fällt mir ein, dass ich bis Montag noch einiges erarbeiten sollte. Da beginnt die Theorie und eigentlich auch die Praxis. Mal sehen, ob ich mich schon ins Wasser traue.
Gleich noch ein wenig Harry Potter hören und etwas naschen, danach ins Bett. Morgen ist ein langer Tag, wenn ich den schadlos überstehe, sollte mir Jürgens Party am Samstag auch nicht mehr schaden.
See you

Samstag, 27. Oktober 2007

Ohhh... geht weiter

Heute nutzte ich das reparierte Auto erstmalig. Die Äpfel sollte zur Mosterei, Der Motor scheint ganz gut zu laufen, ich hoffe, der Verbrauch hält sich dann auch in den zu erwartend günstigen Bereichen. Aber nach 30 km bin ich dann doch liegen geblieben. Ich konnte gerade noch rechtzeitig anhalten, bevor mich das Rad überholte. Warum die Radmuttern lose waren, kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen. Daran wurde gar nicht gearbeitet. Wie immer hatte ich zwar Werkzeug dabei, war aber auf den Motor als größte Fehlerquelle eingestellt. Wie immer fehlte also das nötigste. Wer außer mir fährt schon Auto, ohne einen Radmuterschlüssel? Zum Glück war ich ja schon fast wieder zu Hause und Bea hat mir schnell das Werkzeug gebracht. Nach der Radbefestigung ging es dann 300 m weiter, bis sich der Motor in eine weiße, stinkende Rauchwolke hüllte. Der (neue) Keilriemen begann zu schmelzen, weil die Spannung irgendwie nachgelassen hat. Ich wusste bis heute nicht, dass sich der Keilriemen löst wenn man Räder festschraubt.
Nachteil: ich bin sauer und habe keinen Bock mehr auf Autobastelei.
Vorteil: vielleicht gebe ich dieses Hobby nun endlich auf und habe Zeit für andere, wichtigere und entspannendere Dinge. Was mach ich nur mit der großen Werkstatt?
Montag werde ich nun mit Familie zusammen nach Hamburg fahren und von dort per Zug zu Jürgen, der mich Dienstag früh dann mit nach FL nimmt. Donnerstag geht es dann nach der Prüfung per Bahn nach Hause, zumindest wenn die Lockführer nicht streiken. Ist also auch positiv zu sehen, dass ich mich noch nicht auf eine längere Strecke mit dem Wagen traue. Ich sehe Kim einen halben Tag länger und Tantchen freut sich auch immer, Kim und Bea wiederzusehen. Auch der Abend bei Jürgen wird sicher nett. Wir können dann ein wenig über die ferneren Prüfungen diskutieren. Leider ohne Bier, denn mein Arzt peppt mich gerade mit Medikamenten auf.
Flensburg ist dann ja auch gut mit öffentlichem Nahverkehr ausgestattet, so dass den Transfers zwischen Bude und Uni nichts im Wege steht.
Manchmal muss man nur zum Umweltschutz gezwungen werden. Das geschieht zu Hause ja auch immer mehr durch die höheren Energiekosten. Ich finde es nur sehr schade, ein Reetdach abreißen zu müssen, um auf regenerative Heizenergie (Pelletofen) umsteigen zu können. Ökonomisch ist das noch nicht, vielleicht aber ökologisch durch den Verzicht auf Heizöl?
See you

Freitag, 26. Oktober 2007

Auto fängt mit Ahh an und hört mit Ohhh auf

So der Spruch meines KFZ Meisters. Er will mich damit sicher auf die zu erwartend hohe Rechnung vorbereiten. Gestern kam die Karre aus der Werkstatt, nach diversen Wochen Bastelei. Immerhin, es läuft, nicht so toll wie gehofft, aber vielleicht ja sogar verlässlich. Das wird die Zukunft zeigen, aber in diesem besonderen Fall bin ich ausnahmsweise mal pessimistisch, den mit diesem Auto hatte ich bislang nur Ärger. Ich weiß, ich bin selber Schuld. Bauchentscheidungen sind eben nicht immer die besten.
Nachdem ich gestern nun ein wenig lernen konnte, danach Bea zum Arzt gefahren habe um folgend das „neue“ Auto anzumelden und die beiden Einkaufslisten im Supermarkt abzuarbeiten konnte ich gleich Leo aus dem Krankenhaus und Bea wieder vom Arzt holen. Und schon gab es den Begrüßungskaffe, es dämmerte allmählich und ich musste doch noch einige Reparaturen am Auto durchführen. Also schnell mal raus und anfangen. Leider gehen zwei Türen nicht mehr auf, nach einer Stunde habe ich eine überwinden können, aber die Beifahrertür ist immer noch fest. Ein Einbruch in ein Auto ist ganz schön schwierig, auch mit Schlüssel. Die anderen Reparaturen blieben auch liegen, da ich um 9 dann keine Lust mehr hatte. Der Körper verlangte Ruhe und so konnte ich wenigstens noch extra3 und Scheibenwischer genießen. Daneben nach Monaten auch mal wieder bei Harald Schmidt reinschauen war auch mal wieder nett.
Der heutige Morgen brachte wenigstens eine Stunde Schreibtisch, zuvor die Arzttour, die ich auch gleich zum Vorsprechen (ist ja schließlich Sprechstunde) genutzt habe. Jetzt versuchen wir meine Prüfungsleistung über Medikamente zu steigern. Ich befürchte, dass ich nach den Prüfungen ordentlich Baustellen beseitigen und dem Körper Erholung bieten muss. Man ist halt nicht mehr der Jüngste.
Im Moment versuche ich in zwei Tagen einen Reader durchzuarbeiten. Sind so 140 Seiten, zum Glück meist interessant und einiges wiederholt sich auch. Es geht natürlich um Umwelt und Ökonomie, für das Prüfungsthema Nachhaltigkeit.
Gleich geht’s mit Kim zur Krankengymnastik und danach dann in den Obstgarten, denn die Äpfel müssen bis zum 3.11. zur Mosterei, sonst gibt es keinen Apfelsaft mehr. Abends ist dann Laternenumzug im Ort. Vielleicht schaffe ich hinterher noch einiges? Wohl eher nicht, Ruhe braucht der Körper.
Das Wochenende wird dann fleißig am Schreibtisch verbracht, nur unterbrochen von der Mostereifahrt und einigen (nötigsten) Reparaturen am Auto. Hoffentlich kommt nicht noch mehr dazwischen. Mein Lernwochenende in FL habe ich schon absagen müssen. Montag dann Termine in Hamburg und danach, nach FL, damit am Donnerstag die Prüfung auch mit Inhalt gefüllt ist.
Ein schlechtes Gewissen habe ich auch schon, denn außer für Politik und Wirtschaft habe ich noch kaum etwas vorbereitet. Der Unterricht der nächsten Wochen muss noch geplant werden, Elektrotechnik und Pädagogik stehen auch noch an.
Irgendwie schaffe ich das. Ich freue mich aber auch auf die Woche danach. Vielleicht mit Jürgen in FL. Die Wohnung neu anmalen, denn der Auszug steht zum 30.11. an.
See you

