Gedanken zur Examensarbeit

Wenn ich jemals Professor oder Betreuer einer Examensarbeit sein sollte, dann würde ich meine Kandidaten zwingend auffordern, nicht so viel zu schreiben. Ich lese gerade einige Arbeiten, um ein Referat und meine eigene Examensarbeit vorzubereiten. Was mich ärgert ist das langwierige heranführen an die verwendeten Begriffe und Gründe. Ich habe (derzeit noch) das Gefühl, das dies nur erfolgt, weil man unbedingt 100 Seiten schreiben muss. Dem Leser (mir) hilft das nicht wirklich. Warum muss ich einem thematisch und wissenschaftlich kundigen Leser alles neu erklären, was andere schon mehrfach in Bücher oder Normen geschrieben haben? Reicht es nicht, die eigene Auslegung, die eigene Untersuchung und die eigenen Ergebnisse zu diskutieren. Im Fazit stelle ich mir dann ein Abgleich zu anderen Meinungen vor. Ich bin kein Freund von vielen (geschriebenen) Worten. Kurz und knapp sollte es sein.
Dozenten und Betreuer sind da allerdings oft anderer Meinung. Ich erinnere mich gut, dass ich einige Ausarbeitungen zurück bekam, in denen es hieß „ etwas ausführlicher wäre schon besser gewesen“. Vielleicht lasse ich oftmals zu viel Interpretationsbedarf offen, abr das Lesen der Arbeit soll doch auch Spaß machen. Oder?
See you
toktoktok - 1. Mai, 23:29

Schwafeleien

Wie oft haben wir nicht gehört, dass wir für einen unwissenden Leser schreiben sollen...Spätestens im Rahmen der Examensarbeit stellt man diese Arbeitsanweisung allerdings zu Recht in Frage! Ich bin auch nur mit Mühe und Not auf die vorgeschriebene Seitenzahl gekommen. Allerdings musste ich feststellen, dass die 2. Examensarbeit im Referendariat endlich mal ohne viel Schwafelei geschrieben werden durfte, welch eine Wohltat! Freu Dich also darauf ;-)
Viel Glück für die erste Hürde in Richtung Lehrerdasein!

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