Ferien eines Lehrers
Gestern Abend hatte ich mich entschlossen, meine ICQ Daten auf die Kommunikationsplattform der Schüler zu setzen. Vielleicht bietet das eine intensivere Basis des Austauschs untereinander. Danach habe ich einen Chat Client gesucht, der verschiedene Plattformen bedienen kann. Mal sehen, wo ich mich noch so anmelden muss, damit mich möglichst alle Schüler erreichen können. Der Lehrer sollte Kommunikation ermöglichen, dabei aber nicht im Mittelpunkt stehen. Das habe ich mal irgendwo gelesen und verinnerlicht. Wenn die Schüler miteinander kommunizieren, dann bringt das ihnen sicher mehr, als wenn ich die Kommunikation zu steuern versuche. Ich bin mal gespannt, wann wir es schaffen können eine Projektarbeit auf elektronischem Wege zu steuern. Die letzte Gruppenarbeit in realer Umgebung war ja noch nicht so gut angelaufen. Die Startschwierigkeiten haben sich aber bei fünf der sechs Gruppen schnell in ein gemeinsames Streben nach guten Ergebnissen gewandelt. Die sechste Gruppe hat nicht wirklich gemeinsam gearbeitet.
Es erscheint mir immer eine Gratwanderung zu sein, zwischen angestrebter Eigenständigkeit und Selbstorganisation und dem Verlust der Kontrolle über den Unterrichtsverlauf. Diese Befürchtung ist latent vorhanden, aber eigentlich unbegründet. Ich muss nur immer ausreichend Zeit mitbringen und geben, dann werden auch Resultate erreicht. Ob die Ergebnissicherung dann immer schon so klappt, wie angestrebt, das ist noch offen. Mal sehen, wie die Handouts der Gruppenarbeiten am 10.1. aussehen. Ich denke ja daran, einen unangekündigten Kurztest schreiben zu lassen, nur um zu sehen, wie viel der erarbeiteten Inhalte der letzten Unterrichtseinheit eigentlich auch im Gedächtnis geblieben sind. Aber vielleicht finden sich auch andere, angenehmere Wege zur Evaluation.
Ein neuer Versuch im Januar wird sein, dass die Schüler selber die Fragen für die nächste Klausur zusammenstellen. Dass wird spannend.
Gerade habe ich die letzte WiPo Klassenarbeit zu Ende korrigiert. Ich muss nur noch die Noten berechnen. Das hat zuletzt richtig Spaß gemacht, weil ich gemerkt habe, die meisten Schüler haben sich gut vorbereitet. Oder aber der Inhalt ist schon während der Erarbeitung gut verarbeitet worden. Jedenfalls haben selbst die Schüler, die ich bislang als Leistungsschwächer eingestuft hatte, gute Ergebnisse erbracht. Einige andere Schüler habe ich allerdings vorher überschätzt. Oder haben sie sich selber überschätzt, so wie ich das auch manchmal mache?
Für den ersten Unterricht im nächsten Jahr sind also spannende und entspannende Dinge zu erwarten. Entspannend ist es, eine gute Klassenarbeit zurück zu geben, spannend wird es sein, das Dany den Unterricht beobachten will. Vielleicht kann ich sie ja für einen eigenen Part begeistern, so als VWL Spezialistin vielleicht was zu Sozialversicherungen?
Auch spannend, die Vorbereitung der letzten Klassenarbeiten und der e-learning Nachbereitung. Und dann will ich die Schüler noch mit dem Lehrplan konfrontieren, den wir schon sehr weit „abgearbeitet“ haben. Mal sehen, was die noch spezieller oder tiefer erlernen möchten.
Was mich noch stört ist, dass ich mir die nächsten Tage mal einen didaktisch methodisch geeigneten Weg überlegen muss, wie ich technisches Zeichnen einfach und anregend vermitteln kann. Das ist für mich eine Herausforderung, denn meine Lehrer haben mir leider nie die Begeisterung an diesem Thema vermitteln können. Auch wenn ich einige Monate beruflich damit zu tun hatte, aber das ist lange her.
