Donnerstag, 6. März 2008

Regen Sturm Arbeit Freizeit

Es ist kühl, aber für den Winter zu warm. Es regnet und das kann ich jetzt gar nicht gebrauchen, wo der letzte Sturm doch einen Teil unseres Daches weggepustet hat. Die Arbeit für die Schule, für die Ausbildung ist auch nicht ohne, zumindest dann nicht, wenn ich mir ausreichend Mühe für guten Unterricht geben will. Manchmal muss es aber auch mit weniger gehen. Heute ja auch wieder. Die Stichwortliste, die ich als Unterrichtsvorbereitung für die letzte Stunde hatte, wurde nicht mehr benötigt, so dass daraus für nächsten Donnerstag auch was anständiges entstehen kann. Fachlich haben wir heute einiges abgearbeitet. Auch wurde geübt und sehr viel zielgerichtet diskutiert. Eigentlich hätte ich gerne noch den Einstieg in die Magnetische Welt und Spulen begonnen, aber Lehrer und Schüler waren zum Ende des Schultages doch ziemlich kaputt. Und da tat es gut, dass einer der Schüler einen sehr guten Beitrag über Raubkopien und deren Folgen vorbereitet hatte. WiPo und Technologie laut Lernfeld 4 gleichzeitig. Das Internet, Datennetze und Kopieren von Daten. Alles enthalten. Die rechtliche und wirtschaftliche Seite wurde diskutiert, so dass mir im Anschluss nur noch die Grundlagen der EDV Teil 3 blieben. Heute: Betriebssysteme im Schnelldurchgang. Irgendwann werde ich dann Netzwerke behandeln, aber vorerst kümmern wir uns wieder um Applikationen, Spule und Kondensator. Auch sollen nächste Woche die Kompetenzen zur Berechnung der im Projekt zu bauenden Elektromagnete erworben werden. Also Kraft, Magnetfeld und Bauformen pauken, didaktisch aufbereiten und methodisch vorbereiten.
Gleich holt mich Thomas noch ab und wir gehen in den KiGa um etwas über Bewegungstherapie bei Kleinkindern zu lernen. Vielleicht gibt es ja hinterher auch ein Bier? Morgen habe ich quasi frei und kann etwas länger schlafen. Danach wird strengend geplant und der Unterricht bis zu den Osterferien geplant. Die anderen Tage wird es wieder mal zeitlich eng. Nur Sonntag verbleibt etwas Zeit zur weiteren Vertiefung. Ich muss lernen, mich auf eine Sache zu konzentrieren und wieder mehr Lücken zulassen. Wie der Tag heute gezeigt hat, geht das ja auch mal. Selbst mein Ausbilder, der heute mal 90Min zugeschaut hat, hatte nicht zu viel zu bemängeln.
Was mich etwas ärgert ist die Kommunikation mit meinen Freunden. Lange Zeit schon habe ich nichts mehr von Dori, Antje und Annica gehört. Selbst auf Mails gibt es keine Antwort. Sind die alle weg? Und Frank, wo bist Du? Keine Antworten mehr.
Was habe ich getan?
Ostern steht vor der Tür, vermutlich bemalen alle irgendwelche unförmigen Bälle ;)
See you

Samstag, 1. März 2008

Tief Emma

Der Sturm tobt über das Land. Die Feuerwehr ruft noch nicht zum Einsatz und die letzte Nacht gab es hier auch keine Schäden. Heute Früh sind wir dann los, haben Kim bei ihrer Freundin abgeholt und sind zur Einweihung der neuen Eissporthalle in unserem kleinen Ort gegangen. Einen Monat lang wird sie für diese Saison noch geöffnet sein. Seit Jahren war ich nicht mehr Eislaufen und traute mich heute 15 Minuten auf die Eisfläche. Mit geliehenen Schlittschuhen, die etwas zu groß waren habe ich mir sicher Muskelkater für die nächsten Tage geholt. Immerhin bin ich nicht gestürzt. Aber elegant war mein Stil auch nicht.
Danach wollten wir zur „Bildungsmesse“ einer Grundschule in Brunsbüttel. Zum Glück hatte ich die Adresse zuhause vergessen und rief eine Freundin an, die auch dorthin gehen wollte. Es stellte sich heraus, dass die Messe erst nächstes WE stattfindet. Die gewonnene Zeit, weil sie ja schon verplant war, haben wir genutzt, um einen Baumarkt zu stürmen, eine neue Kettensäge zu kaufen (bei Sturm recht wichtig auf dem Lande) und einiges mehr mit nach hause zu bringen. Auch haben wir ein neues Restaurant ausprobiert und gemütlich, sehr gut und recht günstig zu Mittag gegessen. Alles gut soweit. Ab durch den Sturm nach hause. Dort stellte sich dann leider heraus, das „Emma“ einen kleinen Teil unseres Daches in die Tiefe geblasen hat. Das Loch im Dach ist nicht sehr groß, aber bei Regen dürfte die Wohnstube unter Wasser stehen. Also Eimer bereitstellen. Die schweren Dachfirstplatten unseres Reetdachhauses sind aus Eternit. Zum Glück ist diese Platte in einem schmalen Bereich zwischen anderen Dächern und dem Wohnwagen aufgeschlagen und hat außer des Komposthaufens nichts und niemanden getroffen. Glück gehabt.
Die Versicherung und der Dachdecker sind informiert, nur kann bei diesem Sturm niemand ohne Lebensgefahr auf das Dach klettern. Also warten und hoffen, dass der Regen ausbleibt.
Morgen geht es nach Hamburg und wenn das Wetter mitspielt wollen wir nach Jahren mal wieder in den Zoo. Das heißt für mich, dass ich heute noch meinen WiPo Unterricht für Dienstag und Donnerstag vorbereiten muss. Die Jahresplanung steht schon, aber Struktur, Methoden und Inhalte müssen jeweils neu erarbeitet werden. Einige Themen werden sich in mehreren Klassen wiederholen, das spart Zeit. Allerdings sind die Vorkenntnisse zwischen den Klassen extrem unterschiedlich. Auch gibt es „Spezialthemen“, die nur in einzelnen Klassen Anwendung finden werden.
Donnerstag wird mein WiPo Unterricht das erste Mal vom Ausbildungslehrer besucht. Also muss die Vorbereitung auch formal vernünftig erarbeitet werden. Das ist etwas aufwändiger, übt aber für die anderen Vorführungen. Auf das Feedback bin ich gespannt.
Ein weiterer Termin steht an, auf den ich mich sehr freue. Demnächst besuchen wir einen alten Kollegen mal privat. Volker kenne ich schon mindestens 15 Jahre, wir verstehen uns aber treffen uns selten. Das mag an der Entfernung von gut 150 km liegen. Und wie es der Zufall so will, wohnt Udo mit Familie sehr nahe bei Volker, so dass wir dort auch noch reinschauen werden. Das wird ein langer, anstrengender Tag, aber bestimmt sehr nett.
See you

Mittwoch, 27. Februar 2008

Elbe, Sturm und Hochwasser

Nachdem ich mir heute morgen wieder viel Zeit bei der Sichtung verschiedener WiPo Bücher genommen habe, habe ich einen recht guten Überblick, was es so gibt. Einige, eigentlich viele Themen der Lehrpläne sind noch nicht abgedeckt. Entweder habe ich das richtige Buch noch nicht gefunden, oder ich muss es erst schreiben. Könnte sich lohnen, denn ein gutes und vor allem stets aktuelles Buch wäre schon sehr hilfreich.
Mittags schön gegessen, danach dann etwas am Unterricht für morgen geschraubt und anschließend Kim zum Turnen chauffiert. Diese Stunde habe ich dann genossen und bin mit dem Hund an die Elbe gegangen. Es herrscht derzeit ein schöner Sturm, es war trocken und kalt. Das Wasser stand sehr hoch und die Wellen waren für einen Fluss schon gewaltig. DA konnte ich die Gedanken schön wandern lassen. Den Hund hat es auch gefreut und als mir zu kalt wurde hatte ich noch 15 Minuten, um im Auto was zu lesen, bevor der Turnunterricht zu Ende war. Ein nettes Fachbuch aus den 1980ern hilft mir dabei, die Grundlagen der Elektronik aufzubessern. Als Student der Elektrotechnik habe ich diese Bücher kaum gelesen, jetzt, da ich selber Schüler habe, muss ich da durch.
Heute habe ich mit dem Magnetischen Feld begonnen, Grundlagen schaffen für meinen Vorführunterricht. Ich werde vermutlich etwas zum Thema Elektromagneten behandeln, da meine Schüler zur Zeit einen Verriegelungsmechanismus für eine Schranke projektieren. Und dafür bauen sie dann einen Elektromagneten, den sie selber berechnen. Wie das gehen könnte, das sollte ich zumindest wissen.
Es gibt so viele interessante Themen, in die ich mich einarbeiten möchte. Ich unterrichte ja auch bald Datenverarbeitung und hätte schon gerne selber mehr Ahnung davon. Wie geht man das Thema didaktisch sinnvoll an? Wie erarbeite ich mir das nötige fachlich tiefere Grundwissen? Spannend. Manchmal fehlt die Zeit, manchmal hilft der Mut zur Lücke über den Zeitmangel hinweg. Die anstehenden Aufgaben so erledigen, dass die Resultate sich kopieren und anpassen lassen. Heute habe ich zumindest mal erfasst, wie viel verschiedenen WiPo Unterricht ich schon selber veranstaltet habe. Der Fundus wächst. Mal sehen, welche Quellen sich da sonst noch öffnen, es muss ja nicht alles selber erdacht werden.
Gleich noch einige Mails, ein Telefonat und einen Serienbrief erstellen, dann ist der Abend auch rum und ich kann morgen entspannt in die Schule gehen. Meist komme ich Donnerstags zwar nicht entspannt zurück, aber vielleicht schaffe ich es ja, mich noch ein Stündchen zu motivieren, um die Laborschränke zu inspizieren. Wer weiß, welche Schätze sich da verbergen, um den Unterricht aufzuwerten. Einen alten PC zum probieren der Schüler habe ich schon beschaffen können. Ich muss jetzt nur noch sehen, was ich damit Sinnvolles anstelle.
See you

Dienstag, 26. Februar 2008

Ein harter Schultag

Es war heute enttäuschend, wenn man das Resultat meiner Unterrichtsversuche betrachtet. Heute im wahrsten Sinne von Versuche, denn mehr als daraus lernen kann ich nicht. Ob es den Schülern was gebracht hat, das weiß ich wahrlich nicht.
DSDS als Aufhänger für die Heranführung an die Grundrechte in Deutschland war die Idee. Meine Planung, entwickelt während eines Fortbildungsmoduls, hat nicht funktioniert. Die Umsetzung scheiterte. In einer Klasse gab es wenigstens noch eine Diskussion, in der anderen Klase dann eher nicht mehr. Zumindest nicht über Menschenwürde und Grundrechte.
Mal sehen, wie das Donnerstag wird. Anpassen meiner Struktur und Fragestellungen in einer Klasse, die ich besser kenne, kann helfen.
Ansonsten habe ich wieder einmal hospitiert und war erstaunt über den Umgang mit sehr schwer zu bedienenden Geräten. Ich kam damit jedenfalls nicht klar und die Schüler haben auch viel probieren müssen, bis die eigentlichen Messungen erfolgen konnten. Ob das das Ziel war, habe ich nicht herausbekommen.
Aber jetzt weiß ich zumindest schon mehr über ein mögliches Hausaufgabenthema. Ich werde mich morgen fleißig in den ASI Bus einarbeiten. Auch habe ich mir einen Stapel Wirtschaft und Politik Bücher in der Schule geliehen. Mal sehen, welches ich nach einer Inhaltsanalyse in neuerer Version erwerben möchte. Etwas Halt für den täglichen, oft gleichen, Unterricht in Schulbüchern zu finden wäre schon entspannend.
Und dann muss ich auch noch meinen Stoffverteilungsplan für das laufende Jahr korrigieren, denn mein Ausbilder hat angeregt, dass ich mehr elektrotechnische Grundlagen unterrichten solle. Er hatr deutlich mehr Erfahrung als ich und argumentiert, dass die Schüler die Zwischenprüfung ohne diese Grundlagen nur schwer schaffen können. Ich habe mich bisher an die Lernfelder, deren Inhalte und die Absprachen mit den Ausbildungsbetrieben gehalten. Dabei kommen aber mehrheitlich andere Themen zum Tragen. Das ruft nach einer Kompromisslösung. – Wird nachher erarbeitet, nach dem Abendessen (lecker Hähnchen)
See you

Sonntag, 24. Februar 2008

Erste Hilfe

Immer wieder wichtig, aber nicht immer wieder spannend. Das Wochenende stand im Zeichen der Hilfe für andere. Unser Erste Hilfe Kurs war zumindest ein Erfolg, weil alle angemeldeten Teilnehmer kamen. Inhaltlich kannte man natürlich schon vieles aber die Wiederholungen sind schließlich ein Teil des Lernens. Allerdings gab es auch einiges Neues, zum Beispiel die jetzt geänderte, viel leichtere Art der stabilen Seitenlage. Auch der Verzicht auf das Erfühlen vom Puls des Hilfsbedürftigen gefällt mir. Ich hatte den Puls meist nicht gefunden, jetzt verlassen wir uns darauf, dass jemand der nicht atmet wohl auch keinen Puls haben wird. Ist ja auch logisch. Die Übungen waren wichtig und die Ideen zur Veränderung eigener Hilfsausrüstung konnten schon teilweise umgesetzt werden. Auch Anregungen für einfache Veränderungen an der Feuerwehr Ausrüstung werde ich mit einbringen. Beatmung von Unfallopfern kann mit Hilfsmitteln wesentlich einfacher, angenehmer und effektiver erfolgen.
Morgen geht es zum Schulleiter. Einige Fragen zum Schulrecht klären, Copyright Lösungen ansprechen und die sogenannten Netzwerktage der Schulen bezüglich meiner Ausbildung klären. Dann Dienstag zwei Klassen in WiPo, einmal Klimawandel (Filmunterstützt) und DSDS (Grundrechte Einstig). Danach gucke ich meinem Ausbilder zu und lerne die Mechatroniker kennen, die ich demnächst „unter Anleitung“ unterrichten werde. Zugucken ist auch mal gut. Da ich aber was dabei lernen möchte ist es auch anstrengend.
Heute bin ich recht kaputt, aber einen Teil meiner Unterrichtsvorbereitung kann ich morgen Vormittag noch erledigen. Und Mittwoch habe ich auch Zeit. Es war ganz gut, mal zwei Tage was Anderes zu machen. Beispielsweise habe ich Projektmanagement mit „open workbench“ erprobt. Einiges muss ich noch lernen, aber vielleicht kann ich meinen Azubis damit Donnerstag schon das Leben, zumindest ihr Projekt, erleichtern.
See you

Samstag, 23. Februar 2008

heute wie ein Schüler

Heute, nein es war schon gestern, habe ich manchmal gedacht: „jetzt weiß ich, warum meine Schüler oft gelangweilt aussehen“
Wenn der Lehrer immer um den eigentlich, zumindest aus Schülersicht interessanten Part herumredet, dann wird das öde. So ging es mir heute Zeitweise auch. Das ist ärgerlich, weil viel Zeit und Energie in diese Fortbildung gesteckt wird. Ich hoffe auf den nächsten Termin, zu dem ich dann einen eigenen Unterricht zeigen darf. Meine Kollegen werden dann ordentlich Feedback geben. Bleibt also die Frage nach dem Unterrichtsthema und meiner Vorbereitung. Schwierig finde ich, dass ich dazu nur 45 Minuten habe. Ich bin es jetzt gewohnt, einen acht Stunden Tag einfach zu nutzen. Planung von Zeiteinheiten ist dabei unwichtiger als das Eingehen auf Schülerwünsche oder begleitende Themen. Nicht selten verläuft mein Unterricht in anderen Bahnen als geplant. Meist kommen wir trotzdem zu einem angestrebten Ziel. Diese Freiheit bieten 45 Minuten meiner Meinung nach nicht. Aber es ist eine Randbedingung mit der ich umgehen werde. Ich freue mich schon darauf, wenn ich auch zugebe, dass ich wie wohl die meisten, darüber nachdenke, etwas besonderes zu machen. Aber ich werde mich beherrschen und das Einzige was besonders sein wird ist, dass es eine Formal ausgearbeitete Vorbereitung geben wird. Thema aber noch ungewiss. Vermutlich etwas technisches, was zum aktuelle laufenden Schrankenprojekt passt. Ich könnte mir denken, dass die Schüler Mitte März an der Berechnung eines notwendigen Elektromagneten interessiert sind. Dass kann ich dann sicher vermitteln oder erarbeiten lassen.
Der Abend war wie erwartet. Ich bediente viele Menschen, die zu einem gemütlichen Abend bei unserer Feuerwehr eingeladen waren. Kurz vor Eins habe ich dann die Bar quasi geschlossen und für die noch Anwesenden eine Restmenge an Getränken zur Verfügung gestellt. Zu müde möchte ich morgen nicht sein, denn die nächsten beiden Tagen läuft ein Erste Hilfe Kurs. Hier bin ich zwar Organisator, aber ansonsten nur Schüler. Da darf ich dann mal die Konsumentenhaltung einnehmen. Ich werde beobachten, was an Hilfe leistbar ist und besonders, wie der Trainer den Inhalt an uns vermitteln wird. Also Doppelte Weiterbildung.
Dafür bleibt wieder mal Nachtarbeit zur Unterrichtsvorbereitung für die nächste Woche zu erwarten.
See you

Dienstag, 19. Februar 2008

Typisch für Lehrer?

Nun ist es schneller passiert, als ich es erwatet habe. Die erste Krankheitsvertretung steht an. Ich bin zwar in der Ausbildung und das Land zahlt mir kein Geld dafür, aber mehr Stunden mache ich jetzt schon. Aber was soll’s, eine Doppelstunde mehr pro Woche kostet nicht so viel Zeit, dass die Ausbildung leiden könnte. So hoffe ich noch. WiPo in der Berufsfachschule. Ich nehme an, das der Lehrplan ähnlich aussieht wie in der Berufsschule und somit kann ich die gleichen Themen für eine weitere Zielgruppe aufbereiten. Und mein Portfolio freut sich auch, denn es wird umfangreicher.
Kleine Hoffnung: Vielleicht kann ich meinen Stundenplan im letzten Semester, passend zur Prüfung angemessen reduzieren. Dann wird es im Jahr 2010 entspannter. Aber ich weiß natürlich, dass auch dann gelegentlich Lehrer fehlen, die ersetzt werden müssen….. ;)
Zwei Fragen seien hier kurz erklärt: 1. ich bekomme vom Land kein Geld, weil ich noch vom Bund bezahlt werde und erst nach der Ausbildung übernommen werde. Patriotisch gesehen tue ich also was für SH.
2. Ähnliche Lehrpläne , aber andere Zielgruppen. In der beruflichen Bildung ist es wichtig, die Schüler oder Azubis auf das aktuelle Leben vorzubereiten. Sie beginnen oder vollziehen den Übergang von der Schule in den Beruf. Damit sind Themen wie Jugendstrafrecht, Demokratie, Sozialversicherung, Arbeitsrecht und Jugendschutz besonders wichtig. Und wenn es Hauptschüler, Schüler ohne Abschluss und Realschüler in dieser Situation gibt, bleiben die Themen eben gleich. Nur ist die didaktische Aufbereitung oft sehr unterschiedlich. Dazu werde ich dann an anderer Stelle fleißig Unterrichtseinheiten vorstellen.
See you

Nur Andere?

Zur Zeit nervt es mich. Aber was ist es eigentlich? Ich kann es in Gesprächen kaum beantworten. Gestern kam ich einer Lösung, zumindest einer Problemdefinition näher. Das Problem scheint zu sein, dass ich kaum noch Zeit für mich habe. Immer bin ich damit beschäftigt, etwas für andere Menschen oder Organisationen zu erledigen. Ich beneide viele meiner Schüler, die oft noch zuhause leben und sich vielfach um nichts anderes kümmern müssen, als um sich selber. Sicher, ich weiß auch, dass ich damals, in deren heutiger Situation auch unzufrieden war. Ständig wollte jemand was von mir, was gar nicht in meine Tagesplanung passte. Lehrer, Eltern, Ausbilder,…
Gestern hatte ich endlich mal wieder zwei positive Erlebnisse. Morgens ein langes, sogar ziemlich ungestörtes Telefonat mit Annika und Nachmittags hatte ich tatsächlich mal wieder Zeit, etwas für mich zu lernen. Ich habe eine der drei Softwaren, die ich im und für Unterricht nutzen möchte, erprobt. Mindestens die Grundfunktionen von Freemind, einer Mindmapping Software sind mir jetzt geläufig. Dieser Zeitaufwand ist zum Teil der Schule gewidmet, aber ich habe mich richtig gefreut, auch mal wieder was zu erlernen, was nicht konkret mit einem anstehenden Unterricht zu tun hat. Obwohl das nur teilweise stimmt, denn vermutlich werde ich diese Methode des Mindmappings am Donnerstag nutzen und erklären. Es ist aber nicht zwingend notwendig und nur eine Version des Unterrichts für eine Projektarbeit der Schüler.
Um ehrlich mit mit zu sein, muss ich sagen, dass Mindmapping als Methode mir meist nicht hilft. Ich kenne aber genügend Menschen, denen sie sehr gute Dienste leistet. Also werde ich es gelegentlich einsetzen und den Schülern somit weitere Methodenkenntnisse geben. Ob sie daraus eine Kompetenzerweiterung erfahren haben sie auch selber in der Hand.
Eine andere hilfreiche Software werde ich mir gleich ansehen. Es handelt sich um eines der vielen Projektmanagement Tools. Um eine freie und kostenlose Version zu nutzen habe ich „open workbench“ gewählt. Ich hoffe, dass sie hilfreich ist, denn ich kenne diese SW noch nicht. Auch gestehe ich, dass ich alle meine Projekte im alten Job ohne eine solche Projektmanagement Software gemanagt habe. Meist habe ich Terminplanungen und Übersichten mit outlook, excel und word erstellt. Der Aufgabenbereich von outlook war oft der wichtigste Terminplaner und Vorhabensteuerer. Nun wollen aber (oder sollen sie nur?) die Auszubildenden lernen, wie eine Arbeitsplanung professionell erfolgt. Auf Papier bekommen sie das mittlerweile hin. Es fehlen jetzt „nur“ noch die Fachbegriffe des Projektmanagements und eine Idee, wie entsprechende Branchensoftware funktioniert.
Also werde ich jetzt übern und danach erste weitere organisatorische Dinge für andere Personen und Organisationen in Angriff nehmen.
Sonst noch was? Ja, heute wieder Unterricht in BV und Hospitation im TG. Donnerstag dann ein Experiment. Ich teile die Klasse in Schüler und Tutoren, danach werden sie sich word beibringen. Und ich habe noch eine methodische Überraschung eingebaut. Davon ein anderes Mal mehr.
See you

