Samstag, 1. März 2008

Tief Emma

Der Sturm tobt über das Land. Die Feuerwehr ruft noch nicht zum Einsatz und die letzte Nacht gab es hier auch keine Schäden. Heute Früh sind wir dann los, haben Kim bei ihrer Freundin abgeholt und sind zur Einweihung der neuen Eissporthalle in unserem kleinen Ort gegangen. Einen Monat lang wird sie für diese Saison noch geöffnet sein. Seit Jahren war ich nicht mehr Eislaufen und traute mich heute 15 Minuten auf die Eisfläche. Mit geliehenen Schlittschuhen, die etwas zu groß waren habe ich mir sicher Muskelkater für die nächsten Tage geholt. Immerhin bin ich nicht gestürzt. Aber elegant war mein Stil auch nicht.
Danach wollten wir zur „Bildungsmesse“ einer Grundschule in Brunsbüttel. Zum Glück hatte ich die Adresse zuhause vergessen und rief eine Freundin an, die auch dorthin gehen wollte. Es stellte sich heraus, dass die Messe erst nächstes WE stattfindet. Die gewonnene Zeit, weil sie ja schon verplant war, haben wir genutzt, um einen Baumarkt zu stürmen, eine neue Kettensäge zu kaufen (bei Sturm recht wichtig auf dem Lande) und einiges mehr mit nach hause zu bringen. Auch haben wir ein neues Restaurant ausprobiert und gemütlich, sehr gut und recht günstig zu Mittag gegessen. Alles gut soweit. Ab durch den Sturm nach hause. Dort stellte sich dann leider heraus, das „Emma“ einen kleinen Teil unseres Daches in die Tiefe geblasen hat. Das Loch im Dach ist nicht sehr groß, aber bei Regen dürfte die Wohnstube unter Wasser stehen. Also Eimer bereitstellen. Die schweren Dachfirstplatten unseres Reetdachhauses sind aus Eternit. Zum Glück ist diese Platte in einem schmalen Bereich zwischen anderen Dächern und dem Wohnwagen aufgeschlagen und hat außer des Komposthaufens nichts und niemanden getroffen. Glück gehabt.
Die Versicherung und der Dachdecker sind informiert, nur kann bei diesem Sturm niemand ohne Lebensgefahr auf das Dach klettern. Also warten und hoffen, dass der Regen ausbleibt.
Morgen geht es nach Hamburg und wenn das Wetter mitspielt wollen wir nach Jahren mal wieder in den Zoo. Das heißt für mich, dass ich heute noch meinen WiPo Unterricht für Dienstag und Donnerstag vorbereiten muss. Die Jahresplanung steht schon, aber Struktur, Methoden und Inhalte müssen jeweils neu erarbeitet werden. Einige Themen werden sich in mehreren Klassen wiederholen, das spart Zeit. Allerdings sind die Vorkenntnisse zwischen den Klassen extrem unterschiedlich. Auch gibt es „Spezialthemen“, die nur in einzelnen Klassen Anwendung finden werden.
Donnerstag wird mein WiPo Unterricht das erste Mal vom Ausbildungslehrer besucht. Also muss die Vorbereitung auch formal vernünftig erarbeitet werden. Das ist etwas aufwändiger, übt aber für die anderen Vorführungen. Auf das Feedback bin ich gespannt.
Ein weiterer Termin steht an, auf den ich mich sehr freue. Demnächst besuchen wir einen alten Kollegen mal privat. Volker kenne ich schon mindestens 15 Jahre, wir verstehen uns aber treffen uns selten. Das mag an der Entfernung von gut 150 km liegen. Und wie es der Zufall so will, wohnt Udo mit Familie sehr nahe bei Volker, so dass wir dort auch noch reinschauen werden. Das wird ein langer, anstrengender Tag, aber bestimmt sehr nett.
See you

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