Freitag, 18. April 2008

Feedback

Da gab es diese Woche eine Menge Feedback. Zum Einen waren wir Referendare zu Gast im Unterricht eines Kollegen und haben dort eine Doppelstunde zugesehen. Danach wurde diese Stunde über etwa die gleiche Dauer zerredet. Leider ist von dem, was ich bislang unter Feedback verstanden habe nicht viel übrig geblieben. Der arme Lehrer musste viel einstecken. Frei nach dem Motto meiner alten Schullehrer: Wir finden jeden Fehler, wenn wir etwas nicht erwähnen, dann war es gut. Schade, das hat mir den Tag wirklich versaut.
Dafür war der Abend sehr schön, den ich mit drei Freundinnen zum Teil in der Sonne am Hafen und danach in gemütlicher Runde beim Abendessen verbringen durfte. Am Abend zuvor brach mir der Schalthebel im Auto ab, so dass ich schon befürchtete, gar nicht rechtzeitig und lange genug in FL sein zu können. Aber die Notreparatur hat wiedererwartend schnell funktioniert. Es dauerte keine zwei Stunden, um aus unserem Teileträger das passende Schaltgestänge aus- und in den „Kranken“ einzubauen. Jetzt kann man sogar wieder besser schalten als zuvor, weil auch die Schaltkulisse gleich mit gewechselt wurde. Thema Aut: Das habe ich grad gefunden http://witze.net/funclips/truck_hits_jeep.mpg also be careful.
Feedback von meinem Chef. Er hat sich wieder sehr viel Zeit dafür genommen. So etwas finde ich richtig gut. Mit seiner Rückmeldung zu meiner letzten Vorführstunde kann ich ganz gut leben und zufrieden sein. Scheinbar treffe ich den Stil, wie die jetzige Schule es erwartet und bringe nicht zu viele neue Ideen ein.
Was mich sehr gefreut hat ist die offene und sehr kritische Rückmeldung meiner Schüler. Sie sind so weit, dass sie sich trauen, gegen ihren eigenen Klassenlehrer zu argumentieren. Sehr reife Jugendliche mit, gemessen an der Feedbackkultur einiger meiner Kollegen, gut formulierter Rückmeldung. Ich gebe zu, dass ich gehofft habe, mit meiner Art besser anzukommen, aber der Wunsch nach „mehr Lehrer“ ist deutlich. Ich werde einige Schritte auf die „alte Schule“ zumachen müssen und den Schülern mehr vorgeben. Die Extreme zwischen zu viel Theorie ohne Schüleraktivität und zu viel Eigenständiger Verantwortung (Schüler als Entdecker) werde ich versuchen zu nivellieren. Es hat heute sogar richtig Spaß gemacht, mal ein eigenes Arbeitsblatt zu erstellen, mit dem ich die nächsten Doppelstunden gestalten möchte. Jetzt kann ich sogar recht schnell Schaltskizzen und Formeln in Word erarbeiten. Das lag mir vorher nicht. Ich bin auf die nächste Rückmeldung gespannt.
Was war noch? Lisa schreit heute Abend sehr extrem. Irgendwas in ihrem kleinen Bauch sitzt wohl quer. Hoffentlich kann sie und damit wir gut schlafen. Die geplante Segeltour Anfang Mai wird aller Voraussicht nach statt finden, da schon jetzt 22 Teilnehmer gebucht haben. Schade nur, dass einige wichtige Personen fehlen werden, weil sie sich nicht entschließen konnten, mal eben für einen schönen Tag zuzusagen. Besonders bei Jürgen ärgert mich das, denn die Idee entstand ja letztes Jahr mal durch seinen Wunsch, auf einem alten Segler zu schippern. Aber wir werden wohl auch so Spaß haben können. Ich muss nur noch die Schlafgelegenheiten abklären.
Und ein weiteres Highlight meiner Ausbildung in Form eines Arbeitsurlaubs für den August steht auch schon fest. Gleichzeitig Erfahrungen für den Job sammeln und vom Job entspannen. Das ist schon einmalig, denke ich. Zehn Tage in einem Landschulheim auf Sylt lernen, wie man schwimmen und Wassersport unterrichtet, wie Klassenreisen organisiert werden und wie man in Gruppen Spaß hat. Ich freue mich auf diese Arbeit. Danach werden wir dann mit Familie wegfahren und alte Erinnerungen an der Nordsee zurückholen. Wenn alles so bleibt.
See you

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