Frust? oder Aufgabe?

Heute konnte ich weitere Erfahrungen sammeln. Was ist Beraten eigentlich? Vor allem: Wie kann ich mich in die Situation von Menschen einfühlen, die meinen eigenen Erfahrungen und Vorstellungen so fern sind?
Was mache ich, wenn ich Menschen helfen möchte, aber nicht den Ansatzpunkt finde? Ist es dann richtig, mit Sanktionen zu drohen? Darf ich mir erlauben, über das Verhalten von Langzeitarbeitslosen zu urteilen, ohne selber diese Erfahrungen gemacht zu haben?
Helfen die Gespräche (Beratungen) die ich führe?

Ich weiß es nicht.

Gestern hatte ich die Möglichkeit, eine andere Initiative für Arbeitslose kennen zu lernen. Dort soll dem Mutlosen ein Pate zur Verfügung gestellt werden, um wieder Mut zu fassen. Ist das eine gute Idee? Ich bin da nicht sicher, denn dazu müssen Menschen beratend tätig werden, die dieses nicht gelernt haben. Hilft das den Betroffenen oder schadet es eher? Ich sehe die Gefahr, dass sich die "falsch" Beratenen einer zukünftigen Hilfe noch mehr verweigern könnten. Auch wenn die Berater ihre Aufgabe sehr wichtig finden, gut meinen und helfen wollen.
Nachbarschaftshilfe und soziales Engagement ist wichtig! Aber die Psyche des Menschen ist nicht so einfach, wie wir uns das manchmal vorstellen.
Um Diskussion bitte ich sehr.
hear you
redfranko - 11. Aug, 11:38

Hmmmm

nun ist es bekanntlich manchmal sehr schwer, einen Rat anzunehmen. Es kommt natürlich stark darauf, wie dieser Rat kommunziert wird. Wenn ständig kommt: "Warum machst Du das nicht so?" Oder: "Mach' das doch so oder so!". Dann nervt das schnell bzw. kann eine Trotzreaktion hervorrufen.
M.E. muss derjenige, dem geholfen oder der unterstützt werden soll, mit ganz leichten "Schubsern" auf den Weg gebracht. Fast so, als käme er selber darauf. Quasi eine homöopathische Dosierung von Tipps und Hinweisen...

P.S.: Das man sich für einen Kommentar hier registrieren lassen muss, finde ich - ehrlich gesagt - blöd ...

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