Studium

Donnerstag, 1. November 2007

WiPo Prüfung gelaufen

Oh man, so schlecht hatte ich das nicht erwartet. Eigentlich kenne ich mich in WiPo aus, aber heute war das grausam. Von den vorbereiteten Themen wollten die Prüfer nicht wirklich viel wissen. Zumindest nicht das, was ich mir erarbeitet hatte. Sie fanden die Grundlagen viel wichtiger, ich bei der Vorbereitung leider nicht.
Zusätzlich war ich so entsetzlich aufgeregt, wie schon seit Jahren nicht mehr. Ob das an der mir scheinbar doch sehr wichtigen Prüfer Konstellation oder meiner eingeschränkten Gesundheit lag, weiß ich vielleicht irgendwann einmal besser einzuschätzen.
Zum Glück waren meine Themen wenigstens so interessant, dass ich mich nicht über die Vorbereitung ärgere. Ich hätte aber andere Prioritäten gebraucht und dann hätte man die Prüfung wahrscheinlich auch mit nur fünf Tagen Vorbereitung besser geschafft als ich jetzt mit fünfzehn Tagen (oder so). Also gelernt: Erst festlegen, was ich meine zu brauchen, die Schlüssigkeit über Gespräche klären und danach anfangen zu recherchieren und lernen. Samstag geht es an die nächsten beiden Vorbereitungen. ET und BP – Jürgen und Stephan, helft bitte.
Immerhin, die BP Klausurergebnisse entsprechen meinen Erwartungen. Geleistete Aufwand zum erreichten Nutzen hat ein ausreichendes Ergebnis erbracht.
See you

Dienstag, 30. Oktober 2007

Prüfungsvorbereitung in FL

So, heute Morgen wieder in FL angekommen. Der gestrige Tag war trotz vieler Termine sehr schön, und auch die vier Stunden Schlaf bei Jürgen waren erholsamer als die letzten Nächte mit ihren acht und mehr Stunden. Hier gehen die Uhren anders als zuhause, das merkt man gleich an einer völlig anderen Tageseinteilung und den vielen, aber nicht störenden Unterbrechungen. Essen gehen dort, viel telefonieren hier, mit dem Bus die Stadt bereisen, einkaufen und Termine planen, Freunde sprechen und Tee trinken. Ich werde das vermissen, das weiß ich.
Gleich werde ich noch etwas gegen mein schlechtes Gewissen lernen, dann schön ausschlafen. Morgen lernen, die Mensa und dort einige Freunde genießen, Nachmittags noch mal ein wenig lesen oder mit Stephan diskutieren um dann Abends auf Neeles Geburtstagsparty den Stress des Prüfungsvorabends zu besiegen.
Ich hoffe, dass die Prüfungstermine am Donnerstag eingehalten werden, denn ich werde mein Gepäck gleich mitschleppen und direkt danach zum Bahnhof sprinten. Dann bin ich abends rechtzeitig zuhause um Kim zu übernehmen.
Freitag wir hoffentlich gut. Ich muss nur noch die Getränke einkaufen und dann hoffen, das alle Schüler heil den Tagungsort erreichen. Ab vier wird dann offiziell Feierabend eingeläutet und gegrillt. Schön dass dann Dorina auch kommen will, so sehe ich die auch mal wieder. Das hebt die Frauenquote gleich deutlich an, denn in meiner Klasse gibt es ja nur zwei Frauen. Diese setzen sich aber gut durch – so mein bisheriger Eindruck. Ist sicher nicht ganz so leicht in einem klassischen Männerberuf.
Letzte Woche hat mich Manu auf eine schöne Idee gebracht. Sie meinte, dass ich eigentlich Grundschullehrer werden sollte. Ob ich dazu wirklich geeignet bin, das weiß ich nicht. Spaß würde es mir aber schon machen, denke ich. Und wichtiger ist das auch noch, als Menschen für einen Beruf auszubilden- finde ich. Nur, wie erkläre ich meiner Frau, dass ich noch mal einige Jahre studieren will, ohne Einkommen und mit einem später noch mal geringeren Einkommen als ich es schon als Berufsschullehrer erhalten werde. Früher war da schon deutlich mehr am Jahresende über, da hätte ich den neuen Fiat 500 heute nicht nur zur Probe gefahren, sondern mir als Bonus gönnen können. Na ja, vielleicht auch nicht.
See you

