Privat oder so

Sonntag, 14. Oktober 2007

Ein Leben ohne Probleme

Wäre das schön? Manchmal wünschte ich mir, dass es weniger davon gibt.
Wenn ich es auch gelernt habe, mit beruflichen Herausforderungen der Vergangenheit recht gut fertig zu werden, so belasten mich private Probleme immer stärker.
Ein kleines ist im Moment, dass Bea sauer wird, weil unser Auto noch immer in der Werkstatt ist. Ich selber verstehe ja den Kfz Meister und habe auch wenig Lust da Druck zu machen. Vielleicht ärgere ich mich auch nur etwas, dass ich diesen Weg der komplizierten Instandsetzung überhaupt beschritten habe. Vorteil: Ich habe immer weniger Spaß an Autos. Vielleicht werde ich doch noch „vernünftig“ und schaffe dieses Hobby zugunsten anderer schöner Dinge im Leben ab.
Dann ist da noch das Gefühl, das man schon zu alt ist für viele Dinge im Leben. Vieles was ich schon erlebt habe, wird sich nicht mehr wiederholen lassen. Gerade wenn man eine Tante hat, die jetzt mehr und mehr an Gedächtnis verliert, dann spiegle ich das gerne auf meine Zukunft. Was würde ich machen, wenn ich merke, das ich die Kontrolle über mein Leben verliere? Wenn ich ständig das Gefühl hätte, das die Menschen mich betrügen wollen, wenn ich Angst habe vor Freunden und Situationen, wenn ich aus meiner gewohnten Umgebung weg müsste.
Ich weiß es nicht, eine naheliegende Antwort, dem Leiden selber ein Ende zu bereiten fügt meist anderen wieder Leid zu. Will ich das dann?
Ich habe jetzt das Problem, eine Aufgabe zu erhalten, die ich eigentlich nicht möchte. Der ich mich nicht gewachsen fühle. Wächst man an solchen Aufgaben oder wächst nur der Frust?
Mir ist aber klar, dass es wohl niemanden anderes gibt, der meiner Tante zumindest etwas helfen kann. Auch auf die Gefahr hin, dass sie irgendwann ähnlich ärgerlich auf mich werden wird wie heute auf die anderen Helfenden. Ich denke, das ist vielfach krankheitsbedingt unumgänglich. Wenn wir unkontrolliert vergessen, was wir mal wussten, dann ist nicht vorhersehbar, was wir noch denken und fühlen. Vergessen ist wichtig um zu lernen, sagt die Pädagogik. Vergessen oder verdrängen ist auch gut, um sich das Leben zu erleichtern.
Mir macht diese gesundheitliche Entwicklung der Tante Angst. Mir macht meine eigene Zukunft zwar noch keine Angst, aber ich bin mir gewiss, dass sie sich von der jüngeren Vergangenheit so weit entfernen wird, dass ich neu lernen muss, die Realität zu mögen. Veränderungen sehe ich grundsätzlich als nötig und meist positiv an. Aber Verzicht auf Dinge, Situationen, Gefühle, nur weil man einen Lebensabschnitt hinter sich gelassen hat, das ist hart.
Wie die Tante: Wenn man weiß, wie aktiv man früher war und nun weiß, das dieses alles verloren geht und sich sogar die langjährigen Freunde entfernen, wie sol man da positiv denken?
See you

Samstag, 13. Oktober 2007

Schulalltag?

