Sonntag, 1. Juli 2007

Das Letzte aus Wales

Nun sitze ich wieder in dieser wunderschönen, uralten Küche im Keller des historischen Gebäudes von Jenny. Sedrik, der Restaurantbesitzer von Vorgestern Abend liegt in irgendeinem Bett und wird vermutlich nicht mehr wissen, wie er hergekommen ist. Jenny würde ich zutrauen, dass sie schon wieder unterwegs ist, aber vernünftigerweise sollte auch sie noch schlafen. Der Abend war noch mal ein toller Abschluss dieses Kuztrips nach Wales. Beginnend mit Ole und Ole, die unbedingt im Rugby Stadion von Pontypridd fotografiert werden mussten. Sie kommen jetzt in die örtliche Presse, sobald meine Fotos bei Jenny ankommen. Und alles nur wegen des Bieres mit dem Namen „Ole’“? Nein, wegen Jenny und ihrer Kontakte. Eine meiner Aussagen von gestern muss ich verändern. Nach weiteren empirischen Studien in verschiedenen Pubs habe ich mindestens zwei auch aus meiner Sicht attraktiven Frauen gefunden. Nach eigener Aussage sind sie echte Walserinnen. Dies beweist mal wieder, dass man nur lange genug suchen muss, um zu finden, was man braucht oder möchte. Was ich aber zu schätzen weiß ist, dass die Menschen hier, zumindest die in den Pubs, deutlich offener sind als in Deutschland. Mit jedem kommt man sofort ins Gespräch. Und dabei geht es dann nur sehr selten um den Beruf. Ich weiß nicht mehr viele Namen, ich weiß auch nicht, wie viele Menschen ich sprechen konnte, aber oft ging es um die Unabhängigkeitsbestrebungen von Wales gegen UK, die Ungleichbehandlung und die Freude daran, mit anderen Nationen in Kontakt zu sein. Auch Rugby ist ein großes Thema hier.
Als ich eben aufwachte, dachte ich doch glatt daran, meine Politikprüfung über die Föderalismusbestrebungen von Wales zu machen. Aber dazu brauche ich neben meinen Kontakten hier auch Material. Wenn es das auf Deutsch gibt, dann werde ich das wohl versuchen. Zu erwarten ist aber eher Englisch oder Walesh.
Jenny schreibt auch grad an einem Buch, gemeinsam mit Graham. Eines von vielen seiner Bücher. Es geht um die Evaluation von e-learning Programmen. Welche Methoden sind möglich und sind die verwendbar? Wäre interessant für meine Examensarbeit. Hat nur zwei Probleme, denn das Buch wird wohl erst nach meiner Examensarbeit fertig. Außerdem in Englisch geschrieben, so dass ich sehr lange lesen muss, um zu verstehen, was gemeint ist. Interessant auch, das das letzte Buch von Jenny ein „Ratgeber“ ist, wie Meetings für Evaluationen durchzuführen sind. Jetzt weiß ich auch, warum Jenny manchmal so genervt wirkt. Sie weiß (hat es zumindest mal niedergeschrieben), wie Meetings und Evaluationen ablaufen sollten.
Ach ja. Internet schützt vor Vereinsamung, statt sie zu fördern. Das erlebe ich grad, beim nebenbei Chat mit Bea. Aber Trotz Internetzugang ist man von der Inforation der Welt irgendwie befreit, wenn kein Radio läuft. Gestern Abend habe ich durch Zufall (Gespräch) von den Terroranschlägen in UK gehört. Im Netz suche ich einfach nicht nach Nachrichten. Ich schreibe sie oder bekomme sie geschickt. Mehr nicht.
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