Sonntag, 17. Februar 2008

Oh man

Heute ´bin ich echt genervt. Woran ich das merke? Man sagte es mir mehrfach. Und wenn das Gefühl schon nach außen dringt, dann sagt das viel aus. Woran es liegt, das werde ich dann gerne gefragt. Eine Antwort ist da sehr schwer. Woran liegt es, dass ein Fass überläuft? Daran, dass der letzte Tropfen zu viel ist, oder daran, dass vorher schon zu viel hineinkam?
Realistisch betrachtet geht es mir gut. Ich bin gesund, die Familie auch. Zu viel und vor allem lästige Arbeit gibt es auch nicht. Aber mich ärgert die Gesamtsituation und meine Unfähigkeit, alte Dinge abzuschließen. Sonst habe ich zumindest immer neue Ideen, die sich als Motivation aufdrängen. Nur hatte ich beschlossen, keine, oder nur wenige, neuen Ideen zuzulassen, bis ich die größten „Baustellen“ bereinigt habe. Jetzt ist das Dilemma da. Neue Ideen werden geblockt und der Berg der Altlasten ist hoch.
Schrittweise abbauen ist angeraten, aber das macht weniger Spaß als sich alternativ zu beschäftigen.
Genug davon. Es gibt auch Positives. Ich werde das wieder finden und nebenbei an der Bereinigung arbeiten. Heute habe ich zumindest schon die ausgesägten Bäume entsorgt. Bei schönem Winterwetter mal wieder ordentlich körperlich gearbeitet. Auch habe ich es letzte Woche geschafft zweimal spazieren zu gehen und einmal ins Schwimmbad zu kommen. Noch überwiegt das „Schuldgefühl“ dabei, denn die Zeit sehe ich noch immer als verschwendet an. Und das, obwohl ich merke, dass diese Zeiten körperlich wichtige Funktionen haben. Ich versuche daran festzuhalten. Mittwoch werde ich mir auch wieder ausreichend Zeit nehmen. Da bin ich beruflich in FL und werde abends schön Tee trinken und klönen. Leider kann man nicht alle Freunde an einem Nachmittag treffen, aber ich komme wieder 
So, für heute ist genug auf die Tastatur gehauen. Einige Informationen konnte ich finden, einiges war unbefriedigend, anderes wurde abgearbeitet. Morgen geht es in die Schule, zur Besprechung mit einem der Ausbildungslehrer, danach zur Feuerwehr Hauptversammlung. KiGa Kochen fällt mangels Beteiligung leider aus. Montag schein kein guter Termin zu sein. Aber einen anderen bekomme ich nicht mehr hin. Dienstag dann WiPo Unterricht, Hospitation und Lehrerkonferenz, zusätzlich will ich die Zeit nutzen, mir die Fachräume mit den PC’s anzusehen, damit die Word Schulung am Donnerstag auch gut laufen kann. Mittwoch Modul in FL und Fr. mal wieder nach Lübeck rüber. Das sind pro Weg über zwei Stunden Fahrt. Das nervt, zumal ich den Sinn der Trennung von Einführung und Grundlagen Veranstaltung nicht erkennen kann. Aber das gehört halt dazu.
See you

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