Ich glaube, ich altere derzeit sehr schnell.
Ich meine damit nicht, dass ich besonders krank wäre oder dahinsieche, außer einer blöden fiebrigen Erkältung hindert mich da derzeit nichts an der Arbeit.
Den Unterrichtstag gestern habe ich trotzdem durchgestanden. Wenn es auch recht anstrengend war, den einige der Schüler übertreiben das Ausnützen der lockern Umgangsart mittlerweile ein wenig. Wie sagte schon meine Oma immer „reiche ihnen den Kleinen Finger und sie werden den Arm nehmen“ (oder so ähnlich).
Mal sehen, wie ich das geändert bekomme. Ich habe zwar nichts gegen Unruhe in der Klasse, habe aber das Gefühl, dass einige andere Schüler dann nicht mehr vernünftig arbeiten können. Und mindestens aufgrund dessen sollte sich die Rücksichtnahme wieder steigern lassen.
Vielleicht bringt unser Outdoor Teamtraining da ja schon etwas. Am 2. November geht es los. Kommunikation und Teamgeist gemeinsam in der Kälte erarbeiten. Das wird hoffentlich lustig und erfolgreich. Leider kann Birger (der zweite Lehrer) nicht mitkommen. Dadurch lassen wir uns aber nicht auch noch abhalten. Ich bin schon sehr froh, dass die Organisation so schnell geklappt hat. Schließlich endet mein derzeitiger Arbeitsvertrag schon Ende Januar. Wo mich das Ministerium danach zum Vorbereitungsdienst hinschickt ist ja noch offen.
Was für mich als nächstes anliegt sind Schulferien, wodurch ich mehr Zeit für die Prüfungsvorbereitung habe. Auch werde ich einmal wöchentlich mit den KiGa Kindern kochen oder backen. Das wird lustiger Stress, glaube ich. Und für die Feuerwehrausbildung muss ich was tun, aber da bin ich erst am 30.1.08 wieder dran. Vielleicht kann mir Jürgen da ja Nachhilfe geben.
Heute Abend wollten wir uns eigentlich die Brunsbüttler Oldie Night gönnen und etwas feiern. Aufgrund des Familienhustens und Fiebers werden wir aber stattdessen das Sofa und Bett hüten.
Am 27.10. geht es dann wieder nach FL, zwei Einweihungen feiern und danach eine Woche Trainingslager für die Mündlichen.
Se you

Mittwoch, 10. Oktober 2007

Krankheit ist hinderlich

Schade, dass Kim am Montag Abend Fieber bekommen hat. Der Dienstag war dann nur noch halb so schön und die knappe Zeit in unserem gemeinsamen Urlaub konnte nicht so genutzt werden, wie ich mir das gewünscht habe. Wir sind dann etwas eher mit der Bahn nach Hause gefahren, was eine gute Idee war. Leider hat Kim von der Bahnfahrt wenig mitbekommen, denn sie musste sich gesund schlafen. Heute morgen hatte sie immerhin kein Fieber mehr, dafür aber ich. Ich mag keine Halsschmerzen, das behindert mich beim Denken.
Heute Abend war ich auch das erste Mal bei einem Elternabend. Im Kindergarten von Kim. Zum Elternbeirat wollte man mich zwar nicht wählen, dafür werde ich aber ab nächster Woche das Kochen der Kinder am Mittwoch Nachmittag anbieten. Nein, keinen Kochkurs. Nur einfach Spaß und Organisation in der Küche. Ich werde ein bisschen bei Annika abschauen, was sie da so gemacht hat und danach werden die Kinder sicher auch lernen, wie gute Eierpfannkuchen und Kartoffelpuffer gebacken werden. Das sind für eine WG auf jeden Fall gewinnbringende Kenntnisse, jedenfalls habe ich das die letzten zwei Jahre erlebt. Aber im Ernst: es macht sicher Spaß, wenn die Kleinen sich was backen und kochen – und wichtig finde ich diese Sinneserfahrung auch noch.
Gerade habe ich die letzten Klassenarbeiten korrigiert. Ich saß mal wieder mehr als drei Stunden daran. Der Formalismus ist auch noch nicht erledigt. Aus den Ergebnissen kann ich aber immerhin schon ableiten, was ich schlecht vermittelt habe und was besser. Auch ist sichtbar, dass die Klasse in der Leistungsstärke ziemlich homogen ist. Wir können sicher gemeinsam was schaffen.
Freuen tue ich mich diese Woche, neben dem Kurzurlaub in FL, besonders über die Aktivitäten der Azubis. Einige Anrufe und Mails zum Nachfragen geben Grund zur Hoffnung, dass ich die nötige Kommunikationsbereitschaft zum Lehrer allmählich aufgebaut bekomme. Denn das habe ich irgendwo mal gelernt: Der Lehrer ist verantwortlich dafür, das ausreichend Kommunikation stattfindet. Dadurch sollen die Lehrerfolge besser werden.
Sogar das e-learning ist immer häufiger genutzt. Mal sehen, wie wir die letzten auch noch begeistern können?