Sonntag, 28. Oktober 2007

Ein gutes Gefühl

Jetzt, wo ich ein wenig mehr Struktur in die Vorbereitung der ersten mündlichen Prüfung gebracht habe, fühle ich mich besser. Die Aufregung ist zwar noch vorhanden aber es ist schön, wenn man zu jeder eigenen These auch einige Worte auf Papier formulieren konnte. Vielleicht veröffentliche ich die hier ja auch mal, aber erst nach der Prüfung.
Jetzt habe ich für diese 45 Minuten am Donnerstag über so viele Werke anderer Notizen geschrieben, zusammengefasst und selber formuliert, dass ich einen ganzen Nachmittag brauchen werde, das noch einmal durchzuarbeiten. Zusätzlich werde ich noch etwas Literatur über Europa lesen und mir einige Podcasts zum jeweiligen Thema anhören. Meist finde ich bei www.deutschlandradio.de was passendes. Neu entdeckt habe ich heute www.dasabenteuerleben.de mit zumindest interessanten Texten zur Nachhaltigkeit.
Morgen wird auch ein langer, aber vielleicht schöner Tag werden. Früh um sechs geht’s los und ich kann mal wieder den Stau nach Hamburg genießen. Montag Morgen ist besonders schlimm. Um 10 dann Termin bei Tantchens Arzt, danach vielleicht noch meinen Onkel besuchen, den ich schon seit mindestens sechs Monaten nicht mehr gesehen habe. Ein wenig Zeit verbringen, die Familie wieder nach Hause schicken und mich dann abends im Westwind mit Frank treffen. Von dort geht’s weiter per Bahn zu Jürgen und Familie um weiter zu schwätzen und vielleicht etwas Pädagogik Prüfungsthemen zu diskutieren.
Dienstag Früh dann gemeinsam nach FL, in die Bude und kalte Füße holen. Lesen meiner Notizen, Lesen der Bücher und entspannen. Vielleicht geh ich auch zum Essen in die Uni und besuche einige WiMi`s. Mittwoch gibt es dann die Abschlussdiskussion mit Stephan.
See you

Mittwoch, 24. Oktober 2007

Und immer noch Prüfungsvorbereitung

Der Kopf dröhnt schon wieder, die Erkältung geht einfach nicht weg. Das ist beim Denken oft hinderlich. Ich denke, heute Abend, nachdem ich mit den Kindern im KiGa die Kochsession beendet habe, werde ich das Sofa statt dem Schreibtisch nutzen. Immerhin habe ich heute die Thesen der Politikprüfung mal ausgearbeitet. Zu allen vier Thesen hatte ich was zu sagen und denke, dass das zum Bestehen ausreicht. Vielen Dank noch mal an Stephan, der mir bei der Strukturfindung sehr geholfen hat. Ich hatte mich etwas verrannt. Und natürlich, meinen herzlichen Glückwunsch zum heutigen Geburtstag.
Auf die Bundeszentrale für Politische Bildung ist auch verlass. Drei neue Bücher zu Europa, alle von Werner Weidenfeld sind angekommen. Damit kann ich das Grundwissen jetzt aktualisieren, denn die Bücher sind alle 2006 verlegt worden.
Nachher oder morgen, je ach Verfassung und noch anstehenden Störungen werde ich die Wirtschaftsthemen ausformulieren. Der „Reader“ von Gesa ist jetzt auch angekommen, so dass ich zumindest das „Umweltökonomie und Umweltpolitik“ Seminar nachlesen kann. Leider hatte ich dieses Seminar nicht besucht. Damals wusste ich noch nicht, dass ich Nachhaltigkeit zum Prüfungsthema wählen würde. 140 Seiten, das sollte doch bis morgen Mittag zu lesen sein ;).
Nachher im KiGa werden wohl nur vier Kinder da sein, sie bekommen die Chance, einen Piratentee und Piratenbananen zuzubereiten. Vielen Dank für die Vorschläge an Annika. Es ist eigentlich immer sehr schön, auf die Erfahrungen anderer zurückgreifen zu können. Das sollte ich in der Schule auch mal versuchen.
Irgendwie bin ich da noch nicht so glücklich. Wenn es mir nicht so vorkäme, zu wenig Zeit für die Prüfung zu haben, würde ich gerne mal anfangen meine Strategie zu überarbeiten und das Bisherige zu reflektieren. Aber da befinde ich mich genau an dem Punkt, den ich in der Examensarbeit schon erfahren musste. Das Thema war Selbstreflexion bei Trainern der beruflichen Bildung. Die häufigste Aussage: „ Für Reflexion habe ich keine Zeit“. Aber nachdenken werde ich. Vermutlich wird das Outdoor Seminar Anfang November auch neue Impulse geben. Ich möchte ja auch nicht so autoritär werden, dass der Unterricht spaßlos wird, aber die nicht erledigten Aufgaben der Schüler mag ich auch nicht akzeptieren.
Ach ja, Die Ergebnisse der schriftlichen Prüfungen sollten uns am 22.10. bekanntgegeben werden können. Die liegen nun aber doch noch nicht vor. Also weiter warten.
See you

