Tochter Kim

Die Entwicklung von Kindern ist für mich derzeit besonders interessant. Dies liegt sicher auch daran, dass unsere Tochter mir das mit ihren drei Jahren jeden Tag besonders vor Augen führt. Gerade nach vier Tagen weg von zu Hause, fallen mir die kleinen Veränderungen auf, die ich weniger beobachte, wenn ich täglich mit ihr zusammen bin. Nicht zuletzt deshalb bin ich in diesem Semester an den Vorlesungen über kindliche Entwicklungen und Entwicklungspsychologie beteiligt. Vielleicht erfahre ich mehr, um die Kinder und ihre zukünftigen Grundschullehrer beobachten und beurteilen zu können. Ist für mich aktuell sehr interessant. Dabei fällt mir auf, dass sich nur sehr wenige Erwachsene, die ich kenne, einen Teil ihrer Kindlichkeit erhalten haben, ohne dabei kindisch zu wirken. Leider gehöre ich eher nicht dazu. Wie schaffe ich dieses aber meiner Tochter mit auf den Weg zu bringen?
Dieses Wochenende fand ich in dieser Vater – Tochter Situation sehr schön. Ich habe erfahren, dass sie lieber mit Formen umgeht und diese gestaltet, als mit dem Zeichenstift. Das bemalen der Wände ihres „Zweitzimmers“ (bei Oma und Opa) hat sie so toll mitgemacht, dass wir die restlichen Farben am Abend noch auf diverse Plakate auftragen mussten/durften. Oma war sehr erstaunt über die neue Raumgestaltung mit vielen bunten Farben, die wild und nur vereinzelt geordnet den Raum gestalten. Danach versuchten wir noch Drachen steigen zu lassen, was wegen des schwachen Windes am Samstag allerdings nicht klappte. Dafür hat sie mich heute begeistert angesehen, nachdem wir bei einem entwerten Nachbarn den Schweinestall besichtigt hatten. Sie sagte zu Hause, dass doch jetzt mehr Wind sei und wir jetzt den Drachen steigen lassen können. Das war richtig und hat viel Freude gemacht. Wieso können wir uns eigentlich nicht mehr so schön und frei freuen?
Gestern wollte sie dann abends noch Grillen spielen und so tun als ob wir wieder mal Stockbrot backen. Da das Wetter erstaunlich gut war, haben wir dann wirklich gegrillt und Kim hat sofort den Teig geknetet. Ich war wirklich erstaunt, wie viel Selbständigkeit da schon zu erkennen war.
Ich denke, alle Eltern sind stolz auf die Entwicklungsschritte ihrer Kinder. Es ist sicher auch gar nicht so besonders, was ich hier erlebe. Aber durch Kim habe ich noch mehr Interesse an meinem Studium.
See you

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