Und was hat mich noch sehr gefreut? Das Antje ihre Vordiplomprüfung in Pädagogik geschafft hat. Und Anni heute hoffentlich auch in Psychologie.
See you

Montag, 8. Oktober 2007

Urlaub in FL

Kann man bei nur zwei Nächten schon von Urlaub sprechen? Immerhin haben wir es wahr gemacht und sind jetzt in FL. Wir sind zwar erst gegen 18:00 Uhr hier gewesen, konnten aber dafür den Abend noch am Hafen und in einem Restaurant bei Pommes und Salat genießen. Ist schon erstaunlich, wie viele zustimmende und freundliche Blicke ein Vater von jungen Frauen bekommt, wenn er mit seiner kleinen Tochter alleine in ein Restaurant geht. Ist es nun Mitleid, nach dem Motto „das schafft der nie“ oder werden Männer durch kleine Kinder attraktiver? Wahrscheinlich nichts von dem. Kleine Kinder kommen bei Frauen immer gut an und der Vater bezieht das nur egozentrisch auf sich.
Aber egal, es war nett. Auch vorher hat Kim sich benommen, wie ich sie kaum kenne. Am meisten erstaunt mich immer ihre Kombinationsgabe und das Erinnerungsvermögen an Sachen oder Begebenheiten, die teilweise lange her sind. Beispiel: in einem Antiquariat sah sie Bücher (sie liebt Bücher), wir schauten uns also die Auslage in dem reichlich dunklen Schaufenster an. Am Ende des Raumes, gute 10 Meter entfernt hängt ein Plakat mit dem Nordertor von Flensburg. Kim erkennt es und meint, das haben wir hier doch schon mal gesehen. Das war aber mindestens drei Monate her. Als wir das Tor eine Stunde später durchquerten hat sie es noch einmal erkannt und auf das Plakat verwiesen.
Ich denke nicht, dass unsere Tochter eine Ausnahme ist. Ich bin nur über die Entwicklung von Kindern in den ersten Lebensjahren unglaublich erstaunt. Beinahe bekomme ich Lust, noch ein Studium zu starten, damit ich als Grundschullehrer arbeiten darf. Diese Kinder können so viel lernen, dass es eine reine Freude sein dürfte, die zu unterrichten.
Heute Abend wollte ich gerne etwas lernen und vielleicht noch einen Tee mit einer guten Freundin genießen. Aber da kam Kim dazwischen, denn bis nach 22:00 Uhr hieß es „ich kann nicht einschlafen“. Jegliches Vorlesen und mit im Bett liege konnte nicht helfen, dabei war sie so müde. Erst sehr spät kam ich an den Schreibtisch, um noch schnell das geliehene Buch über „Grundeinkommen für alle“ zu durchstöbern. Jetzt bin ich kaputt und werde gleich ins Bett fallen. Morgen geht das Buch zurück in die Bücherei.
Kim freut sich schon auf das Bus fahren und die Mensa morgen. Vorhin sagte sie noch „wenn es morgen regnet, müssen wir ja die Regenjacken anziehen, wir haben ja kein Auto in FL“. Ich find sie süß und werde die Zwei Tage und Nächte sicher genießen.
See you

