A first day home
Die Überschrift ist übertrieben. Ich war ja auch sonst viel zuhause. Ich denke ja immer noch, dass ich während des Studiums mehr Zeit zuhause verbracht habe als vorher im Job. Rechnet man die Semesterferien und die meist gelebte 4-Tage Woche auf, so scheint das gegen die 5 bis 6 Tagewochen und nur sechs Wochen Urlaub vorher mit vielen Geschäftsreisen recht gut gewesen zu sein.
Und jetzt? Keine Geschäftsreise, keine Wohnung in FL mehr, die Arbeit vorwiegend im heimischen Büro und die Schule nur 25 Minuten entfernt. Eigentlich ideale Voraussetzungen für ein gutes Familienleben. Wir müssen uns daran aber erst gewöhnen.
Die Planung mit dem Nachwuchs passt da sehr gut rein. In den nächsten Wochen werden wir ein neues Erdenkind begrüßen und wir können uns dann die Aufgaben besser teilen als die meisten Familien. Auch als Lehrer sollte ich meine Zeit entsprechend den Schülern und unseren Kindern einteilen können. Es ist kein schlechter Grund, am Abend ins Büro zu müssen, wenn man den Nachmittag lieber mit den eigenen Kindern verbring. So erspare ich mir den Frust der TV Glotzens hoffentlich noch lange.
Wenn ich so mit Frank quatsche, dann fühle ich mich richtig wohl. Er scheint derzeit so im beruflichen Stress zu sein, wie ich früher. Die Entscheidung, da auszusteigen war goldrichtig. Da kann auch das hohe Einkommen nur selten locken. Nur wenn es so knapp wird, wie derzeit, frage ich mich manchmal, ob das Geld wohl bis zum Ende der Ausbildung reicht. Vieles darf jetzt nicht mehr schief gehen. Gerade habe ich die Rechnungen für die Autoreparaturen und die Nachzahlungen meiner Miete in FL beglichen. Die ganzen Versicherungen wollen zum Jahresende auch bedient werden. Und Heizöl ist auch nicht mehr bis zum Winter Ende im Tank. Mal sehen, was ich so verscherbeln kann. Aber eigentlich ist das alles Klagen auf hohem Niveau. Die Ansprüche runter und einige Ausgaben reduzieren wird gehen. Auch fallen die zusätzlichen Kosten durch den zweiten Haushalt jetzt weg. Lediglich 14-tägig mal nach FL, um die Schwimmlehrerausbildung zu absolvieren, wird schon klappen.
Die nächsten Tage sind viel mit Aufräumen verplant. Heute konnte ich schon einiges regeln, Zahnarzt und Einkauf fürs Familienfest am WE sind auch schon erledigt. Klassenarbeit und ein Teil des Unterrichts für Freitag ist schon in der Tasche. Morgen geht’s dann an die Restplanung des Unterrichts und nachmittags in den KiGa zum Kochen mit den Kleinen. Zwischendurch ein wenig am Auto schrauben und das Büro umräumen.
Mein Kaffee ist gleich leer, so kann ich mich dann in den Blaumann schmeißen und die Finger schmutzig machen. Mal sehen, ob der neue Anlasser passt und dann auch anlässt.
Vermutlich geht’s heute Abend dann wieder an den Schreibtisch.
See you
Und jetzt? Keine Geschäftsreise, keine Wohnung in FL mehr, die Arbeit vorwiegend im heimischen Büro und die Schule nur 25 Minuten entfernt. Eigentlich ideale Voraussetzungen für ein gutes Familienleben. Wir müssen uns daran aber erst gewöhnen.
Die Planung mit dem Nachwuchs passt da sehr gut rein. In den nächsten Wochen werden wir ein neues Erdenkind begrüßen und wir können uns dann die Aufgaben besser teilen als die meisten Familien. Auch als Lehrer sollte ich meine Zeit entsprechend den Schülern und unseren Kindern einteilen können. Es ist kein schlechter Grund, am Abend ins Büro zu müssen, wenn man den Nachmittag lieber mit den eigenen Kindern verbring. So erspare ich mir den Frust der TV Glotzens hoffentlich noch lange.
Wenn ich so mit Frank quatsche, dann fühle ich mich richtig wohl. Er scheint derzeit so im beruflichen Stress zu sein, wie ich früher. Die Entscheidung, da auszusteigen war goldrichtig. Da kann auch das hohe Einkommen nur selten locken. Nur wenn es so knapp wird, wie derzeit, frage ich mich manchmal, ob das Geld wohl bis zum Ende der Ausbildung reicht. Vieles darf jetzt nicht mehr schief gehen. Gerade habe ich die Rechnungen für die Autoreparaturen und die Nachzahlungen meiner Miete in FL beglichen. Die ganzen Versicherungen wollen zum Jahresende auch bedient werden. Und Heizöl ist auch nicht mehr bis zum Winter Ende im Tank. Mal sehen, was ich so verscherbeln kann. Aber eigentlich ist das alles Klagen auf hohem Niveau. Die Ansprüche runter und einige Ausgaben reduzieren wird gehen. Auch fallen die zusätzlichen Kosten durch den zweiten Haushalt jetzt weg. Lediglich 14-tägig mal nach FL, um die Schwimmlehrerausbildung zu absolvieren, wird schon klappen.
Die nächsten Tage sind viel mit Aufräumen verplant. Heute konnte ich schon einiges regeln, Zahnarzt und Einkauf fürs Familienfest am WE sind auch schon erledigt. Klassenarbeit und ein Teil des Unterrichts für Freitag ist schon in der Tasche. Morgen geht’s dann an die Restplanung des Unterrichts und nachmittags in den KiGa zum Kochen mit den Kleinen. Zwischendurch ein wenig am Auto schrauben und das Büro umräumen.
Mein Kaffee ist gleich leer, so kann ich mich dann in den Blaumann schmeißen und die Finger schmutzig machen. Mal sehen, ob der neue Anlasser passt und dann auch anlässt.
Vermutlich geht’s heute Abend dann wieder an den Schreibtisch.
See you
msa - 4. Dez, 16:33
Trackback URL:
https://msa.twoday.net/stories/4506367/modTrackback