Montag, 22. Oktober 2007

Langsam kommt der Prüfungsstress

Nun sitze ich hier, im quasi Urlaub, und will mich erholen. Leider kann ich nicht schlafen, denn der Husten und die um die mündlichen Prüfungen kreisenden Gedanken stören sehr.
Darum sitze ich schon wieder einsam am Schreibtisch, nachdem alle anderen sich in Bett gelegt haben. Ich habe meine Themenliste auf Ratschlag von Stephan noch einmal umgeschrieben und werde bis morgen Mittag warten, ob nicht der Prof. noch eine Antwort auf meine Frage schreibt, danach geht die Themenliste raus und ich muss halt sehen, wie ich die Inhalte erarbeite. Einiges weiß ich sicher schon, aber trotzdem habe ich vorhin erstmal drei weitere Bücher bestellt.
Gleich schaue ich noch einmal im Internet, ob es erste tiefere Informationen zu den neuen EU Verträgen gibt. Auch werde ich die Föderalismusreform in Deutschland noch einmal zusammenfassen. Denn die Aktualität finde ich bei politischen Themen immer besonders wichtig und interessant.
Somit jetzt Schluss für heute.
See you

Freitag, 19. Oktober 2007

Jubiläum verpasst

Gestern fiel es mir wieder ein. Vor fast genau zwei Jahren, am 17.10.2005 begannen meine Vorlesungen an der Uni in Flensburg. Einerseits kommt mir das nicht so lange vor, denn die Zeit ist unglaublich schnell vergangen. Ich denke, das war ein ziemlicher Lebenszeitbeschleuniger. Andererseits ist auch so viel passiert und ich konnte so viel neues lernen und manchmal auch begreifen, dass es sich eigentlich um einen viel längeren Zeitraum handeln müsste.
Zumindest die Erinnerungen an meine Zeit als Arbeiter vorher sind schon ziemlich weit verdrängt. Ich möchte den alten Job auch nicht wieder aufnehmen. Folglich muss ich mich bei den jetzt anstehenden Prüfungen wohl anstrengen.
Aber gefeiert hätte ich den 17.10. schon gerne, denn es hat eine der wichtigsten Veränderungen meines bisherigen Lebens an diesem Tag begonnen. Aber so ist das, wenn man nicht in FL ist, da verpasse ich sogar Gelegenheiten zum Feiern.
See you