Freitag, 5. Oktober 2007

Unterricht macht Spaß

Heute war ein schöner Tag in der Schule. Ich hatte nur so viel administrativen Kram zu erledigen, dass es sich tatsächlich in den 55 Pausenminuten des Tages erledigen ließ. Außerdem kenne ich jetzt schon sehr viel mehr Schüler mit Namen und verwechsle sie nur noch selten.
Die Arbeitsaufgabe der ersten Stunde ist auch so gelaufen wie erwartet und die Schüler mögen tatsächlich lieber eine bewertete Hausaufgabe statt einer Klassenarbeit. Somit können die sich jetzt die Bedienungsanleitung der CAD Software erarbeiten und danach sicher gut damit arbeiten. Auch schaffen es Notebooks auch heute noch, die Begeisterung für den Unterricht zu steigern.
Allgemein lässt die Motivation einiger Schüler noch etwas zu wünschen übrig, aber ich habe das Gefühl, dass die bei vielen aktuell anstehende Metallbearbeitung (Feilen) ein gutes Bild der körperlichen Belastung eines Berufes gibt. Ich denke, wenn ich den Unterricht interessant gestalte, dann werden mehr Schüler wieder Spaß an Schule statt Arbeit finden.
Heute gab es auch das erste Feedback der Schüler, zwar über den Klassensprecher vermittelt, aber sehr wichtig. Ich nehme die Anregungen ernst und stelle (mal wieder) fest, dass die Arbeit nach Lernfeldern, so wie ich es umsetze, zu Problemen führt. Die Schüler sind selbständiges Arbeiten zum Teil noch nicht gewohnt. Erarbeiten von technischen Zusammenhängen ist anstrengender als wenn das der Lehrer erzählt. Aber da werden sich Wege finden lassen, die uns weiterbringen.
Schön auch, dass wir einen gangbaren Kompromiss gefunden haben und nun ein Teamtraining als Erlebnispädagogik veranstalten. Und das schon zwei Monate nach Einschulung. Das finde ich toll.
Auch ist endlich Dynamik in die e-learning Versuche gekommen. Es gibt immer bessere Einträge im wiki, Vorschläge zur Verbesserung und einer der Schüler will sich sogar eigenständig um ein Forum zur Diskussion kümmern.
Nicht zuletzt sind die Vorurteile der Medien-Allgemeinheit heute nicht bestätigt worden. Die Azubis kennen trotz ihres jungen Alters noch die DDR und können auch was mit dem Tag der deutschen Einheit anfangen. Das war eine schöne politisch-historische Diskussion heute.
Jetzt muss ich nur noch die Klausuren korrigieren und den Unterricht für nächste Woche vorbereiten.
Aber Morgen erstmal basteln, etwas Prüfung lernen und Sonntag dann mit Kim nach Flensburg zum Urlaub für zwei Tage.
See you

Freitag, 28. September 2007

Feierabend

Ich komme grad aus der Schule und bin wieder völlig fertig. Dabei hatte ich die Jungs und Mädels heute viel beschäftigt und sogar meinen ganzen Admin Kram nebenbei erledigt. Aber es ist erschreckend, wie viel Zeit für die Vorbereitung der Unterrichtseinheiten draufgeht. Und dann kommt man Freitags nach Hause und steht schon wieder vor einer leeren Mappe und muss wieder was vorbereiten.
Aber andererseits macht es auch Spaß. Zumindest mehr als ein Bürojob.
Ob das Teamtraining als Erlebnispädagogik nun stattfinden wird ist weiter fraglich. Die Begeisterung hielt sich heute noch in Grenzen. Aber ich mag das auch nicht verkaufen, denn die Teilnahme soll schon freiwillig sein

Gerade habe ich noch die nächste Terminverschiebung zugestellt bekommen. Unser Segeltörn auf der Ostsee, gedacht als Sommerabschluss mit den engsten Uni Freunden und als besonderes Erlebnis auf einem alten Schiff, wird erneut aufgeschoben. Mittlerweile wird es ein Spätherbst Trip. Bea wird dann wohl nicht mehr mitkommen können, denn die Schwangerschaft wird sie dann wohl schon zu sehr belasten. Ich sehe es schon kommen, das wir auf das Frühjahr 2008 ausweichen werden. Das wäre zwar auch schön, aber ich habe die Befürchtung, dass es dann womöglich nicht mehr stattfindet.

Ach ja, einen herzlichen Glückwunsch nach Hamburg. Feier Deinen Geburtstag ordentlich, auch wenn ich nicht kommen darf.
So, jetzt noch ein bisschen Politik lernen und dann zum Richtfest beim Nachbarn.
See you

