Montag, 17. September 2007

Ein Montag in Brokdorf

Das Wochenende war zur Entspannung geplant. Und Wunder, es hat auch geklappt. Samstag noch ein schönes Frühstück in FL, dann mit der Bahn nach Itzehoe und mit der Familie in der Bahnhofskneipe was essen. Auf dem Heimweg ist Kim eingeschlafen und konnte zu der Kindergeburtstagsparty dann ausgeschlafen hingebracht werden. Derweil hatte Bea Zeit für mich, bis wir abends gemeinsam zur Straßenparty gehen konnten. Gute Stimmung, wenn auch anders als mit Studenten, viel Essen, wie auch bei Studenten. Aber hier habe ich mal etwas mehr durcheinander getrunken. Das rächte sich am nächsten Morgen mit „Haarspitzenkatar“, der aber nach dem Ausschlafen bald verging. Wann ich das letzte Mal bis um 11 im Bett war, weiß ich gar nicht mehr. Kleines Frühstück und dann ab ins Brunsbüttler Schwimmbad, danach Kaffee bei Schwiegereltern und ein wenige reparieren und Sachen herumschleppen, bis Kim abends ins Bett fallen durfte. Danach die Planung der nächsten Zukunft – heißt Termine mit Bea abstimmen und Kurzurlaub planen – um nachts ins Büro zu gehen. Schnell noch zwei Stunden Unterricht planen und etwas schreiben, mailen, chatten und schon war es 1 Uhr. Da haben wir ihn, den Montag.
Montag: Kindergartentour, nur mit Kim. Aber einige Mütter und Väter sowie die gute Ines konnte ich sprechen. Meinen KFZ Meister (ich bin mittlerweile Stammkunde, statt selber zu basteln) nerven, um zu erfahren, dass ich wohl Ende nächster Woche mal mein Auto bekommen könnte (in der Zeit hätte ich das auch schaffen können ). Ab ins Büro, Wipo Stunde vorbereiten. Essen kochen und danach Bücher für Kim und Maxi vorlesen. Nachmittag raus und die Baustelle (Dach) einrichten. Viele Blechplatten (schwer) auf den Dachboden bringen. Nass vom Regen und vielleicht auch Schweiß unter die Dusche, mit Maxi spielen, weil Kim leider zum Arzt musste. Und grad war ich och bei der Feuerwehr, wo wir die FW Dienstvorschrift 3 geübt haben. Schließlich wollen auch wir die Sterne des „roten Hahns“ im nächsten Jahr erreichen. Als Getränkewart durfte ich auch wieder länger bleiben, weil die Kollegen dort gerne den Abend in geselliger und trinkender Runde ausklingen lassen. Ist ja auch nett und ich komme wieder mehr in die Geschehnisse der Gegend hinein. Die letzten zwei Jahre habe ich davon nicht wirklich viel mitbekommen. Jetzt also wieder im Büro. Ich hatte mich auf Chats gefreut, aber es scheint keiner online zu sein. Also Blog schreiben (zu lang – ich weiß). Eigentlich wollte ich auch noch die letzten vier Stunden für Freitag organisieren. Da ich jetzt aber an das technische Zeichnen ran muss, fange ich nicht mehr an. Irgendwie muss ich dazu meine Begeisterung auch mal steigern. Wenn ich einen guten Weg finde, meine Schüler zu motivieren, dann schaffe ich das mit mir vielleicht auch.
So, genug, Morgen ist auch noch ein Tag. Ein Tag, an dem Julia, Antje und Annica ihre Klausur für das Vordiplom bestehen werden. Viel Spaß und gutes Gelingen.
See you

