Dienstag, 3. Februar 2009

Blockunterricht und mehr

Blockunterricht, das ist was ganz besonderes. 2 Wochen erstes Lehrjahr, zwei Wochen Zweites, zwei Wochen Drittes. Somit erlerne ich den Beruf in einem Jahr ;) Dazu werde ich jetzt auch weiter vorbereiten müssen. Nachher dann Gespräch mit meinem AlK, dann hospitieren und Schulrecht beim Chef. Abends dann den Unterricht für Do machen.
Nebenbei bin ich jetzt auch im Festausschuss. Wird lustig. Hoffe ich.
Die Feuerwehr bindet mich auch stärker ein, da werde ich wohl im Funkbereich und bei der Brandschutzausbildung aktiver auftreten müssen.
Bleibt also weniger Zeit für die Bauarbeiten am Haus, obwohl heute das bestellte Fenster und die Tür kommen sollen. Die Steine stehen schon parat, so dass auch diese Baustelle bald eröffnet wird.
Einige Lernstation Aufträge für Donnerstag habe ich gerade erstellt. Wenn das dann mit den Mechatronikern ebenso gut läuft wie gestern die Lernstationen mit den Elektronikern, dann bin ich zufrieden.
Morgen mal wieder ein WiPo Seminar, spielen lernen. Heute Abend den alten Film "die Welle" sichten und ggf. nächste Woche in der Berufsfachschule einsetzen. Es gibt viel zu tun. Also los in die Schule.
See you

Sonntag, 25. Januar 2009

Krankenhaus

Schön ist es nicht im Krankenhaus. Aber immerhin können Eltern heutzutage ihre Kinder im Krankenhaus mit betreuen und werden nicht einfach nach Hause geschickt. So hatte ich das "Vergnügen", die letzten beiden Nächte die Unruhe auf der Kinderstation erleben zu dürfen. Wirklich nette Schwestern und Ärztinnen machen den Kindern den Aufenthalt angenehm. Schmerzen werden ernst genommen und selbst Papas werden gut behandelt. Aber so nett und appart die Ärztinnen auch sind, ich bin froh mit Kim wieder daheim sein zu können. Leider ist sie noch nicht wieder voll genesen, aber wir sind guter Hoffnung, dass die nächsten Tage besser werden.
Was man auch als Begleiter im Krankenhaus nicht kann ist ausschlafen. Die Schlafphasen werden einfach zu oft unterbrochen. Na, dafür geht es ja morgen wieder in die Schule ;)
See you

Mittwoch, 21. Januar 2009

101 kg

Es geht abwärts. Bis wann?
see you

Noten geben

Immer wieder ein Spaß in der ganzen Schule. Die Zeugnisse müssen geschrieben werden. Richtlinien einhalten, Konferenzen koordinieren und viel Schreibarbeit. Schüler wollen schon vorher alles ganz genau wissen. Einige versuchen die letzten Stunden sehr aktiv für Verbesserungen zu nutzen. Bei manchen sind die zwei Wochen vor den Zeugnissen die einzigen aktiven Wochen im Halbjahr. Andere wiederum zeigen nochmals besonders, was sie können.
In der Berufsausbildung kommt dann noch dazu, dass Lernfelder in Zeugnisnoten umgesetzt werden müssen. Einige Ausbilder wollen noch immer gerne wissen, wie die Notengebung denn wäre, wenn es die Fächer vor 2003 noch gäbe....
Egal, jeztzt bin ich so weit durch, das meine (letzte?) Konferenz morgen steigen kann. Allerdings schreibt meine Klasse morgen noch eine letzte Klassenarbeit, die wir leider verschieben mussten. Das bedeutet morgen wieder Nachtschicht. Darum ist jetzt auch erst mal Schicht bei mir. Noch eine Stunde Sofa, dann ins Bett.
see you

Dienstag, 20. Januar 2009

102 kg

Da läuft was falsch. Seit Beginn meiner „Diät“ habe ich zwei Prozent zugenommen. Ob das daran liegt, dass die Feierei doch noch kein Ende hatte. Weihnachten ist zwar lange vorbei, auch die Geburtstage liegen hinter uns. Aber da gab es ein Belohnungsessen für mich, den Feuerwehrball, den Ball des Sports und unser Nachbar feierte seinen 65sten Geburtstag. Noch ist mein Leidensdruck nicht so groß, dass ich diese Feiern mit Wasser und Brot begehen möchte.
Wie geht es jetzt weiter? Am Samstag feiert eine liebe Freundin ihren 30sten, da gibt es sicher wieder viel zu genießen. Aber danach…
See you

Donnerstag, 15. Januar 2009

Auf dem Weg zum Pädagogen

Pädagnostizieren, ein Begriff, den ich gestern kennen lernen durfte. Was mir an diesem Seminar so gut gefiel, lässt sich gar nicht exakt beschreiben. Unter Pädagogischen Aspekten Diagnostizieren ist gemeint. In der Schule ist dies nicht nur die Beurteilung von Leistungen, auch die Umstände unter denen Leistung erbracht wird (oder nicht) ist gemeint.
Vermutlich war das Seminar auch deswegen so gut, weil es zeitlich für mich gut gepasst hat. Morgen geht es zur Transaktionsanalyse für Lehrer. Wenn ich dieses Seminar eher besucht hätte, wäre der heutige Tag sicher anders gelaufen.
Ein für mich als überzeugten Lehrer (in Ausbildung) ist es besonders wichtig, das die Schüler auch was wichtiges lernen. Das ist nicht immer nur der Lehrplaninhalt. Gerade in der beruflichen Bildung sehe ich die Handlungskompetenz als ein wichtiges Ziel. Diese Kompetenz über Handlungsorientierten Unterricht zu erreichen, das ist schwer. Wenn die Methode zu weit weg ist von den Erfahrungen der Schüler aus bisherigem Unterricht, dann klappt das schlecht. Dazu muss die Methode erst gelernt werden. Ist klar, aber unbefriedigend.
Wie geht ein Lehrer mit Problemen der Akzeptanz des eigenen Unterrichts um? Kann man das ignorieren? Ich höre dann immer wieder, dass die Schüler das einfach nicht begreifen und gerade diese Klasse sehr schwierig sei.
Das kann ich nicht. Und so musste heute eine Klärung erfolgen. Professionell hätte ich das im bisherigen Berufsleben über einen externen Moderator leiten lassen. Diese Konstellation konnte und wollte ich hier nicht herstellen. Ich musste also als Betroffener selber die Moderation übernehmen. Zum Glück waren die Schüler an einer gemeinsamen Lösung interessiert und haben sich aktiv am Ablauf beteiligt und zur Erarbeitung der Lösungsvorschläge viel Mühe gegeben.
Am Ende der vier härtesten Stunden meiner kurzen lehrerberuflichen Erfahrungen, haben wir konkrete gemeinsame Schritte vereinbart. Wir werden diese Schritte konsequent beobachten. Ich werde die Ergebnisse den Schülern immer wieder transparent machen.
Was mich überraschte und freute war, dass viele der eingesetzten Lehrmethoden durchaus weiterhin gewollt sind. Auch, dass die Schüler mehr Kontrolle und Strenge fordern war zunächst überraschend. Selbst das Online Medium Lo-Net2 schnitt deutlich besser in der Bewertung der Schüler ab, als ich erwarten konnte.
Die Schüler wollen lernen, die Art darf sich nur nicht so sehr von ihren bisherigen Methoden unterscheiden. Der Aufwand darf nicht zu groß sein.
Was schade ist, finde ich, ist die Tatsache, dass sie sich gut beteiligt fühlen, wenn ich lehrerzentriert arbeite. Wenn 90 Minuten an die Tafel geschrieben wird und dabei mal 5 Minuten Fragen durch Schüler beantwortet werden, dann fühlen sie sich wohl. Das widerspricht deutlich meinem Eindruck von effektivem Lernen.
Neben dieser Gedankensammlung läuft auf 3Sat der Themenabend zu Darwinismus, Sozialdarwinismus, Rassismus. Teilweise sehr interessant und gerade richtig zur Vertiefung meiner Kenntnisse für den laufenden WiPo Unterricht zum Rechtsextremismus. Ein weiteres spannendes Thema.
Morgen also Transaktionsanalyse.
See you

Samstag, 10. Januar 2009

Ein Ziel 2009, unter 90 kg

Wie so oft geht zunehmende Arbeitsbelastung bei mir einher mit zunehmendem Gewicht. Das liegt sicher weniger an fehlender Bewegung statt an zu viel Pausen und Süßigkeiten. Erfahrungsgemäß geht der Konsum runter, wenn ich das TV Angebot der Medienvielfallt deutlich weniger nutze. Nachen und TV gucken gehört in meinem Unterbewusstsein scheinbar fest zzusammen.
Nun sollte man meinen, mehr Arbeit führt zu weniger TV Konsum. Leider nicht, es ist doch so einfach, sich auf das Sofa zu setzen, um zu entspannen. Leider plagt hinterher das schlechte Gewissen um so mehr und der Stress steigt weiter.
Also, weniger TV, weniger naschen und ich werde weniger werden, zumindest bezüglich des Körpergewichts. Vermutlich wird das Stressgefühl dann auch besser werden.
Start heute: 100 kg, mal sehen, wann ich das Zwischenziel 95 kg erreichen kann. Heute Abend hilft da nicht, denn da geht es erst einmal zum Feuerwehrball mit Grünkohl, Bier und Tanz.
see you