Mittwoch, 17. Oktober 2007

Familienarbeit

Was die HWWI Studie aussagt muss ich später mal zusammenfassen, denn derzeit überschlagen sich hier die Ereignisse. Betrifft irgendwie auch Familienarbeit, denn jetzt musste erstmal Leo ins Krankenhaus, Hilga beruhigt werden, Bea die Kinder bei mir lassen und Mittag gegessen werden. Heute Nachmittag habe ich einen Termin im KiGa, um mit Kindern zu kochen. Also werde ich wohl erst heute Abend, mit Glück wieder zum Lernen kommen. Unsere Urlaubstour am Freitag könnte nun auch wieder ins Wasser fallen (Leos Krankenhausaufenthalt), so dass wir Geralds Familie wohl erst nächstes Jahr wiedersehen. Und meine FL Lernwoche ist auch schon wieder gefährdet, denn am 29. muss ich jetzt mit Hilde zum Arzt und danach einen schwierigen Notartermin vereinbaren. Es geht schwierig weiter. Aber wer sagt schon, dass das Leben leicht ist?
Einen netten Spruch habe ich letztens auf einer Werbepostkarte gelesen. Sinngemäß: „das Leben ist hart, aber es geht vorbei“. Ich denke, manches im Leben ist hart, aber es macht so viel Spaß, dass ich an das Ende noch gar nicht denken mag. Nur die vielen Veränderungen, die noch bevorstehen machen manchmal ein wenig Angst.
See you

Montag, 15. Oktober 2007

Montag krank

Und ich dachte mal wieder, dass mich die Erkältung heute wieder loslassen würde. Aber nein. Nachdem heute der Morgen ganz gut lief und ich ihn mit Hausarbeit statt Lernarbeit verbracht habe, brachte das Lernen heute Nachmittag nur wenig. Die meisten Sätze musste ich mehrfach lesen, bis ich sie überhaupt verstanden habe. Das lag nicht am Text.
Also mal wieder zwei Stunden auf die Matratze, auf dass ich heute Nacht wieder kein Auge zu bekomme. Aber danach konnte ich wenigstens noch meine Thesenentwürfe für einen Teil meiner WiPo Prüfung zu Papier bringen. Schön, dass sich Stephan gemeldet hat. Ich freue mich schon auf das gemeinsame Diskutieren um diese Themen, das ist dann so was wie eine vorgezogene mündliche Prüfung.
Sehr gefreut habe ich mich über die Aktivität einer meiner Schüler. Er hat ein Forum in das Internet gestellt, weil einige Schüler das vorgeschlagene wiki nicht so toll finden. Mal sehen, wie sich das weiterentwickelt. Forum und wiki könnten sich ja ganz gut ergänzen.
Jetzt fehlt mir nur noch die Idee, wie ich möglichst alle Schüler zur Online-Tätigkeit begeistere. Ich denke, ich werde am 9.11., nächster normaler Schultag, ein Feedback zu verschiedenen Themen einholen.
Unterrichtsstil, Verbesserungsvorschläge, Online Möglichkeiten und Normen/Werte in der Klasse, sind so meine Ideen für die Themenbereiche.
Und jetzt wieder ab aufs Sofa, bei Tee und mit Wolldecke.
See you

Suche im blog

 

Aktuelle Beiträge

Finanzamt
Die machten schon immer wie es für sie am besten passt.
Weiterbildung (Gast) - 31. Jan, 10:00
welcher Verbraucher achtet...
Selbst die reichen Verbraucher unserer westlichen Welt...
msa - 15. Nov, 23:20
Globalisierung
Ich denke im Prinzip ist die Globalisierung nicht schlecht...
Christian (Gast) - 2. Nov, 18:23
Mr Vertigo
eine Kurzbeschreibung: Im Jahr 1927 hat der Jahrmarkt...
Marianne Kempel (Gast) - 8. Okt, 14:22
Mr Vertigo?
Worum geht es denn da? Woher kennst Du "Tod und Teufel"?
msa - 7. Okt, 19:09

Web Counter-Modul

Archiv

April 2025
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 1 
 2 
 3 
 4 
 5 
 6 
 7 
 8 
 9 
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
 
 
 
 
 
 
 

Berufsplanung Lehrer
Formalismus
Handwerk
Hausarbeit ET
Pädagogik
Politik
Privat oder so
Schwimmlehrer
Studium
Vorbereitungsdienst
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren