Prüfungsvorbereitung
Ich hatte mir vorgenommen, einen Abriss meiner aktuellen Prüfungsvorbereitung hier einzustellen. Der Abrss ist eigentlich ein Nebenthema von mir, denn eigentlich befasse ich mich eher mit der Neuordnung von Ausbildungsberufen. Aber die kurze historische Darstellung kann helfen, den Zusammenhang zu erklären. Also, wer es brauchen kann:
ET Prüfung
Stichworte
„Ich möchte gar kein Meister sein, denn das hieße ans Ende zu kommen, wo doch der Weg so schön ist „(Charles de Villers, franz. Philosoph 18tes JH).
Einflussfaktoren auf die Entwicklung von E-Berufen:
- Technische Entwicklung
- Entwicklung betrieblicher Ausbildung
- Weiterentwicklung der Facharbeit
- Entwicklung der Ordnungsmittel
- Entwicklung der berufsschulischen Ausbildung
- Ausbildung der Berufsschullehrer
Mittelalter (ab14tes JH): Lehrling, Geselle, Meister in Handwerk und Handel, ohne Schule
18tes JH Industrieschulen: nicht Berufsaubildung, gewerbliche Sonntagsschulen (1790)
19tes JH gewerbliche und allgemeine Fortbildungsschulen
1869 Gewerbeordnung (Freizügigkeit)
1881 Sozialgesetzgebung (Krank, Unfall, Alter, Arbeitslos) / Schmoller
1881 Innungen als Selbstverwaltung der Wirtschaft geschaffen (Lehrlingsausbildung)
1881 erste systematische Lehrlingsausbildung in E-Berufen
1897 Handwerkerschutzgesetz (Grund für unser duales Berufsbildungssystem)
1897 Handwerkskammern eingesetzt, Körperschaften. Öffentlichen Rechts. Regelung
Lehrlingswesen und Prüfungsausschüsse, Lehrzeit 3-4 Jahre.
20tes JH ab1921 Berufsschule
1908 kleiner Befähigungsnachweis eingeführt (Recht zur Ausbildung)
1908 DATSCH Gründung (Deutscher Ausschuss für technisches Schulwesen)
1912 DATSCH Leitsätze Lehrlingserziehung in Industrie (3-4 Jahre, Quote, schriftl.
Vertrag, Abschlussprüfung)
1919 Weimarer Republik, Berufsschule als Pflichtschule eingeführt
1920/30 Frankfurter Methodik als Berufsschuldidaktik begründet
1925 DINTA (Deutsches Institut für technische Arbeitsschulung)
1929 Weltwirtschaftskrise
1933/34 reichsweit einheitliche Neuordnung HW – Gewerbeordnung 1897 bseitigt
1935 großer Befähigungsnachweis (Meister nötig zur HW Betriebsgründung)
1935 DATSCH Vereinheitlichung gewerblich industrieller Berufsausbildung,
Ausbildungsrichtlinien
Bis 1937 schon 147 handw. Lehrberufe „geordnet“ ohne ges. Grundlage
1938 Einführung Berufsschulpflicht
1947 ABB Arbeitsstelle für betriebliche Berufsausbildung
1949 BRD Gründung, Aufsicht über Berufsausbildung beim Wirtschaftsressort des
Bundes, Selbstverwaltung der Wirtschaft, Dualität im Ausbildungsrecht (Ind. +
HW)
1951/53 ABB (Arbeitsstelle für betriebliche Berufsausbildung): Ziel einheitliche
Berufsausbildung Industrie schaffen
1952 Betriebsverfassungsgesetz
1953 HWO
1954 – 1965 : 105 Berufsbilder im Handwerk entwickelt (Institut für Berufserziehung im HW)
1956 Ausbildungsrecht IHK geregelt
1958 DIHT regelt bundeseinheitliche Industrie Prüfungen
1960 Jugendarbeitsschutzgesetz
1969 BBiG Berufsbildungsgesetz erlassen
1972 gemeinsames Protokoll, Bund und Länder zur Umsetzung von Ausbildungsordnungen auf BBiG Grundlage
1972 Neuordnung E-Berufe Industrie
1972/78 BGJ und AVO, Bündelung in 13 Berufsfelder
1976 BIBB , Vorbereitung von AO, Modellversuche, Berufsbildungsforschung, Verzeichnis der anerkannten Ausbildungsberufe führen
1987 Neuordnung E-Berufe Ind. und HW (Berufsfeldbreite Grundbildung berufsspezifische Fachbildung fachrichtungsspezifische Fachbildung), ARP
und RLP in Zeitrichtwerten
1996 KMK Handreichung zur Lernfeldumsetzung in RLP
1997 Neuordnung IT-Berufe (Lernfelder in RLP und Zeitrahmenmethode in ARP)
2003 Neuordnung ET-Berufe Ind. und HW (LF 1 bis LF 4 für Ind. und HW E-
Berufe alle identisch
2007 Neuordnung IT-Beruf MATSE
Technische Innovationen
1850 Elektromotoren und –generatorenbau (1834 erf. Von Jakobi)
1876 Telefon Patent von Bell
1879 Glühlampe Patent Edison
1883 erster Transformator
BIBB Verfahren zur Entwicklung von AO’n
- Problemanalyse
- Fallstudien
- Tätigkeitsanalysen
- AO Entwurf erarbeiten
Ablauf einer Neuordnung
Initiative von den Sozialparteien
Bund, Länder und Sozialparteien beraten
Ggf. Forschungsauftrag, z.B. an BIBB
Projektantrag an KOA Bund-Länder-Koordinierungsausschuss „AO/RLP
Bund: Sachverständige erarbeiten AO
KMK, Rahmenlehrplanausschuss erarbeitet RLP
Stellungnahmen der Sozialparteien zu dem AO Entwurf
Stellungnahme des Unterausschuss Berufl. Bild. KMK zu RLP Entwurf
Gemeinsame Sitzung: Bundesregierung, SV, RLP Ausschuss, KMK
KOA entscheidet
AO und ARP durch Bund erlassen
RLP durch KMK beschließen
Gemeinsame Veröffentlichung im Bundesanzeiger
Quelle meiner Information ist neben diversen Recherchen eine sehr gute Präsentation der Uni Bremen.
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ET Prüfung
Stichworte
„Ich möchte gar kein Meister sein, denn das hieße ans Ende zu kommen, wo doch der Weg so schön ist „(Charles de Villers, franz. Philosoph 18tes JH).
Einflussfaktoren auf die Entwicklung von E-Berufen:
- Technische Entwicklung
- Entwicklung betrieblicher Ausbildung
- Weiterentwicklung der Facharbeit
- Entwicklung der Ordnungsmittel
- Entwicklung der berufsschulischen Ausbildung
- Ausbildung der Berufsschullehrer
Mittelalter (ab14tes JH): Lehrling, Geselle, Meister in Handwerk und Handel, ohne Schule
18tes JH Industrieschulen: nicht Berufsaubildung, gewerbliche Sonntagsschulen (1790)
19tes JH gewerbliche und allgemeine Fortbildungsschulen
1869 Gewerbeordnung (Freizügigkeit)
1881 Sozialgesetzgebung (Krank, Unfall, Alter, Arbeitslos) / Schmoller
1881 Innungen als Selbstverwaltung der Wirtschaft geschaffen (Lehrlingsausbildung)
1881 erste systematische Lehrlingsausbildung in E-Berufen
1897 Handwerkerschutzgesetz (Grund für unser duales Berufsbildungssystem)
1897 Handwerkskammern eingesetzt, Körperschaften. Öffentlichen Rechts. Regelung
Lehrlingswesen und Prüfungsausschüsse, Lehrzeit 3-4 Jahre.
