Montag, 9. Juli 2007

Virtuell kurzes Wochenende

Wenn ich auf meine Zeit als Angestellter zurückblicke und dann am Donnerstag Nachmittag nach Hause kam, dann war das immer ein schönes langes Wochenende. Jetzt, als Student ist das ein schönes kurzes Wochenende geworden. Ich weiß nicht, was schneller vergeht, die Woche in FL oder das WE zuhause. Dabei habe ich diesmal kaum etwas für die Uni getan. Ich musste grade mal zwei Stunden, neben dem einzigen Fernsehabend der letzten Wochen, ein schönes, fertig ausgearbeitetes Handout komplettieren. Das hat mir zwei Tage Arbeit gespart, nehme ich an. Wenn der Dozent das so akzeptiert, dann war das die letzte schriftliche Arbeit für das erste Examen. Jetzt nur noch die Hausarbeit und zwei schriftliche und drei mündliche Prüfungen. Danach wird dieser schöne Lebensabschnitt zu Ende sein. Das macht mich traurig, nachdenklich und auch ein wenig stolz, diesen Weg gegangen zu sein. Die Krise der „Zeit danach“ setzt aber tatsächlich ein. Was wird folgen? Werde ich zu einem „normalen Arbeitsleben“ fähig sein? Kann ich diese Erfahrungen aus dem Studentenleben mit gerechtem Anteil in mein Familienleben einbringen, ohne Familie, Kollegen und „alte“ Freunde zu sehr zu belasten, mir aber trotzdem treu zu bleiben?. Ich werde es am Experiment erleben. Meine Motivation werde ich sicher vorerst an der Schule finden. Meinen Chef habe ich Freitag noch getroffen und die Aufgaben als Klassenlehrer besprochen. Meinen Lehrplan kenne ich, meinen Kollegen, der auch neu an der Schule sein wird allerdings noch nicht. Ich hoffe, wir lernen uns noch kennen, bevor ich die erste Unterrichtsstunde mit ihm zusammen geben kann. Wäre schon dumm, wenn wir für unsere „differenzierte“ Klasse zu unterschiedliche Ideen der Pädagogik vertreten. Differenziert heißt hier, das wir das erste Lehrjahr die Mechatroniker und Elektroniker für Betriebstechnik in einer gemeinsamen Gruppe unterrichten und nur Freitags die erste Doppelstunde aufteilen. Herr S. macht Metalltechnik (Mechanik), während ich dann den speziellen E-Technik Anteil der Elektroniker abdecke.
Aber Das WE war schön, nur zu kurz. Gestern Abend endlich mal wieder bei einer ausgiebigen Tasse Tee und einem guten Gespräch beendet, zuvor vom Sturm erlegte Bäume entsorgt, Autos repariert (versucht), Kinderfest, Feuerwehrfest, Familieneinkauf, Poolplanscherei und viel spielen mit Kim. Das reichte dann auch. Gleich geht es zum Montag Frühstück. Das ist mir immer noch extrem wichtig und nimmt einen wichtigen Teil in diesem Studium ein. Wie ersetze ich das bloß ab August?
See you

Suche im blog

 

Aktuelle Beiträge

Finanzamt
Die machten schon immer wie es für sie am besten passt.
Weiterbildung (Gast) - 31. Jan, 10:00
welcher Verbraucher achtet...
Selbst die reichen Verbraucher unserer westlichen Welt...
msa - 15. Nov, 23:20
Globalisierung
Ich denke im Prinzip ist die Globalisierung nicht schlecht...
Christian (Gast) - 2. Nov, 18:23
Mr Vertigo
eine Kurzbeschreibung: Im Jahr 1927 hat der Jahrmarkt...
Marianne Kempel (Gast) - 8. Okt, 14:22
Mr Vertigo?
Worum geht es denn da? Woher kennst Du "Tod und Teufel"?
msa - 7. Okt, 19:09

Web Counter-Modul

Archiv

Juli 2007
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 
 
 
 
 
 2 
 3 
 4 
 7 
 8 
11
12
13
14
15
18
19
21
22
25
28
31
 
 
 
 
 
 

Berufsplanung Lehrer
Formalismus
Handwerk
Hausarbeit ET
Pädagogik
Politik
Privat oder so
Schwimmlehrer
Studium
Vorbereitungsdienst
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren