Das war schön. Laut und voll war es gestern Abend in der „Großen Freiheit 36“ in Hamburg.
Kim Wilde, mein Pop Idol aus den 1980er Jahren hat sich wieder auf die Bühne getraut. Ein Freund von mir meinte schon, dass es „gefährlich“ sei, eine solche Zeitreise anzutreten. Es könnte desillusionierend auf die eigenen Erinnerungen wirken. Vielleicht war dies auch einer der Gründe, warum er es vergaß, sich ein Ticket zu kaufen. Aber an der Abendkasse hätte es auch noch welche gegeben. Und er hat was verpasst. Nach anfänglichen Irritationen meinerseits, weil sich die auch älter gewordene Kim auf der Bühne unbeholfen und „kleinmädchenhaft“ bewegt hat, wurde es immer besser. Die Stimme ist kraftvoll, die Bänd laut und gut und die recht einfach gehaltene Lightshow war genau passend. Dies war ein schönes Erlebnis. Schon einmal konnte ich so etwas erleben, damals, als Ray Charles im Hamburger Stadtpark auftrat. Nur bei Blondie war ich sehr enttäuscht, dort wurden meine Erinnerungen tatsächlich negativ getrübt.
Ich lerne: Auch mit fortschreitendem Alter, mit Falten im Gesicht und einigen Pfunden zu viel kann man an seine Jugenderfolge anknüpfen. Ich will (und kann) zwar nicht an etwas anknüpfen, aber das neue Studium, das ich mit 39 Jahren begonnen habe empfinde ich als ein ähnliches Verhalten. Wer sagt denn, dass nur Jung gut ist?
Aber, der Beweis steht ja schon kurz bevor. Freitag findet meine erste Prüfungsklausur statt. Mal sehen, wie ich hinterher rede.
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msa - 7. Mär, 20:21
“Die Vermessung der Welt” von Daniel Kehlmann ist meines Erachtens nach unbedungt lesenswert. Wenn man sich ein wenig für Wilhelm von Humboldt interessiert, kann es sehr amüsant sein, etwas mehr von seinem Bruder Alexander zu erfahren. Die Verbindung mit Gauß, dessen Normalverteilung wir als Schüler ja schon alle kennenlernen durften, macht diesen Roman noch besser. Wir erfahren einige Hintergründe der Welterkundung, des Humboldschen Familienverhältnisses und mehr. Das Ganze ist in wahrscheinlich erfundene Episoden und interpretierte Gedankengänge spannend verpackt. Angenehm schnell und fesselnd zu lesen.
“Respekt im Zeitalter der Ungleichheit” von Richard Sennet habe ich grad begonnen, leider muss ich das Buch bald wieder an die Bücherei zuückgeben. Wenn es aber so interessant weitergeht, wie diese Biografie anfängt, werde ich es wohl kaufen. Die Probleme der 1950er Jahre in den USA sind zwar andere als heute bei uns. Aber das Thema Respekt vor dem Anderen, ist und bleibt wichtig un interessant. Mir zeigt e, dass Buchmpfehlungen von Uni Professoren oder Dozenten teilweise überraschend gut sind. Meist gefallen mir die “nicht-wissenschaftlichen” Empfehlungen am besten. Hierzu zählte ja auch schon “König Hänschen I”.
Was mich an Büchern so stört ist, dass ich so lange brauche, siezu lesen. Es gibt so viele interessante Empfehlungen von Freunden. Aber ich schaffe nicht alle zu lesen.
Aber Freunde sind noch wichtiger. Morgen kommen einige Kommilitonen zu Besuch und ich freue mich riesig, sie auch außerhalb der Vorlesungszeit zu treffen. Und die Wohnung dankt uns den vorgezogenen Frühjahrsputz auch. Wenn ich auch lieber ein Buch gelesen hätte. Das wäre aber nichts geworden, weil ich statt dessen wohl doch nur weiter an meinem Excel Projekt für die Uni verzweifelt wäre. VBA Programmierung... aber das ist ein anderes Thema.