Sonntag, 16. September 2007

Nach der Prüfung

ist vor der Prüfung, sagt Jürgen. Und er hat mal wieder Recht.
Kaum habe ich am Freitag meine letzte Klausur geschrieben, denke ich an die Mündliche.
Die Klausur werde ich nach meinem Gefühl zu urteilen wohl bestanden haben. Eine besondere Note erwarte ich aber nicht. Dafür war ich dann etwas zu faul bei der Vorbereitung, aber mit einem Grundwissen in diesem Bereich fühle ich mich einfach wohler, als zum Fachidioten zu werden. Ich brauche immer einen Grund, warum ich etwas mit Eifer erarbeiten soll. Nur eine gute Note reicht als Grund aber nicht aus. Die ist ganz schön, aber dann soll bitte auch das abgefragt werden, was ich in meinem Beruf, für den ich diese Ausbildung schließlich mache, auch brauchen kann. Und das ist eben die Grundlage der Themen und eine Übersicht. Auch ist es sicher wichtig, einen Text strukturiert schreiben zu können. Vorhandenes Wissen verständlich darzulegen ist eine Grundlage des Lehrerberufs. Wenn wir danach bewertet werden, wäre das schön. – mal sehen.
Für die WiPo Prüfung am 1.11. werde ich jetzt mal anfangen zu lesen, zumindest einige Stichworte habe ich schon genannt bekommen. Die vielen Bücher brauche ich also nicht komplett zu studieren. Und schön ist hier, dass ich mir interessante Themen suchen durfte, die mich persönlich bewegen. Zusätzlich werden sich sicher auch einige meiner zukünftigen Schüler damit auseinandersetzen dürfen. Später mal mehr dazu.
Die Prüfungen waren aber ehrlich gesagt nicht so schlimm, wie der Abschluss dieser Lebensphase in Flensburg. Das macht mir mehr zu schaffen. Ein „zweites Leben“ so zu beenden ist schon schwer. Jede Veränderung bringt natürlich auch neue Chancen. Und als Optimist sollte ich das auch in den Vordergrund gerückt bekommen. Das braucht aber seine Zeit.
Eigentlich wollte ich heute Abend den Unterricht für Freitag erarbeiten, lasse mich aber nur zu gerne ablenken. Unser Terminplanung für die nächsten beiden Wochen ist auch schon wieder so, dass kaum Zeit bleibt.
Morgen, bei gutem Wetter wird mit der Dachreparatur begonnen, so dass ich immer erst abends an den Schreibtisch kommen. Aber Abends geht’s zur Feuerwehr. In der Woche möchte ich eigentlich auch mal zur Windenergiemesse in Husum, vielleicht beteiligen wir uns ja mal an einem Windrad? Ist das was, was als aktiver Umweltschutz durchgehen kann?
Wer weiß, was ich noch so alles anstelle, ich hoffe nur, dass meine Freunde mich nicht vollständig aufgeben. Die sind mir immer noch wichtiger als alles Drumherum, außer Kim und Bea.
See you

Mittwoch, 12. September 2007

Prüfungsvorbereitung

Ich hatte mir vorgenommen, einen Abriss meiner aktuellen Prüfungsvorbereitung hier einzustellen. Der Abrss ist eigentlich ein Nebenthema von mir, denn eigentlich befasse ich mich eher mit der Neuordnung von Ausbildungsberufen. Aber die kurze historische Darstellung kann helfen, den Zusammenhang zu erklären. Also, wer es brauchen kann:
ET Prüfung
Stichworte

„Ich möchte gar kein Meister sein, denn das hieße ans Ende zu kommen, wo doch der Weg so schön ist „(Charles de Villers, franz. Philosoph 18tes JH).

Einflussfaktoren auf die Entwicklung von E-Berufen:
- Technische Entwicklung
- Entwicklung betrieblicher Ausbildung
- Weiterentwicklung der Facharbeit
- Entwicklung der Ordnungsmittel
- Entwicklung der berufsschulischen Ausbildung
- Ausbildung der Berufsschullehrer

Mittelalter (ab14tes JH): Lehrling, Geselle, Meister in Handwerk und Handel, ohne Schule

18tes JH Industrieschulen: nicht Berufsaubildung, gewerbliche Sonntagsschulen (1790)

19tes JH gewerbliche und allgemeine Fortbildungsschulen
1869 Gewerbeordnung (Freizügigkeit)
1881 Sozialgesetzgebung (Krank, Unfall, Alter, Arbeitslos) / Schmoller
1881 Innungen als Selbstverwaltung der Wirtschaft geschaffen (Lehrlingsausbildung)
1881 erste systematische Lehrlingsausbildung in E-Berufen
1897 Handwerkerschutzgesetz (Grund für unser duales Berufsbildungssystem)
1897 Handwerkskammern eingesetzt, Körperschaften. Öffentlichen Rechts. Regelung
Lehrlingswesen und Prüfungsausschüsse, Lehrzeit 3-4 Jahre.

20tes JH ab1921 Berufsschule
1908 kleiner Befähigungsnachweis eingeführt (Recht zur Ausbildung)
1908 DATSCH Gründung (Deutscher Ausschuss für technisches Schulwesen)
1912 DATSCH Leitsätze Lehrlingserziehung in Industrie (3-4 Jahre, Quote, schriftl.
Vertrag, Abschlussprüfung)
1919 Weimarer Republik, Berufsschule als Pflichtschule eingeführt
1920/30 Frankfurter Methodik als Berufsschuldidaktik begründet
1925 DINTA (Deutsches Institut für technische Arbeitsschulung)
1929 Weltwirtschaftskrise
1933/34 reichsweit einheitliche Neuordnung HW – Gewerbeordnung 1897 bseitigt
1935 großer Befähigungsnachweis (Meister nötig zur HW Betriebsgründung)
1935 DATSCH Vereinheitlichung gewerblich industrieller Berufsausbildung,
Ausbildungsrichtlinien
Bis 1937 schon 147 handw. Lehrberufe „geordnet“ ohne ges. Grundlage
1938 Einführung Berufsschulpflicht
1947 ABB Arbeitsstelle für betriebliche Berufsausbildung
1949 BRD Gründung, Aufsicht über Berufsausbildung beim Wirtschaftsressort des
Bundes, Selbstverwaltung der Wirtschaft, Dualität im Ausbildungsrecht (Ind. +
HW)
1951/53 ABB (Arbeitsstelle für betriebliche Berufsausbildung): Ziel einheitliche
Berufsausbildung Industrie schaffen
1952 Betriebsverfassungsgesetz
1953 HWO
1954 – 1965 : 105 Berufsbilder im Handwerk entwickelt (Institut für Berufserziehung im HW)
1956 Ausbildungsrecht IHK geregelt
1958 DIHT regelt bundeseinheitliche Industrie Prüfungen
1960 Jugendarbeitsschutzgesetz
1969 BBiG Berufsbildungsgesetz erlassen
1972 gemeinsames Protokoll, Bund und Länder zur Umsetzung von Ausbildungsordnungen auf BBiG Grundlage
1972 Neuordnung E-Berufe Industrie
1972/78 BGJ und AVO, Bündelung in 13 Berufsfelder
1976 BIBB , Vorbereitung von AO, Modellversuche, Berufsbildungsforschung, Verzeichnis der anerkannten Ausbildungsberufe führen

1987 Neuordnung E-Berufe Ind. und HW (Berufsfeldbreite Grundbildung berufsspezifische Fachbildung fachrichtungsspezifische Fachbildung), ARP
und RLP in Zeitrichtwerten
1996 KMK Handreichung zur Lernfeldumsetzung in RLP
1997 Neuordnung IT-Berufe (Lernfelder in RLP und Zeitrahmenmethode in ARP)
2003 Neuordnung ET-Berufe Ind. und HW (LF 1 bis LF 4 für Ind. und HW E-
Berufe alle identisch
2007 Neuordnung IT-Beruf MATSE

Technische Innovationen
1850 Elektromotoren und –generatorenbau (1834 erf. Von Jakobi)
1876 Telefon Patent von Bell
1879 Glühlampe Patent Edison
1883 erster Transformator

BIBB Verfahren zur Entwicklung von AO’n
- Problemanalyse
- Fallstudien
- Tätigkeitsanalysen
- AO Entwurf erarbeiten

Ablauf einer Neuordnung
 Initiative von den Sozialparteien
 Bund, Länder und Sozialparteien beraten
Ggf. Forschungsauftrag, z.B. an BIBB
 Projektantrag an KOA Bund-Länder-Koordinierungsausschuss „AO/RLP
Bund: Sachverständige erarbeiten AO
KMK, Rahmenlehrplanausschuss erarbeitet RLP
 Stellungnahmen der Sozialparteien zu dem AO Entwurf
 Stellungnahme des Unterausschuss Berufl. Bild. KMK zu RLP Entwurf
 Gemeinsame Sitzung: Bundesregierung, SV, RLP Ausschuss, KMK
 KOA entscheidet
AO und ARP durch Bund erlassen
RLP durch KMK beschließen
 Gemeinsame Veröffentlichung im Bundesanzeiger

Quelle meiner Information ist neben diversen Recherchen eine sehr gute Präsentation der Uni Bremen.

see you

Examensarbeit abgegeben

Der nächste Schritt ist erreicht. Gestern habe ich endlich die Datei zum Drucker gebracht und die beiden Exemplare binden lassen. 50 Euro, die hoffentlich erfolgreich angelegt sind. Unbezahlbar ist die Hilfe von Dori, Gabi und Annika bei der Korrektur meiner Ausarbeitung. Das Thema ist für Außenstehende eher langweilig, weil man das Instrument, welches ich evaluiert habe dazu schon kennen müsste. Aber Rechtschreibung, Grammatik und Ausdruck von längeren Texten meiner Feder zu überarbeiten stelle ich mir anstrengend vor.
Nach der Abgabe war ich völlig fertig. Mein Körper schaltete auf Sparflamme. Auch der Hunger kam immer noch nicht wieder. Seit Tagen mag ich nicht mehr gerne essen. Das ist sehr ungewöhnlich. Gestern Abend hat Jürgen mich aber überredet, noch was zu kochen und das war ungesund und lecker. Das Mitternachtsbier am Hafen hat dann die nötige Müdigkeit erzeugt.
Jetzt geht es weiter mit der Vorbereitung auf die Klausur am Freitag. Ist irgendwie bedingt spannend und ich weiß nicht so recht, auf was ich mich konzentrieren soll. Die Texte und Dokumente sind alle sehr umfangreich. Mein Problem scheint zu sein, dass es zu viele Daten und Fakten gibt, die ich kennen sollte. Ich bin aber der Meinung, das Fakten immer irgendwo in Büchern (oder Internet) stehen. Warum sollte ich die lernen. Mir sind immer die Zusammenhänge und ggf. noch die Zeiträume der Entwicklung wichtig. Nur mit Zusammenhangswissen bin ich handlungsfähig. Beispiel: Wann die Bundesrepublik gegründet wurde ist ein wichtiges Datum, aber muss man das genau wissen? Als WiPo Lehrer müsste ich sicher sagen: „natürlich!“. Aber mir reicht es, dass der Schüler die Gründung mit dem verlorenen zweiten Weltkrieg in Verbindung bringt und die Einflüsse der vier Besatzungsmächte darlegen kann. So ähnlich halte ich das auch mit dem Wissen um die Neuordnung der Elektroberufe. Ja, es gab vier Ordnungsphasen. Aber sind die Zeiträume so wichtig? Ist es nicht interessanter, was wir daraus lernen, wie die heutigen Berufsbilder entstanden sind und wie es auf Grundlage unserer Berufsausbildungsgeschichte im Zusammenhang mit der Globalisierung weitergeht?
Das ist zumindest wichtig, wenn man daran mitarbeiten will. Für meine Schüler ist nur interessant, ihre Rechte und Pflichten heute zu kennen und sich auf weitere Veränderungen in den nächsten Jahrzehnten ihres Arbeitslebens vorzubereiten.
Vielleicht erstelle ich nachher noch eine (eine weitere neben vielen anderen) Liste der für Freitag scheinbar wichtigen Schlagwort. Zur Eigenmotivation werde ich das dann hier online stellen.
Jetzt brauche ich frische Luft, werde Apfelmus kaufen, falls heute Abend Gäste kommen und Eierpfannkuchen mögen, und danach noch etwas lesen. Dann zur Uni, in die Mensa gehen, Jürgens Bericht zur heutigen Physikklausur anhören und hoffentlich mit Andrea klönen.
Nachmittags Prüfungsvorbereitung die Nächste.
Abends hoffe ich heute mal auf ein paar schöne Stunden mit Anni, denn mit ihr habe ich mich schon zu lange nicht mehr unterhalten können. Das würde eine gute Ablenkung sein und etwas Bauchgrimmen nehmen. Hoffe ich.
See you