Sonntag, 16. September 2007

Nach der Prüfung

ist vor der Prüfung, sagt Jürgen. Und er hat mal wieder Recht.
Kaum habe ich am Freitag meine letzte Klausur geschrieben, denke ich an die Mündliche.
Die Klausur werde ich nach meinem Gefühl zu urteilen wohl bestanden haben. Eine besondere Note erwarte ich aber nicht. Dafür war ich dann etwas zu faul bei der Vorbereitung, aber mit einem Grundwissen in diesem Bereich fühle ich mich einfach wohler, als zum Fachidioten zu werden. Ich brauche immer einen Grund, warum ich etwas mit Eifer erarbeiten soll. Nur eine gute Note reicht als Grund aber nicht aus. Die ist ganz schön, aber dann soll bitte auch das abgefragt werden, was ich in meinem Beruf, für den ich diese Ausbildung schließlich mache, auch brauchen kann. Und das ist eben die Grundlage der Themen und eine Übersicht. Auch ist es sicher wichtig, einen Text strukturiert schreiben zu können. Vorhandenes Wissen verständlich darzulegen ist eine Grundlage des Lehrerberufs. Wenn wir danach bewertet werden, wäre das schön. – mal sehen.
Für die WiPo Prüfung am 1.11. werde ich jetzt mal anfangen zu lesen, zumindest einige Stichworte habe ich schon genannt bekommen. Die vielen Bücher brauche ich also nicht komplett zu studieren. Und schön ist hier, dass ich mir interessante Themen suchen durfte, die mich persönlich bewegen. Zusätzlich werden sich sicher auch einige meiner zukünftigen Schüler damit auseinandersetzen dürfen. Später mal mehr dazu.
Die Prüfungen waren aber ehrlich gesagt nicht so schlimm, wie der Abschluss dieser Lebensphase in Flensburg. Das macht mir mehr zu schaffen. Ein „zweites Leben“ so zu beenden ist schon schwer. Jede Veränderung bringt natürlich auch neue Chancen. Und als Optimist sollte ich das auch in den Vordergrund gerückt bekommen. Das braucht aber seine Zeit.
Eigentlich wollte ich heute Abend den Unterricht für Freitag erarbeiten, lasse mich aber nur zu gerne ablenken. Unser Terminplanung für die nächsten beiden Wochen ist auch schon wieder so, dass kaum Zeit bleibt.
Morgen, bei gutem Wetter wird mit der Dachreparatur begonnen, so dass ich immer erst abends an den Schreibtisch kommen. Aber Abends geht’s zur Feuerwehr. In der Woche möchte ich eigentlich auch mal zur Windenergiemesse in Husum, vielleicht beteiligen wir uns ja mal an einem Windrad? Ist das was, was als aktiver Umweltschutz durchgehen kann?
Wer weiß, was ich noch so alles anstelle, ich hoffe nur, dass meine Freunde mich nicht vollständig aufgeben. Die sind mir immer noch wichtiger als alles Drumherum, außer Kim und Bea.
See you

Mittwoch, 12. September 2007

Prüfungsvorbereitung

Ich hatte mir vorgenommen, einen Abriss meiner aktuellen Prüfungsvorbereitung hier einzustellen. Der Abrss ist eigentlich ein Nebenthema von mir, denn eigentlich befasse ich mich eher mit der Neuordnung von Ausbildungsberufen. Aber die kurze historische Darstellung kann helfen, den Zusammenhang zu erklären. Also, wer es brauchen kann:
ET Prüfung
Stichworte

„Ich möchte gar kein Meister sein, denn das hieße ans Ende zu kommen, wo doch der Weg so schön ist „(Charles de Villers, franz. Philosoph 18tes JH).

Einflussfaktoren auf die Entwicklung von E-Berufen:
- Technische Entwicklung
- Entwicklung betrieblicher Ausbildung
- Weiterentwicklung der Facharbeit
- Entwicklung der Ordnungsmittel
- Entwicklung der berufsschulischen Ausbildung
- Ausbildung der Berufsschullehrer

Mittelalter (ab14tes JH): Lehrling, Geselle, Meister in Handwerk und Handel, ohne Schule

18tes JH Industrieschulen: nicht Berufsaubildung, gewerbliche Sonntagsschulen (1790)

19tes JH gewerbliche und allgemeine Fortbildungsschulen
1869 Gewerbeordnung (Freizügigkeit)
1881 Sozialgesetzgebung (Krank, Unfall, Alter, Arbeitslos) / Schmoller
1881 Innungen als Selbstverwaltung der Wirtschaft geschaffen (Lehrlingsausbildung)
1881 erste systematische Lehrlingsausbildung in E-Berufen
1897 Handwerkerschutzgesetz (Grund für unser duales Berufsbildungssystem)
1897 Handwerkskammern eingesetzt, Körperschaften. Öffentlichen Rechts. Regelung
Lehrlingswesen und Prüfungsausschüsse, Lehrzeit 3-4 Jahre.

20tes JH ab1921 Berufsschule
1908 kleiner Befähigungsnachweis eingeführt (Recht zur Ausbildung)
1908 DATSCH Gründung (Deutscher Ausschuss für technisches Schulwesen)
1912 DATSCH Leitsätze Lehrlingserziehung in Industrie (3-4 Jahre, Quote, schriftl.
Vertrag, Abschlussprüfung)
1919 Weimarer Republik, Berufsschule als Pflichtschule eingeführt
1920/30 Frankfurter Methodik als Berufsschuldidaktik begründet
1925 DINTA (Deutsches Institut für technische Arbeitsschulung)
1929 Weltwirtschaftskrise
1933/34 reichsweit einheitliche Neuordnung HW – Gewerbeordnung 1897 bseitigt
1935 großer Befähigungsnachweis (Meister nötig zur HW Betriebsgründung)
1935 DATSCH Vereinheitlichung gewerblich industrieller Berufsausbildung,
Ausbildungsrichtlinien
Bis 1937 schon 147 handw. Lehrberufe „geordnet“ ohne ges. Grundlage
1938 Einführung Berufsschulpflicht
1947 ABB Arbeitsstelle für betriebliche Berufsausbildung
1949 BRD Gründung, Aufsicht über Berufsausbildung beim Wirtschaftsressort des
Bundes, Selbstverwaltung der Wirtschaft, Dualität im Ausbildungsrecht (Ind. +
HW)
1951/53 ABB (Arbeitsstelle für betriebliche Berufsausbildung): Ziel einheitliche
Berufsausbildung Industrie schaffen
1952 Betriebsverfassungsgesetz
1953 HWO
1954 – 1965 : 105 Berufsbilder im Handwerk entwickelt (Institut für Berufserziehung im HW)
1956 Ausbildungsrecht IHK geregelt
1958 DIHT regelt bundeseinheitliche Industrie Prüfungen
1960 Jugendarbeitsschutzgesetz
1969 BBiG Berufsbildungsgesetz erlassen
1972 gemeinsames Protokoll, Bund und Länder zur Umsetzung von Ausbildungsordnungen auf BBiG Grundlage
1972 Neuordnung E-Berufe Industrie
1972/78 BGJ und AVO, Bündelung in 13 Berufsfelder
1976 BIBB , Vorbereitung von AO, Modellversuche, Berufsbildungsforschung, Verzeichnis der anerkannten Ausbildungsberufe führen

1987 Neuordnung E-Berufe Ind. und HW (Berufsfeldbreite Grundbildung berufsspezifische Fachbildung fachrichtungsspezifische Fachbildung), ARP
und RLP in Zeitrichtwerten
1996 KMK Handreichung zur Lernfeldumsetzung in RLP
1997 Neuordnung IT-Berufe (Lernfelder in RLP und Zeitrahmenmethode in ARP)
2003 Neuordnung ET-Berufe Ind. und HW (LF 1 bis LF 4 für Ind. und HW E-
Berufe alle identisch
2007 Neuordnung IT-Beruf MATSE

Technische Innovationen
1850 Elektromotoren und –generatorenbau (1834 erf. Von Jakobi)
1876 Telefon Patent von Bell
1879 Glühlampe Patent Edison
1883 erster Transformator

BIBB Verfahren zur Entwicklung von AO’n
- Problemanalyse
- Fallstudien
- Tätigkeitsanalysen
- AO Entwurf erarbeiten

Ablauf einer Neuordnung
 Initiative von den Sozialparteien
 Bund, Länder und Sozialparteien beraten
Ggf. Forschungsauftrag, z.B. an BIBB
 Projektantrag an KOA Bund-Länder-Koordinierungsausschuss „AO/RLP
Bund: Sachverständige erarbeiten AO
KMK, Rahmenlehrplanausschuss erarbeitet RLP
 Stellungnahmen der Sozialparteien zu dem AO Entwurf
 Stellungnahme des Unterausschuss Berufl. Bild. KMK zu RLP Entwurf
 Gemeinsame Sitzung: Bundesregierung, SV, RLP Ausschuss, KMK
 KOA entscheidet
AO und ARP durch Bund erlassen
RLP durch KMK beschließen
 Gemeinsame Veröffentlichung im Bundesanzeiger

Quelle meiner Information ist neben diversen Recherchen eine sehr gute Präsentation der Uni Bremen.

