Dienstag, 6. Mai 2008

Schwimmen hospitieren

Es ist schon etwas ungewöhnlich, als Berufsschullehrer (werdender) in einer vierten Klasse zu hospitieren. Die jüngeren Schüler haben ein so nettes Verhalten gegenüber fremden Lehrern. Und sie sind so schön fröhlich in der Schwimmhalle. Da macht Unterricht sicher auf Dauer Spaß. Nur ist der Lärm in so einem Hallenbad doch unheimlich groß. Wie die Lehrer das über längere Zeit ohne Hörschäden aushalten ist mir unklar.
Am Montagmorgen hatte ich meine erste Hospitation in einer vierten Klasse, die gleich eine Doppelstunde Schwimmen hatten. Zum Glück musste ich nicht zu früh aufstehen, denn ich konnte bei Freunden in Flensburg übernachten und sparte somit die Anreise von 136 km. Unterrichtsbeginn war 7:30 Uhr. Nach einer kleinen Einweisung durch Astrid, die Lehrerin vor Ort sollten wir Lehrlinge dann in kleinen Gruppen selber was probieren. Das war spannend, denn als Anfänger die Schwimmfehler der Schüler überhaupt zu erkennen und dann auch noch Übungen anleiten, um diese Fehler zu bearbeiten, war schwer.
Zum nächsten Mal sollen wir dann schon eigene Ideen mitbringen und einen Unterricht geplant durchführen. Was das wohl wird?
Danach ging es kurz zu Antje, ein zweites Frühstück einnehmen und etwas klönen, bevor das eigene Schwimmtraining begann. Ich hatte noch einige Übungen zur Rollwende geplant und übte fleißig. Erfolg: ich muss viel üben. Danach fingen wir mit einer unangenehmen, weil sehr anstrengenden Schwimmtechnik an. Das Delfinschwimmen. Das müssen wir zumindest technisch beherrschen, um Lehrer werden zu können. Also werde ich gezwungenermaßen unser Freibad jetzt häufiger aufsuchen und üben. Der Muskelkater ist jedenfalls beträchtlich.
Die Theorie war dagegen am Mittag wiederum sehr entspannend. Ich muss mir unbedingt die CD oder DVD mit den Videos zu den einzelnen Schwimmtechniken besorgen. Die helfen mir sehr, meine Techniken zu korrigieren.
Nachmittags begann dann die lange aber angenehme Bahnfahrt nach hause. Diesmal per Bummelzug über Husum, so dass ich viel Landschaft in der Sonne genießen konnte, während ich den Erlass über außerschulische Unterrichte des Landes SH durchgearbeitet habe.
Demnächst werde ich ja vermutlich wieder eine entsprechende Veranstaltung organisieren.
Und was freut mich noch? Im August geht es nach Sylt, um zu lernen, wie ein Schullandheim funktioniert und wie man dort mit den Schülern umgeht. Außerdem lerne ich vielleicht auch noch Surfen oder Wellenreiten auf meine alten Tage.
See you

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