Mittwoch, 26. September 2007

Unlust

Tja, der Blog ist jetzt schwer lesbar. Kommentare und neue Beiträge werden in weiß auf weißem Grund geschrieben. Ist der Umweltschutz diese Opfer Wert. Und dann noch die zu erwartenden Tippfehler.
Ich denke, das Layout wird bald wieder besser. Im Gegensatz zu den google Seiten sind diese hier ja eher selten aufgerufen. Die Fangemeinde schmilzt zusammen, Kommentare werden seltener. Dabei geht die Ausbildung zum Lehrer doch gerade erst los. Ich merke jetzt zumindest, dass Lehrer sein viel Arbeit bedeutet.
Die Vorbereitungen auf den jeweils nächsten Freitag nehmen zu viel Zeit in Anspruch. Und sicher bin ich mir auch noch nicht, ob es richtig ist was ich da mache.
Es übt aber immerhin. Wenn ich jedoch keine Lust mehr habe, dann scheint hier dummerweise immer die Sonne und ich gehe raus in den Garten, anstatt mich für die mündliche Prüfung zu üben. Heute habe ich versucht im Internet etwas zur Nachhaltigkeit zu finden. Es gibt Unmengen an Lexika, UN Portalen, BIBB Portal und so weiter. Nur frage ich mich, was kann ich davon für die Wirtschafts-Prüfung gebrauchen. Projekte und Unterrichtsthemen zu diesem Thema wohl eher nicht.
Ein kleines Desaster nebenbei. Seit unserem Erholungswochenende ist mein Durchhaltewillen zum Abnehmen erneut gebrochen. Ich nasche wieder während der Arbeit und werde wohl gleich auch noch den Kühlschrank öffnen. Die drei Kilo werden wohl schnell wieder auf der Hüfte liegen.
So, nächste Woche mal wieder zu Tantchen und danach mit Frank in die Kneipe. Da freue ich mich schon.
see you

Dienstag, 18. September 2007

Zu viele Baustellen

Schaffen es Menschen, die mitten im Leben stehen, sich mal zu entspannen? Ich bewundere das, denn irgendwie habe ich immer zu viel gleichzeitig zu erledigen.
Gerade heute kommt wieder so ein Ding dazu. Seit Mai beantrage ich etwas bei meinem alten Arbeitgeber, das bis zum Ende Oktober entschieden sein muss. Und es geht nicht voran.
Dann räumen meine Schwiegereltern um und die Wände, die leider nass sind werden allmählich frei. Das bedeutet eine mittlere Restauration zweier Räume in den nächsten Tagen. Das Dach will auch noch repariert werden, wenn die Sonne mal scheint. Viel Blech weit oben.
Natürlich wird auch die Zeit zur mündlichen Prüfung derweil immer kürzer, wenn die auch erst im November sind. Was mir wichtig ist und viel Zeit benötigen wird, das ist der Unterricht Freitags. Die Vorbereitungen sind manchmal sehr aufwendig. Im Oktober starte ich dann auch noch Ausbildungen bei der Feuerwehr, wenn auch nicht so zeitintensiv. Ein Urlaub bei Gerald und Gabi steht an, Kim-Papa Urlaub ist geplant und die bessere Hälfte möchte auch mal raus, so dass wir wohl auch noch ein verlängertes WE verreisen werden. Eigentlich möchte ich auch noch Trecker, Mustang und Trabbi bearbeiten. Wenn das aber auch so lange dauert, wie beim DoKa, dann wird das nichts.
Ach ja, heizen müssen wir ja auch wieder. Holz spalten sollte ich vielleicht auch noch.
Alles Andere läuft nebenbei.
Man sieht. Modernes Leben, viel Spaß, viel Arbeit, wenig Zeit. Wie läuft das eigentlich, wenn ich erst richtig arbeite? --- wie lief das eigentlich als ich noch richtig arbeitete?
Komisch, das ging immer.
See you