see you

Examensarbeit abgegeben

Der nächste Schritt ist erreicht. Gestern habe ich endlich die Datei zum Drucker gebracht und die beiden Exemplare binden lassen. 50 Euro, die hoffentlich erfolgreich angelegt sind. Unbezahlbar ist die Hilfe von Dori, Gabi und Annika bei der Korrektur meiner Ausarbeitung. Das Thema ist für Außenstehende eher langweilig, weil man das Instrument, welches ich evaluiert habe dazu schon kennen müsste. Aber Rechtschreibung, Grammatik und Ausdruck von längeren Texten meiner Feder zu überarbeiten stelle ich mir anstrengend vor.
Nach der Abgabe war ich völlig fertig. Mein Körper schaltete auf Sparflamme. Auch der Hunger kam immer noch nicht wieder. Seit Tagen mag ich nicht mehr gerne essen. Das ist sehr ungewöhnlich. Gestern Abend hat Jürgen mich aber überredet, noch was zu kochen und das war ungesund und lecker. Das Mitternachtsbier am Hafen hat dann die nötige Müdigkeit erzeugt.
Jetzt geht es weiter mit der Vorbereitung auf die Klausur am Freitag. Ist irgendwie bedingt spannend und ich weiß nicht so recht, auf was ich mich konzentrieren soll. Die Texte und Dokumente sind alle sehr umfangreich. Mein Problem scheint zu sein, dass es zu viele Daten und Fakten gibt, die ich kennen sollte. Ich bin aber der Meinung, das Fakten immer irgendwo in Büchern (oder Internet) stehen. Warum sollte ich die lernen. Mir sind immer die Zusammenhänge und ggf. noch die Zeiträume der Entwicklung wichtig. Nur mit Zusammenhangswissen bin ich handlungsfähig. Beispiel: Wann die Bundesrepublik gegründet wurde ist ein wichtiges Datum, aber muss man das genau wissen? Als WiPo Lehrer müsste ich sicher sagen: „natürlich!“. Aber mir reicht es, dass der Schüler die Gründung mit dem verlorenen zweiten Weltkrieg in Verbindung bringt und die Einflüsse der vier Besatzungsmächte darlegen kann. So ähnlich halte ich das auch mit dem Wissen um die Neuordnung der Elektroberufe. Ja, es gab vier Ordnungsphasen. Aber sind die Zeiträume so wichtig? Ist es nicht interessanter, was wir daraus lernen, wie die heutigen Berufsbilder entstanden sind und wie es auf Grundlage unserer Berufsausbildungsgeschichte im Zusammenhang mit der Globalisierung weitergeht?
Das ist zumindest wichtig, wenn man daran mitarbeiten will. Für meine Schüler ist nur interessant, ihre Rechte und Pflichten heute zu kennen und sich auf weitere Veränderungen in den nächsten Jahrzehnten ihres Arbeitslebens vorzubereiten.
Vielleicht erstelle ich nachher noch eine (eine weitere neben vielen anderen) Liste der für Freitag scheinbar wichtigen Schlagwort. Zur Eigenmotivation werde ich das dann hier online stellen.
Jetzt brauche ich frische Luft, werde Apfelmus kaufen, falls heute Abend Gäste kommen und Eierpfannkuchen mögen, und danach noch etwas lesen. Dann zur Uni, in die Mensa gehen, Jürgens Bericht zur heutigen Physikklausur anhören und hoffentlich mit Andrea klönen.
Nachmittags Prüfungsvorbereitung die Nächste.
Abends hoffe ich heute mal auf ein paar schöne Stunden mit Anni, denn mit ihr habe ich mich schon zu lange nicht mehr unterhalten können. Das würde eine gute Ablenkung sein und etwas Bauchgrimmen nehmen. Hoffe ich.
See you

Sonntag, 9. September 2007

nach der Prüfung

ist vor der Prüfung.
Seit Freitag versuche ich nun meine Examensarbeit abgabefertig zu bekommen, damit ich den Kopf für die zweite Klausur am 14. frei bekomme. Aber es finden sich immer wieder Rechtschreib und Grammatik Fehler. Ich bin sehr froh und glücklich, dass ich Freunde habe, die sich die Mühe machen, meine Arbeit zu lesen. Die vielen Korrekturvorschläge - meist wirklich nötig - sind dann oft zeitaufwändig umzuetzen. Einiges bekomme ich mit den Formatierungen in word nicht hin.
Ich genieße die FL Woche sehr. Neben den Prüfungsvorbereitungen nehme ich mir genügend Zeit für die Entspannung. Letzte Nacht waren wir bis 6:00 Uhr tanzen. Da war mal alles Uni-gequatsche aus dem Kopf raus. Schön. Nur bin ich jetzt entsprechend müde.
Also, jetzt das Abschlussbier und dann in die Kiste.

see you

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