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msa - 2. Mär, 21:24
Ich habe gerade beschlossen, es in meinem Alter als normal zu definieren, dass die Menschen um mich herum dauernd krank sind und dem Tode immer näher kommen. Vielleicht fällt es mir dann leichter, diese Nachrichten zu verdauen. Gestern habe ich erfahren, dass ein mir sehr lieb gewordener Verwandter in der Postfiliale einfach umgekippt ist. Warum, wissen die Ärzte noch nicht, nur ist er so unglücklich gefallen, dass der Schädel gebrochen ist. Anfang 60 und sportlich aktiv, gerade haben er und seine Frau ihre Selbstständigkeit abgeschlossen und wollen nun das Leben in vollen Zügen genießen. Endlich Zeit haben und nutzen, für die Dinge, die sie sich 40 Jahre versagt haben. Jetzt ist er am Boden zerstört und völlig mutlos.
Da fallen die fiebrigen Erkrankungen von Kind und Frau kaum noch ins Gewicht, außer, dass ich weniger Zeit für die Unterrichtsvorbereitung habe, als geplant.
Noch ein Vorsatz, den ich gerade anfange umzusetzen: Ich werde wieder mehr sofort entscheiden und handeln. Gerade habe ich den Auftrag erteilt, unsere Familienkutsche auf Gas Betrieb umzubauen. Jetzt hat das Gesuche nach einer kostengünstigeren und umweltschonenderen Kutsche ein Ende. Nach meinen Berechnungen könnte sich das nach 3,5 Jahren schon finanziell lohnen. Muss nur noch das Auto entsprechend lange halten.
Und auch die Unterrichte werde ich jetzt schneller vorbereiten. Mut zur Lücke und stringenteres Zeitmanagement werden mir helfen. Bis 18:30 will ich heute für Montag und Dienstag fertig sein.
Und noch etwas geht mir durch den Kopf. Ich bin froh über unsere bisherige Lebensplanung. Vor der Geburt unserer Tochter haben wir viele Dinge erlebt, die sich andere Menschen für die Zeit „nach den Kindern“ vornehmen. Die Zeit war schön und die Erinnerungen bleiben. Wenn ich es für die „Restzeit“ auch noch schaffe, weitere schöne Zeiten, wie aktuell das Studium, zu ermöglichen, dann kann ich irgendwann zufrieden abtreten.
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msa - 28. Feb, 16:28
Heute konnte ich mit meinem Abteilungsleiter für Elektrotechnik die Aufgaben in meinem Praktikum abstimmen. Eigentlich brauche ich je zehn Stunden WiPo und Elektrotechnik als Unterrichtsstunden. Zusätzlich noch sechs Hospitationen und die Sache wäre gelaufen. Nun werde ich aber für fünf Wochen die Lehrer entlasten. 45 Doppelstunden werden es wohl werden. Da bleibt dann wohl wieder mal keine Zeit, den Mustang zu bearbeiten. Schade eigentlich.
Dafür gibt es viele neue Erfahrungen und hoffentlich zum Februar 2008 einen Referendariatsplatz. Eine engagierte Ausbildungslehrerin hätte ich schon. Bessere Voraussetzungen auf eine spätere Anstellung kann ich mir kaum schaffen, also werde ich mich bemühen. (bemühen reicht nicht, ich weiß)
Elektrotechnik in der „Oberstufe“, das heißt es geht um Themen, die ich selber noch nicht beherrsche. Montag geht es gleich mit dem Transistor im Regelkreis los, Dienstag messen am Transistor und am Regelkreis im Labor, Freitag dann Drehstrommaschinen und Transformatoren. Schade, dass ich die Laborausstattung erst am Montag besichtigen kann, das wird ein langer Abend zur Vorbereitung werden.
Drehstrommaschinen interessieren mich eigentlich schon lange, vielleicht kann ich ja meine Elektro-Trabi Idee mit einbringen. Trabi und zwei Asynchronmaschinen liegen hier ja rum. Ist doch zumindest ein praktischer Ansatz und ich lerne gleich was für mein Hobby.
Jetzt kommt die schwierige Aufgabe, den Unterricht vorzubereiten, ohne zu viel Zeit zu verbrauchen..
Was ich sonst noch benötige sind einige Ideen für Vertretungsstunden. Es wurde heute schon angekündigt, dass man mich dafür auch gerne einsetzen will. Was mache ich also, wenn ich als Vertretung in Englisch, Physik oder Mathe unterrichten sollte? Und was, wenn ich Vertretung in Elektrotechnik / Informatik mache?
Nur bei WiPo würde mir immer was einfallen. Das ist dann doch recht einfach, denn spätestens die Radionachrichten haben immer ein aktuelles Thema parat.
Also an die Arbeit, Jürgen und Stephan anschreiben, vielleicht haben die ja was passendes für mich.
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msa - 26. Feb, 15:51
Ich finde Alten- und Pflegeheime als Besucher noch schlimmer als Krankenhäuser. Wenn ich jemanden im Krankenhaus besuche, dann kann ich hoffen, der Mensch wird wieder gesund oder kommt zumindest um einige Leiden erleichtert wieder nach Hause. Das Leben in der gewohnten Umgebung ist der betreuten Aufbewahrung sicher vorzuziehen.
Gestern habe ich meine Oma in ihrem neuen Wohnsitz besucht, in dem sie seit einigen Tagen „wohnt“. Das Haus ist schön, modern und angenehm eingerichtet, liegt im Wald, direkt an einem See und scheint ausreichend Personal zu haben. Die Rahmenbedingungen sind also durchaus positiv und wir Angehörigen könnten uns damit zufriedengeben, denn was will man mehr, wenn man alt ist? Diese Frage ist nicht leicht zu beantworten. Wenn der Mensch sich wünscht, nach Hause zu kommen, dann ist das doch verständlich. Nur ist das zu Hause manchmal nur im Geiste existent, meine Oma lebt teilweise in ihrer eigenen Vergangenheit und möchte zu ihrer Mutter und ihren eigenen Babys nach Hause. Wie sollte ich solch einen Wunsch erfüllen? Wie gehen wir damit um, die psychischen Veränderungen eines geliebten Menschen zu erleben und nicht helfen zu können sind grausam. Ich habe zwei Ängste. Zum einen die Perspektive darauf, was wird einmal mit mir passieren? Wie gehe ich, wie gehen meine Angehörigen mit mir um, wenn ich soweit bin. Manchmal denke ich dann, es wäre besser schon vorher abzutreten. Empfindet man noch Lebensfreude in so einem Heim, wenn man zwischen unbekannten Menschen den Tag herumsitzt und nur noch auf Essen und Schlafen wartet? Vielleicht irre ich mich und die Lebensfreude existiert, weil man in seinen Erinnerungen lebt und Teile seiner eigenen Erfahrungen noch einmal machen (denken) kann. Wir leben ja schließlich darum, um die Welt zu erfahren, dann ist das nachdenken, das darin aufgehen am Ende des Lebens vielleicht der krönende Abschluss? Als beobachtender Angehöriger denke ich da allerdings pessimistischer.
Die zweite Angst ist, dass ich mich nicht mehr traue, meine Oma zu besuchen. Sie erkennt mich nur manchmal, sie redet über Zusammenhänge, die ich nur zum Teil aus ihren früheren Geschichten kenne. Ich bin immer wieder versucht, sie darüber aufzuklären, dass sie sich in einer anderen Welt befindet, als ich. Was soll das? Es ist hart, wenn man keine Themen mehr findet, über die man reden kann. Ich möchte sie nicht vergessen, aber genau dran arbeitet so ein Heim. Wir Angehörigen sollen uns wohl dabei fühlen, dass wir unsere Alten gut aufbewahren lassen. Das Haus ist schön, die Umgebung interessant, die Betreuer nett….
Ich hasse das, weiß aber auch nicht viele was besser ist.
Eine Idee kam mir aber wieder, als ich gestern in diesem Heim war. Da war ein Kindergarten integriert. Auf Nachfrage erfuhr ich, dass dieser (leider) nur als Kindergarten für die Kinder der Mitarbeiter fungiere. Aber meine Alte Idee zum Thema betreutes Wohnen, Pflegen, Kindertagesstätte und mehr unter einem gemeinsamen Dach werde ich jetzt häufiger nachdenken. Warum sollte ich alle Gedanken auf Arbeitslose verwenden, es gibt eine Situation, in die viel Mehr Menschen kommen als in die Arbeitslosigkeit. Die Hilfsbedürftigkeit. Hier kann ich auch Lebensfreude spenden. – kann ich?
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msa - 19. Feb, 12:12
Früher habe ich mal programmieren können. OK, es war nur Basic und dann etwas Pascal und Assembler. Das ist schon lange her. Seit einigen Tagen versuche ich (verzweifelt) mir die Microsoft Sprache VBA beizubringen. Ich dachte allerdings, das dieses Basic für Office Anwendungen einfacher zu durchblicken ist. Diese vielen Tücken bei der Datenübergabe. Die mir bis jetzt noch nicht klare Vorgehensweise beim Aufruf von Prozeduren aus Tabellen heraus. Muss das sein? Können Abfragen, Infoblöcke und Verzweigungen denn nicht als fertige Bausteine vorliegen? Wie prägt man sich (mal eben) die ganzen Begriffe ein? Wie erfahre ich aus dem dicken Kompendium, welchen Befehl ich gerade brauche?
Ich weiß es ja, ich muss das Buch durcharbeiten und probieren. Nur verliere ich langsam den Spaß an der Sache.
Gestern habe ich mir vorgestellt, ich bekomme die Aufgabe, demnächst Schülern das Programmieren in Excel beibringen zu müssen. Da würde ich sicher schnell zu Amazon gehen und nach anderen Lehrbüchern stöbern. Es gibt einen Weg. Ich möchte ihn nur gerne selber finden (noch)
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msa - 15. Feb, 20:06
Manchmal tut das ja gut, aber bei der Erarbeitung von neuen Kompetenzen ist das lästig. Meiner Oma geht’s immer schlechter, die Frau war im Krankenhaus, eine Freundin geht jetzt rein und so weiter. Da lässt sich mein Hirn nicht auf das Erlernen der VBA (Visual Basic für Anwendungen) ein. Dabei will ich doch nur eine ganz einfache Datenerfassung und Auswertung in Excel programmieren. Mein Schlechtes Gewissen treibt mich also an den Rechner und vor das dicke Buch. Ich lerne einiges, bekomme aber die Zusammenhänge noch nicht auf die Reihe. Viel lieber würde ich in die Werkstatt gehen und basteln, aber dann denke ich wieder an die „Pflicht“, das Studium zu schaffen.
Das neue Tageskind ist auch noch so eine Ablenkung. Ist doch schon komisch, wenn mich ein Dreijähriger am zweiten Tag „Papa“ ruft. Und das auch noch mehrmals am Tag, wie schnell kommt man da in Verruf? Aber er ist wirklich nett und hat einen angenehmen Charakter (bis jetzt).
Was ich noch so erzählen will: Heute habe ich zwei Mütter gesprochen. Es ging um Kinderbetreuung und die Meinungen waren so weit auseinander, dass ich mich irgendwo dazwischen wiedergefunden habe. Die Erste schimpfte darauf, dass es hier im Westen so schlimm sei, weil die Kindergärten nicht von sechs bis sechs geöffnet haben, wie in den neuen Bundesländern. Das kann eine alleinerziehende Frau nur schwer mit ihrer Arbeit vereinbaren. Ich gebe da gerne Recht, nur ist es schade, dass eine alleinerziehendes Elternteil den ganzen Tag arbeiten muss, um überleben zu können. Ich denke, hier könnte unser Sozialsystem auch besser funktionieren. Die andere Mutter habe ich wegen dem neuen Schulgesetz in SH angesprochen. Ob sie wüsste, wann „unsere“ Grundschule denn auf eine Ganztagsschule umgestellt werden soll. Das war ein heißes, sehr emotionales Thema. Sie kann es nicht verstehen, dass Mütter oder Väter ihre Kinder immer nur abgeben wollen. Dann brauche man ja überhaupt keine Kinder bekommen. Die Eltern sollten ihrer Pflicht zur Erziehung und Förderung der Kinder selber nachkommen, dann gäbe es auch nicht so viele Probleme. Alle meine „pädagogischen“ Argumente ware´n nutzlos. Weder die Tatsache, dass Kinder besser von anderen Kindern lernen als von Eltern, noch die hohe Zahle der heute erzeugten Schulabgänger ohne Schulabschluss oder die vielen Familien mit geringstem Einkommen und den „Schlüsselkindern“, weil beider Elternteile arbeiten müssen, fanden Gehör.
Ich schließe daraus, dass Empathie nur bedingt möglich ist. Lebt jemand in einer „Normalfamilie“ und kennt historisch die gute „elterliche Pflege“, kann er/sie sich nur schwer in die Lage anderer Familien einfühlen. Das ist dann etwas, was es nicht geben dürfte. Sind deswegen aber die betroffenen Kinder zu bestrafen? Aber auch Eltern, die aus der DDR kommen, können sich die Lebensweise der „westlichen“ Eltern nur schwer vorstellen. Denn wenn es für die eigenen Eltern normal war, dass beide arbeiteten und die Kinder in Betreuungseinrichtungen miterzogen wurden, warum darf man dann heute nicht auch so leben?
Kommt also wieder einmal die Erkenntnis, dass es keinen Idealzustand gibt. Wir können immer nur nach bestem Wissen und Gewissen versuchen ein Ideal anzustreben. Sind die Schweden nun weiter und besser? Sind wir auf dem richtigen Weg? Ich denke, wenn wir uns nur an Vergleichstests wie PISA und an eingeschränkten Budgets für Bildung und Familienunterstützung orientieren, verzichten wir darauf unsere Kinder glücklicher zu machen. Glücklich heißt dann vielleicht auch motiviert, sich für und in dieser Gesellschaft einzusetzen.
So, genug abgelenkt, nun weiter mit VBA….
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msa - 13. Feb, 17:10
Ist das nicht schön, wenn es so ist? Manche Eltern sind da sicher anderer Meinung, denn die Kinder stören doch auch oft – tun sie das wirklich?
Heute war ein schöner Tag, ich kam kaum zum Lernen für meine bevorstehende Klausur. Am Vormittag bastelten wir eine Zauberkiste, danach wollte ich Kim überreden, mit mir in die Werkstatt zu kommen. Da Kim sich aber nur selten (oder nie?) überreden lässt, kam der Zufall zur Hilfe, denn nachdem wir etwas zur Oma bringen mussten (sie wohnt im Nebenhaus), wollte Kim gerne dort bleiben. Das war gut, denn so konnte ich doch eine Stunde arbeiten. Als ich merkte, dass Oma den Fernseher als Kindersitter einsetzte, nahm ich unsere Tochter wieder mit, weiteres Basteln war angesagt. Nach dem Mittag kamen neue Bekannte vorbei, um mit uns zum Kinderfasching zu gehen, ich nutzte die Übergangszeit für 40 Minuten am PC (habe ich eigentlich was für die Uni geschafft?). Fasching in der Nachbarstadt, das war eigentlich recht schön, nach zwei Stunden wollten wir gehen, aber wie durch ein Wunder wurden unsere Kinder plötzlich fröhlich und tanzten, spielten, lachten. Vorher waren sie alle am meckern, zicken und wollten nichts machen. Ist interessant, denn seit zwei Wochen freut sich Kim auf das Fest, nur wenn es beginnt, hat sie keine Lust mehr. Also sind wir noch zwei Stunden geblieben. Ihre Freundin haben wir dann zuhause bei uns gleich noch mit Eltern zum Tee eingeladen. Weil die Töchter aber so toll spielten, habe ich noch schnell Abendessen gekocht und wir haben lange geklönt. Dan wurden die Kids müde und wir konnten den Abend beenden. Jetzt endlich an den PC und was für die bevorstehende Klausur tun. Lust habe ich nicht mehr, zu viel Bier auch intus, eigentlich möchte ich viel lieber alte Fotos anschauen, verstehen tue ich die Texte zur Weiterbildungstheorie heute auch nicht richtig. Also, schnell Blog schreiben, einige Mails lesen, Hörspiel bearbeiten und dann aufs Sofa. Morgen ist ja auch noch ein Tag und die Klausur noch so weit weg.
Morgen Früh werde ich aber arbeiten, bestimmt, vielleicht an dem Excel Projekt CD05. Wenn nicht das Kind wieder meine Welt bestimmt. Nachmittags hat sie es ja quasi schon bestimmt, denn durch Kim habe ich Manuela kennen gelernt, ihr Mann spielt gerne Schach, hat keine Gegner und morgen Nachmittag Zeit. Wahrscheinlich ist der Tag damit auch verplant.
Kind sein war schön, Kind haben ist schön.
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msa - 10. Feb, 21:23