Montag, 17. September 2007

Ein Montag in Brokdorf

Das Wochenende war zur Entspannung geplant. Und Wunder, es hat auch geklappt. Samstag noch ein schönes Frühstück in FL, dann mit der Bahn nach Itzehoe und mit der Familie in der Bahnhofskneipe was essen. Auf dem Heimweg ist Kim eingeschlafen und konnte zu der Kindergeburtstagsparty dann ausgeschlafen hingebracht werden. Derweil hatte Bea Zeit für mich, bis wir abends gemeinsam zur Straßenparty gehen konnten. Gute Stimmung, wenn auch anders als mit Studenten, viel Essen, wie auch bei Studenten. Aber hier habe ich mal etwas mehr durcheinander getrunken. Das rächte sich am nächsten Morgen mit „Haarspitzenkatar“, der aber nach dem Ausschlafen bald verging. Wann ich das letzte Mal bis um 11 im Bett war, weiß ich gar nicht mehr. Kleines Frühstück und dann ab ins Brunsbüttler Schwimmbad, danach Kaffee bei Schwiegereltern und ein wenige reparieren und Sachen herumschleppen, bis Kim abends ins Bett fallen durfte. Danach die Planung der nächsten Zukunft – heißt Termine mit Bea abstimmen und Kurzurlaub planen – um nachts ins Büro zu gehen. Schnell noch zwei Stunden Unterricht planen und etwas schreiben, mailen, chatten und schon war es 1 Uhr. Da haben wir ihn, den Montag.
Montag: Kindergartentour, nur mit Kim. Aber einige Mütter und Väter sowie die gute Ines konnte ich sprechen. Meinen KFZ Meister (ich bin mittlerweile Stammkunde, statt selber zu basteln) nerven, um zu erfahren, dass ich wohl Ende nächster Woche mal mein Auto bekommen könnte (in der Zeit hätte ich das auch schaffen können ). Ab ins Büro, Wipo Stunde vorbereiten. Essen kochen und danach Bücher für Kim und Maxi vorlesen. Nachmittag raus und die Baustelle (Dach) einrichten. Viele Blechplatten (schwer) auf den Dachboden bringen. Nass vom Regen und vielleicht auch Schweiß unter die Dusche, mit Maxi spielen, weil Kim leider zum Arzt musste. Und grad war ich och bei der Feuerwehr, wo wir die FW Dienstvorschrift 3 geübt haben. Schließlich wollen auch wir die Sterne des „roten Hahns“ im nächsten Jahr erreichen. Als Getränkewart durfte ich auch wieder länger bleiben, weil die Kollegen dort gerne den Abend in geselliger und trinkender Runde ausklingen lassen. Ist ja auch nett und ich komme wieder mehr in die Geschehnisse der Gegend hinein. Die letzten zwei Jahre habe ich davon nicht wirklich viel mitbekommen. Jetzt also wieder im Büro. Ich hatte mich auf Chats gefreut, aber es scheint keiner online zu sein. Also Blog schreiben (zu lang – ich weiß). Eigentlich wollte ich auch noch die letzten vier Stunden für Freitag organisieren. Da ich jetzt aber an das technische Zeichnen ran muss, fange ich nicht mehr an. Irgendwie muss ich dazu meine Begeisterung auch mal steigern. Wenn ich einen guten Weg finde, meine Schüler zu motivieren, dann schaffe ich das mit mir vielleicht auch.
So, genug, Morgen ist auch noch ein Tag. Ein Tag, an dem Julia, Antje und Annica ihre Klausur für das Vordiplom bestehen werden. Viel Spaß und gutes Gelingen.
See you

Mittwoch, 29. August 2007

Ina

Wie erwartet und doch nicht verhindert, bin ich über den Fernsehabend gestern mal wieder enttäuscht. Hinterher ärgere ich mich immer über die verlorene Zeit. Immerhin war ich so schlau, das Notebook mit aufs Sofa zu nehmen. Die Festplatte musste mal aufgeräumt werden und einige Fotos hatte ich schon sehr lange nicht mehr gesehen.
Aber zu „Ina Müller im Norden“, was ich mir ansehen wollte. Ich erwartete Comedy oder Gesang, was geboten wurde war eine nette, alberne Frau, die versuchte, ohne Drehbuch oder Script eine Show zu gestalten. Leider hatte sie als Bühne „nur“ eine Insel. Das war so langweilig, dass ich mich dann doch für Arte entschieden habe. Hier war der zweite Beitrag eine Bestätigung der Vorlesung zum Islam bei Prof. Ellerbrock. Wiederholung tut gut, wenn ich auch manchmal das Gefühl hatte, unser Prof. hatte das Manuskript dieser Sendung als Vorlage gehabt. Das mag aber daran liegen, dass man Geschichte halt nur nacherzählen kann. Was mich faszinierte ist der Widerspruch zwischen der Lebensweise und Idee Mohameds und der heutigen Ausprägung des Islam. Die Rolle der Frauen hat sich stark verändert.
Aber seien wir ehrlich, wenn ein kritischer Bericht den Vergleich der Lehren Christi und der heutigen Auslegung in der christlichen Gesellschaft ziehen würde, dann würden sich auch Veränderungen zeigen.
See you

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