20tes JH ab1921 Berufsschule
1908 kleiner Befähigungsnachweis eingeführt (Recht zur Ausbildung)
1908 DATSCH Gründung (Deutscher Ausschuss für technisches Schulwesen)
1912 DATSCH Leitsätze Lehrlingserziehung in Industrie (3-4 Jahre, Quote, schriftl.
Vertrag, Abschlussprüfung)
1919 Weimarer Republik, Berufsschule als Pflichtschule eingeführt
1920/30 Frankfurter Methodik als Berufsschuldidaktik begründet
1925 DINTA (Deutsches Institut für technische Arbeitsschulung)
1929 Weltwirtschaftskrise
1933/34 reichsweit einheitliche Neuordnung HW – Gewerbeordnung 1897 bseitigt
1935 großer Befähigungsnachweis (Meister nötig zur HW Betriebsgründung)
1935 DATSCH Vereinheitlichung gewerblich industrieller Berufsausbildung,
Ausbildungsrichtlinien
Bis 1937 schon 147 handw. Lehrberufe „geordnet“ ohne ges. Grundlage
1938 Einführung Berufsschulpflicht
1947 ABB Arbeitsstelle für betriebliche Berufsausbildung
1949 BRD Gründung, Aufsicht über Berufsausbildung beim Wirtschaftsressort des
Bundes, Selbstverwaltung der Wirtschaft, Dualität im Ausbildungsrecht (Ind. +
HW)
1951/53 ABB (Arbeitsstelle für betriebliche Berufsausbildung): Ziel einheitliche
Berufsausbildung Industrie schaffen
1952 Betriebsverfassungsgesetz
1953 HWO
1954 – 1965 : 105 Berufsbilder im Handwerk entwickelt (Institut für Berufserziehung im HW)
1956 Ausbildungsrecht IHK geregelt
1958 DIHT regelt bundeseinheitliche Industrie Prüfungen
1960 Jugendarbeitsschutzgesetz
1969 BBiG Berufsbildungsgesetz erlassen
1972 gemeinsames Protokoll, Bund und Länder zur Umsetzung von Ausbildungsordnungen auf BBiG Grundlage
1972 Neuordnung E-Berufe Industrie
1972/78 BGJ und AVO, Bündelung in 13 Berufsfelder
1976 BIBB , Vorbereitung von AO, Modellversuche, Berufsbildungsforschung, Verzeichnis der anerkannten Ausbildungsberufe führen
1987 Neuordnung E-Berufe Ind. und HW (Berufsfeldbreite Grundbildung berufsspezifische Fachbildung fachrichtungsspezifische Fachbildung), ARP
und RLP in Zeitrichtwerten
1996 KMK Handreichung zur Lernfeldumsetzung in RLP
1997 Neuordnung IT-Berufe (Lernfelder in RLP und Zeitrahmenmethode in ARP)
2003 Neuordnung ET-Berufe Ind. und HW (LF 1 bis LF 4 für Ind. und HW E-
Berufe alle identisch
2007 Neuordnung IT-Beruf MATSE
Technische Innovationen
1850 Elektromotoren und –generatorenbau (1834 erf. Von Jakobi)
1876 Telefon Patent von Bell
1879 Glühlampe Patent Edison
1883 erster Transformator
BIBB Verfahren zur Entwicklung von AO’n
- Problemanalyse
- Fallstudien
- Tätigkeitsanalysen
- AO Entwurf erarbeiten
Ablauf einer Neuordnung
Initiative von den Sozialparteien
Bund, Länder und Sozialparteien beraten
Ggf. Forschungsauftrag, z.B. an BIBB
Projektantrag an KOA Bund-Länder-Koordinierungsausschuss „AO/RLP
Bund: Sachverständige erarbeiten AO
KMK, Rahmenlehrplanausschuss erarbeitet RLP
Stellungnahmen der Sozialparteien zu dem AO Entwurf
Stellungnahme des Unterausschuss Berufl. Bild. KMK zu RLP Entwurf
Gemeinsame Sitzung: Bundesregierung, SV, RLP Ausschuss, KMK
KOA entscheidet
AO und ARP durch Bund erlassen
RLP durch KMK beschließen
Gemeinsame Veröffentlichung im Bundesanzeiger
Quelle meiner Information ist neben diversen Recherchen eine sehr gute Präsentation der Uni Bremen.
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msa - 12. Sep, 22:02