Karl’s Mehrwert
Karl Marx hat die Überlegungen der Klassiker zur Einkommensverteilung in seine Theorien mit einbezogen. Sein wissenschaftlicher Sozialismus entstand im 19ten Jahrhundert. Er begründete die Wertschaffung allein auf die Arbeitsleistung der Arbeiter.
Der normale Weg des Handels sollte sein, dass Waren für Geld verkauft werden, um sich mit dem Geld andere Wahren zu kaufen. Geld ist dabei bloß ein Mittel zum Tauschzweck. Das vermehrte Auftreten von Geld als Grundlage des Tauschens, indem Geld in Ware getauscht wird, um die Ware danach wieder gegen mehr Geld zu verkaufen widerspricht dem Grundsatz, dass sich Geld nicht vermehren kann. Quelle eines Mehrwerts ist immer die Arbeitskraft. Dazu muss menschliche Arbeitsleistung als Ware gehandelt werden können. Diese Ware wird auf einem Markt gehandelt. Damit dieses passieren kann, ist es erforderlich,
1. Das der Besitzer (Arbeiter) frei über seine Arbeitskraft verfügen kann
2. Das der Besitzer keine Alternative zur Vermarktung seiner Arbeitsleistung hat. Er darf seine Existenz nicht durch ein anderes Einkommen sichern können.
Auch Max Weber hat später die Freie Arbeit so beschrieben: Personen sind rechtlich in der Lage und wirtschaftlich genötigt, ihre Arbeitskraft frei auf dem Markt zu verkaufen.
Nach diesen Definitionen nach Marx und Weber wäre ein existenzsicherndes Grundeinkommen für den freien Arbeitsmarkt hinderlich, denn die Arbeitskraftanbieter wären nicht wirtschaftlich genötigt, ihre Arbeitskraft zu verkaufen.(MS)
Wie bei den Klassikern hängt der Wert der Arbeitskraft direkt mit den Lebens- und Reproduktionskosten der Arbeiter zusammen (Existenzminimum). Der Gebrauchswert der geleisteten Arbeit liegt aber darüber. Dieser darüberliegende Wert ist der Mehrwert, den der Kapitalist durch die Arbeit des Lohnempfängers erwirtschaftet. Ohne diesen Profit, der durch den Mehrwert der Arbeitskraft entsteht, hätte der Kapitalist kein Interessen an der Beschäftigung von Arbeitern.
Der Warenwert des produzierten Gutes setzt sich aus den eingesetzten Rohstoffen (Produktionsmittel) und der eingesetzten Arbeit zusammen. Nur die Arbeit schafft dabei einen Mehrwert. Der Wert der anderen Produktionsmittel verändert sich durch den Produktionsprozess nicht.
Auch bei Marx ist der Arbeitslohn der jeweilige Marktpreis der Arbeitskraft, nicht der Arbeitswert. Die Reproduktionskosten lassen sich zunehmend schwerer als Grundlage benutzen, da in sie nicht nur regionale Unterschiede sondern zunehmend auch kulturelle Bedürfnisse
einfließen.
Die Bestimmung eines Existenzminimums ist heute sehr schwierig. Damit ist eine Grundlage des existenzsichernden Grundeinkommens nur unzureichend bestimmbar. Sollen beispielsweise die Armutsgrenzen der UN, die der Bundesregierung, die des Sozialhilfesatzes, die der Hartz IV Regelung oder die zur BAföG Bestimmung vereinbarten Grenzen eingesetzt werden?
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Der normale Weg des Handels sollte sein, dass Waren für Geld verkauft werden, um sich mit dem Geld andere Wahren zu kaufen. Geld ist dabei bloß ein Mittel zum Tauschzweck. Das vermehrte Auftreten von Geld als Grundlage des Tauschens, indem Geld in Ware getauscht wird, um die Ware danach wieder gegen mehr Geld zu verkaufen widerspricht dem Grundsatz, dass sich Geld nicht vermehren kann. Quelle eines Mehrwerts ist immer die Arbeitskraft. Dazu muss menschliche Arbeitsleistung als Ware gehandelt werden können. Diese Ware wird auf einem Markt gehandelt. Damit dieses passieren kann, ist es erforderlich,
1. Das der Besitzer (Arbeiter) frei über seine Arbeitskraft verfügen kann
2. Das der Besitzer keine Alternative zur Vermarktung seiner Arbeitsleistung hat. Er darf seine Existenz nicht durch ein anderes Einkommen sichern können.
Auch Max Weber hat später die Freie Arbeit so beschrieben: Personen sind rechtlich in der Lage und wirtschaftlich genötigt, ihre Arbeitskraft frei auf dem Markt zu verkaufen.
Nach diesen Definitionen nach Marx und Weber wäre ein existenzsicherndes Grundeinkommen für den freien Arbeitsmarkt hinderlich, denn die Arbeitskraftanbieter wären nicht wirtschaftlich genötigt, ihre Arbeitskraft zu verkaufen.(MS)
Wie bei den Klassikern hängt der Wert der Arbeitskraft direkt mit den Lebens- und Reproduktionskosten der Arbeiter zusammen (Existenzminimum). Der Gebrauchswert der geleisteten Arbeit liegt aber darüber. Dieser darüberliegende Wert ist der Mehrwert, den der Kapitalist durch die Arbeit des Lohnempfängers erwirtschaftet. Ohne diesen Profit, der durch den Mehrwert der Arbeitskraft entsteht, hätte der Kapitalist kein Interessen an der Beschäftigung von Arbeitern.
Der Warenwert des produzierten Gutes setzt sich aus den eingesetzten Rohstoffen (Produktionsmittel) und der eingesetzten Arbeit zusammen. Nur die Arbeit schafft dabei einen Mehrwert. Der Wert der anderen Produktionsmittel verändert sich durch den Produktionsprozess nicht.
Auch bei Marx ist der Arbeitslohn der jeweilige Marktpreis der Arbeitskraft, nicht der Arbeitswert. Die Reproduktionskosten lassen sich zunehmend schwerer als Grundlage benutzen, da in sie nicht nur regionale Unterschiede sondern zunehmend auch kulturelle Bedürfnisse
einfließen.
Die Bestimmung eines Existenzminimums ist heute sehr schwierig. Damit ist eine Grundlage des existenzsichernden Grundeinkommens nur unzureichend bestimmbar. Sollen beispielsweise die Armutsgrenzen der UN, die der Bundesregierung, die des Sozialhilfesatzes, die der Hartz IV Regelung oder die zur BAföG Bestimmung vereinbarten Grenzen eingesetzt werden?
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msa - 1. Okt, 15:57
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