Sonntag, 9. September 2007

nach der Prüfung

ist vor der Prüfung.
Seit Freitag versuche ich nun meine Examensarbeit abgabefertig zu bekommen, damit ich den Kopf für die zweite Klausur am 14. frei bekomme. Aber es finden sich immer wieder Rechtschreib und Grammatik Fehler. Ich bin sehr froh und glücklich, dass ich Freunde habe, die sich die Mühe machen, meine Arbeit zu lesen. Die vielen Korrekturvorschläge - meist wirklich nötig - sind dann oft zeitaufwändig umzuetzen. Einiges bekomme ich mit den Formatierungen in word nicht hin.
Ich genieße die FL Woche sehr. Neben den Prüfungsvorbereitungen nehme ich mir genügend Zeit für die Entspannung. Letzte Nacht waren wir bis 6:00 Uhr tanzen. Da war mal alles Uni-gequatsche aus dem Kopf raus. Schön. Nur bin ich jetzt entsprechend müde.
Also, jetzt das Abschlussbier und dann in die Kiste.

see you

Donnerstag, 6. September 2007

Tag x-1 vor Berufspäd Prügfung

Ich kann gar nicht sagen, ob ich wirklich aufgeregt bin, weil morgen die Prüfung stattfindet. Ich denke, ich bin ganz ordentlich vorbereitet und kann wohl die vier Stunden fachlich schreibend füllen. Aber Selbstsicherheit kann ja auch täuschen.
Was mir gestern klar wurde ist, dass es schwierig ist, neben der Prüfungsvorbereitung auch noch das erste Mal eine Klasse zu übernehmen. Die Formalitäten, die zur Einschulung und meiner eigenen Organisation an der neuen Schule zu erledigen sind, sind sehr Zeitaufwändig.
Leider ist es mir noch nicht geglückt, ein gutes Gefühl zu erhalten, wie die Schüler den Unterricht eigentlich bewerten. Gestern haben wir zumindest schon mal die Feedbackregeln besprochen, so dass ich bei meinem nächsten Unterricht hoffentlich auch ein Feedback erhalten kann. Die Selbstbeobachtung reicht mir nicht aus. Vielleicht versuche ich das auch mal mit einer Videokamera zu evaluieren. Nach dem 14.9. habe ich dafür ja wieder den Kopf frei.
Morgen erstmal Handlungsorientierung ausspeichern, abends kurz beim Bier mit Freunden entspannen und dann die Woche an der nächsten Prüfungsvorbereitung arbeiten.
Die Entspannung gestern bei Caveman im Schmidts Tivoli in Hamburg war schon sehr gut. Jetzt weiß ich endlich, dass es vielen Menschen so geht, wie mir. Frauen und Männer ergänzen sich, können sich aber nur schwer verstehen. Der Besuch lohnt sich. Danke Bea. Nur die lange Bahnfahrt hier nach FL war sehr anstrengend.
Mit der Überarbeitung meiner Ideen für Morgen mache ich jetzt Schluss und werde mich anderen Dingen widmen, um den Kopf für morgen frei zu bekommen. Jetzt erstmal schauen, was ich so essen könnte.
see you

Sonntag, 2. September 2007

Sonntag

So ein WE ist ganz schön. Etwa arbeíten an der Prüfungsvorbereitung. Mehr arbeiten an der Unterrichtsvorbereitung. Wie gestalte ich den Unterricht so, dass es interessant ist, für die Schüler wichtig ist und ich nicht zu viel reden muss?
Diese typische Frage stellen sich wohl alle Lehrer. Und was auch schnell klar wird: Es ist aufwändig. Abschreiben geht nicht, denn mit dem was andere machen ist man ja meist nicht zufrieden.
Mittwoch geht es weiter mit "meiner" Klasse. Dienstag mit meiner Tante zum Arzt und viel beruhigen und aufbauen. Donnerstag dann nach Flensburg, Freitag Klausur Berufspädagogik schreiben und wenn es so klappt, wie geplant eine Woche dort bleiben um mich auf die ET Klausur vorbereiten zu können.
Mit etwas Glück habe ich dann auch wieder ein Auto, ich gehe aber von einer erneuten Bahnfahrt aus. Kann ja auch nett sein, ist aber treuer, zumindest, wenn die Autokosten trotzdem anfallen.
Heute haben wir endlich unsere Steuererklärung fertiggestellt, nachdem wir auf einem netten Auto-Old Treffen waren.