Ein Problem des älter werden, man kann sich an vieles nur noch vage erinnern. Zum Glück vergisst man aber auch viele negative Erlebnisse, sonst würde das Leben wahrscheinlich irgendwann unerträglich werden.
Nun bereite ich mich noch auf den Geburtstag von Kim morgen vor und hoffe, dass Anne und Annika tatsächlich zu Besuch kommen. Kim ist auch immer so schön begeistert, wenn Annika da ist. Und Anne habe ich schon sehr lange nicht mehr gesehen.
See you
Es erscheint mir immer eine Gratwanderung zu sein, zwischen angestrebter Eigenständigkeit und Selbstorganisation und dem Verlust der Kontrolle über den Unterrichtsverlauf. Diese Befürchtung ist latent vorhanden, aber eigentlich unbegründet. Ich muss nur immer ausreichend Zeit mitbringen und geben, dann werden auch Resultate erreicht. Ob die Ergebnissicherung dann immer schon so klappt, wie angestrebt, das ist noch offen. Mal sehen, wie die Handouts der Gruppenarbeiten am 10.1. aussehen. Ich denke ja daran, einen unangekündigten Kurztest schreiben zu lassen, nur um zu sehen, wie viel der erarbeiteten Inhalte der letzten Unterrichtseinheit eigentlich auch im Gedächtnis geblieben sind. Aber vielleicht finden sich auch andere, angenehmere Wege zur Evaluation.
Ein neuer Versuch im Januar wird sein, dass die Schüler selber die Fragen für die nächste Klausur zusammenstellen. Dass wird spannend.
Gerade habe ich die letzte WiPo Klassenarbeit zu Ende korrigiert. Ich muss nur noch die Noten berechnen. Das hat zuletzt richtig Spaß gemacht, weil ich gemerkt habe, die meisten Schüler haben sich gut vorbereitet. Oder aber der Inhalt ist schon während der Erarbeitung gut verarbeitet worden. Jedenfalls haben selbst die Schüler, die ich bislang als Leistungsschwächer eingestuft hatte, gute Ergebnisse erbracht. Einige andere Schüler habe ich allerdings vorher überschätzt. Oder haben sie sich selber überschätzt, so wie ich das auch manchmal mache?
Für den ersten Unterricht im nächsten Jahr sind also spannende und entspannende Dinge zu erwarten. Entspannend ist es, eine gute Klassenarbeit zurück zu geben, spannend wird es sein, das Dany den Unterricht beobachten will. Vielleicht kann ich sie ja für einen eigenen Part begeistern, so als VWL Spezialistin vielleicht was zu Sozialversicherungen?
Auch spannend, die Vorbereitung der letzten Klassenarbeiten und der e-learning Nachbereitung. Und dann will ich die Schüler noch mit dem Lehrplan konfrontieren, den wir schon sehr weit „abgearbeitet“ haben. Mal sehen, was die noch spezieller oder tiefer erlernen möchten.
Was mich noch stört ist, dass ich mir die nächsten Tage mal einen didaktisch methodisch geeigneten Weg überlegen muss, wie ich technisches Zeichnen einfach und anregend vermitteln kann. Das ist für mich eine Herausforderung, denn meine Lehrer haben mir leider nie die Begeisterung an diesem Thema vermitteln können. Auch wenn ich einige Monate beruflich damit zu tun hatte, aber das ist lange her.
Ein Problem des älter werden, man kann sich an vieles nur noch vage erinnern. Zum Glück vergisst man aber auch viele negative Erlebnisse, sonst würde das Leben wahrscheinlich irgendwann unerträglich werden.
Nun bereite ich mich noch auf den Geburtstag von Kim morgen vor und hoffe, dass Anne und Annika tatsächlich zu Besuch kommen. Kim ist auch immer so schön begeistert, wenn Annika da ist. Und Anne habe ich schon sehr lange nicht mehr gesehen.
See you
msa - 27. Dez, 23:32