Freitag, 9. Januar 2009

Lernfelder

Die Ausbildungsbetriebe können sich scheinbar noch immer nicht an die Lernfeldorientierung der berufsschulischen Ausbildung gewöhnen. Das mag verwundern, denn schließlich haben die Arbeitgeber kräftig an der Neuordnung der Berufsausbildung Anfang 2000 mitgewirkt. Aber alte Gewohnheiten sind schwer abzulegen und sich an was zu gewöhnen, was man als Facharbeiter mal selber anders erfahren hat ist schwer.
Wie stellt man sich da als neuer Lehrer in Ausbildung dar? Die Ausbildung fordert, nach den neuen Richtlinien zu arbeiten, die Betriebe wären glücklich mit der alten Methodik und die Schulen arbeiten Landesweit unterschiedlich. Aber alle tragen die Konflikte aus. Zwischen Schülern und Lehrern, da die Schüler von den Ausbildern hören, das es früher besser war. Vermutlich auch, weil die allgemeinbildende Schule auch anders war. Konflikte im Kollegium, weil die erfahrenen Lehrer die alte Methode besser finden. Konflikte zwischen Ministerium und Schulen, zwischen Lehrern und Ausbildern.
Vermutlich hat dieser Punkt aber bald sein Ende gefunden, denn wie es scheint ist die Modulare Berufsausbildung nicht mehr so fern. Dann werden sich die neuen LiAs mit den jungen Lehrern und den alten Lehrern streiten. Das wird lustig ;)
see you
PS. manchmal ist es ganz gut, mit Kollegen anderer Schulen zu plaudern. Dann fühlt man sich mit den Problemen zumindest nicht mehr so allein.

Mittwoch, 7. Januar 2009

Zeit

Das Buch „Zeit“ von Stefan Klein im Fischerverlag bringt mir zur Zeit viele neue Erkenntnisse zum Umgang mit Zeit und Stress. Viele eigene Erfahrungen werden bestätigt. Eigentlich zur Entspannung abends gelesen, nutze ich es zunehmend auch zwischendurch um zu lernen.
Eine wichtige Erkenntnis daraus ist, dass nicht Zeitmangel Stress verursacht, sondern Stress verursacht Zeitmangel. Nicht die Manager sind gestresst, sondern die Untergebenen. Stress entsteht durch die Angst davor, seine Verpflichtung nicht erfüllen zu können, so habe ich es bisher betrachtet. Stress entsteht nach Klein aber vor allem dadurch, dass wir unseren Tagesablauf nicht selbständig planen können. Die Freiheit, dann Dinge zu erledigen, wenn wir es wollen ermöglicht uns stressfreieres leben. Wenn wir Kontrolle darüber haben, was wir tun, wie wir leben, dann geht es uns gut. Dann schaffen wir auch sehr viel in kurzer Zeit. Werden wir aber ständig bei der Arbeit, in der Konzentration, gestört, dann machen wir Fehler, brauchen länger für gleiche Aufgaben und bekommen demzufolge Zeitnot.
Was also tun? Ich nehme im Moment zeitliche „Störungen“ gelassener, wen ich die Störung erwarten kann. Dazu gehört auch das Familienleben am Nachmittag, wenn ich nicht dauernd denke, ich könnte was viel wichtigeres im Büro erledigen, geht es schon besser.
Im Büro bemühe ich mich, von der Kommunikationsgeißel los zu kommen. Der e-mail Account bleibt länger unbeachtet als sonst, den Chat schalte ich seltener Online und das Telefon darf auch mal länger klingeln, bis jemand anderes abnimmt.
Das Buch fing langweilig an, als ich dann merkte, dass die typischen Floskeln der Zeitmanager nicht kamen und das Zeitempfinden der Menschen im Mittelpunkt steht, wurde es interessant. Die Zeitdiebe mal von anderer Seite betrachten, macht Spaß und hilft schneller, als die Selbstbeherrschung der strikten (nicht haltbaren) Planungen. Und dabei habe ich diese Zeitmanagement Methoden selber gelehrt. Ich werde umdenken und anders Lehren.
Das heißt natürlich nicht, dass Disziplin zur Erledigung der Aufgaben erforderlich ist. Aber ohne Stress macht Arbeit noch mehr Freude. Und Stress im Privatleben kann man damit auch noch besser eingrenzen. Problem erkannt, Problem gebannt?
Leider nicht ganz, denn es gibt immer wieder Situationen, die ich nicht selber kontrollieren kann. Kontrollverlust bringt Angst und Stress. Ich merke das besonders bei Prüfungen. Meine eigenen verantworte ich, z.B. die gerade fertig werdende erste Hausarbeit. Ich setze meinen Maßstab an und werde dazu stehen können. Aber bei Prüfungen meiner Schüler ist das anders. Da fühle ich mich noch hilflos. Ich kann versuchen ihnen das zu vermitteln, was sie für die Prüfung brauchen. Was davon ankommt und wie gut sie sich vorbereiten, das liegt außerhalb meiner Kontrolle. Und wie Klein das so schön dargestellt hat, stresst mich genau das im Moment am meisten.
Vor einigen Tagen habe ich meinen Terminkalender mit den schon bekannten Terminen des Jahres gefüllt. Es sind schon viele Verpflichtungen, die anfallen. Alles nicht so schlimm, wen man es einzeln angeht. Die Fülle der Termine hat mich allerdings nervös gemacht. Ich fühlte mich fremdbestimmt durch meine eigenen, oft privaten Termine. Ich muss das gelassener angehen und auch mal einen Termin absagen können / dürfen. Frank macht das schon seit längerem. Der ist scheinbar weiter als ich.
See you

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