Die ersten Schüler sind auch schon auf den Web Seiten aktiv. Das freut mich. Vielleicht klappt die e-learning Idee ja.
see you

Samstag, 1. September 2007

erster Arbeitstag

Gestern war mein erster Arbeitstag als Lehrer. Auch wenn ich noch als Ingenieur angestellt bin, so darf ich doch schon Klassenlehrer sein. Am Abend wurde mir dann bewusst, das es genau dieser Punkt war, der mir die meisten Sorgen bereitete. Ich fühle mich verantwortlich für den gelingenden Start von 28 neuen Berufsschülern, ohne dass ich darin eigene Erfahrungen habe.
Wer mich kennt, der weiß, dass ich viele Ideen mit einbringen möchte. Ich hoffe, damit die Schüler nicht zu überfordern. Es gab so viel administrativen Kram zu erledigen. Einige kleinere Schwierigkeiten der Schulorganisation und Terminüberschneidungen zwischen Unterrichtstagen und meinen eigenen Prüfungsterminen auszuregeln. Der Tag war somit zu schnell vorbei.
Ob meine Schüler viel mitgenommen haben kann ich noch nicht einschätzen.
Im Zusammenhang mit einer meiner Prüfungsvorbereitungen stehen natürlich auch die didaktischen Überlegungen zum eigenen Unterricht. Ich erkennen schon jetzt die Herausforderungen an den Lehrer, die Handlungsorientierung in den Unterricht zu integrieren. Und das bei nur 8 Stunden Unterricht pro Woche. Schon das Problem der Absprache mit den anderen Lehrern ist schwer lösbar, wenn man nur einen Tag in der Schule ist und die anderen Lehrer eventuell mal in den kurzen Pausen sieht. Am 14.9. beispielsweise werden zwei andere Lehrer meine Klasse unterrichten, ich weiß noch nicht, was die dann dort machen sollten. Und ich bin mir nicht sicher, ob die schon wissen, dass sie mich vertreten sollen.
Aber auch so banale Sachen wie das Kopieren von Unterrichtsmaterial ist eine Herausforderung, wenn man morgens mit dem Bus in die Schule fährt, dieser aufgrund von Baustellen so spät ankommt, dass man direkt in den Klassenraum gehen muss. Ich weiß, in größeren Städten gäbe es mehrere Busverbindungen. Bei uns fahre ich aber mit einem Schulbus, weil es keinen anderen gibt.
Das hört sich jetzt nach Klagen an, soll es aber nicht sein. Mir macht der Job Spaß und ich denke, nach diesem ersten Tag werde ich auch ruhiger an die Sache herangehen können. Heute Nacht werde ich mich auf den nächsten Unterrichtstag am Mittwoch vorbereiten. Jetzt geht es erstmal um meine Prüfung am Freitag.
See you

Mittwoch, 29. August 2007

Ina

Wie erwartet und doch nicht verhindert, bin ich über den Fernsehabend gestern mal wieder enttäuscht. Hinterher ärgere ich mich immer über die verlorene Zeit. Immerhin war ich so schlau, das Notebook mit aufs Sofa zu nehmen. Die Festplatte musste mal aufgeräumt werden und einige Fotos hatte ich schon sehr lange nicht mehr gesehen.
Aber zu „Ina Müller im Norden“, was ich mir ansehen wollte. Ich erwartete Comedy oder Gesang, was geboten wurde war eine nette, alberne Frau, die versuchte, ohne Drehbuch oder Script eine Show zu gestalten. Leider hatte sie als Bühne „nur“ eine Insel. Das war so langweilig, dass ich mich dann doch für Arte entschieden habe. Hier war der zweite Beitrag eine Bestätigung der Vorlesung zum Islam bei Prof. Ellerbrock. Wiederholung tut gut, wenn ich auch manchmal das Gefühl hatte, unser Prof. hatte das Manuskript dieser Sendung als Vorlage gehabt. Das mag aber daran liegen, dass man Geschichte halt nur nacherzählen kann. Was mich faszinierte ist der Widerspruch zwischen der Lebensweise und Idee Mohameds und der heutigen Ausprägung des Islam. Die Rolle der Frauen hat sich stark verändert.
Aber seien wir ehrlich, wenn ein kritischer Bericht den Vergleich der Lehren Christi und der heutigen Auslegung in der christlichen Gesellschaft ziehen würde, dann würden sich auch Veränderungen zeigen.
See you

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