Lehrer spielen
Prüfung Teil Eins überstanden, dann gleich krank geworden. Wenn der Stress fehlt, dann gönnt sich der Körper eine Pause. Adrenalin raus, Fieber rein. Also ist es doch gut, dass mein Schulpraktikum so viel Arbeit macht. Stress rein, Fieber geht weg und ich fühle mich nur noch müde und überfordert. Jetzt lerne ich, dass Lernen anstrengend ist. Mal eben so den Unterrichtsstoff für Elektrotechnische Oberstufenklassen zu pauken, aufzubereiten und dann zu unterrichten, das ist schon hart. Bisher bin ich ganz froh, dass ich nur zehn Stunden Elektrotechnik pro Woche mache. Die vier WiPo gehen da schon unter. Die kann ich gar nicht mehr mit der nötigen Ernsthaftigkeit betreiben. Methodisch bleibt vieles auf der Strecke, dafür lerne ich fachlich recht viel neues kennen. Bislang hatte ich mich nie wirklich um Steuerungs- und Regelungstechnik oder Asynchronmaschinen gekümmert. Jetzt muss ich – und der Druck ist eigentlich auch mal ganz gut.
Vermutlich werde ich demnächst auch noch anderweitig als Ausbilder tätig, die Herausforderung ist dann ähnlich. Ich soll da nämlich auch was unterrichten, was ich nicht kenne. Wie heißt es so schön, entweder man kann das fachlich oder pädagogisch. Der fehlende Anteil kommt dann schon. Nur das Schlafen muss ich mir halt abgewöhnen. Aber das Schlafen ist ja eh ungesund. Mit Jürgen bin ich da ja schon auf den Nenner gekommen, dass wir in unserem Alter kaum Schlaf mehr brauchen. Während des Schlafens verarbeitet das Hirn neue Eindrücke. Wir bekommen davon ja deutlich weniger als noch vor 20 Jahren. Einiges wissen wir schon, vieles bekommen wir schon nicht mehr mit und das was wir neu erfahren vergessen wir zum Teil gleich wieder. Das Wenige, was übrig bleibt, lässt sich auch in vier Stunden verarbeiten.
Was mich allerdings etwas stört ist, dass ich es kaum schaffen werde, meine Semesterarbeiten und Berichte in den Ferien zu beenden. Das dauert alles schon wieder zu lange. Nur ist es mir wichtiger, vor meinen Schülern auch was bringen zu können, als für mein Examen zu arbeiten. Tägliche Zeit haben wir alle gleich viel. Nur Aufteilen können wir es selber. Ich werde jetzt mal was anderes lesen und dann ruhig einschlummern. Am Wochenende hoffe ich auf wenig Störungen, damit die Unterrichte der nächsten Woche gefertigt werden können.
Bleibt das später eigentlich so? Oder finde ich da einen einfacheren Weg?
Und der Mustang steht weiter unberührt rum und rostet vor sich hin.
Vermutlich werde ich demnächst auch noch anderweitig als Ausbilder tätig, die Herausforderung ist dann ähnlich. Ich soll da nämlich auch was unterrichten, was ich nicht kenne. Wie heißt es so schön, entweder man kann das fachlich oder pädagogisch. Der fehlende Anteil kommt dann schon. Nur das Schlafen muss ich mir halt abgewöhnen. Aber das Schlafen ist ja eh ungesund. Mit Jürgen bin ich da ja schon auf den Nenner gekommen, dass wir in unserem Alter kaum Schlaf mehr brauchen. Während des Schlafens verarbeitet das Hirn neue Eindrücke. Wir bekommen davon ja deutlich weniger als noch vor 20 Jahren. Einiges wissen wir schon, vieles bekommen wir schon nicht mehr mit und das was wir neu erfahren vergessen wir zum Teil gleich wieder. Das Wenige, was übrig bleibt, lässt sich auch in vier Stunden verarbeiten.
Was mich allerdings etwas stört ist, dass ich es kaum schaffen werde, meine Semesterarbeiten und Berichte in den Ferien zu beenden. Das dauert alles schon wieder zu lange. Nur ist es mir wichtiger, vor meinen Schülern auch was bringen zu können, als für mein Examen zu arbeiten. Tägliche Zeit haben wir alle gleich viel. Nur Aufteilen können wir es selber. Ich werde jetzt mal was anderes lesen und dann ruhig einschlummern. Am Wochenende hoffe ich auf wenig Störungen, damit die Unterrichte der nächsten Woche gefertigt werden können.
Bleibt das später eigentlich so? Oder finde ich da einen einfacheren Weg?
Und der Mustang steht weiter unberührt rum und rostet vor sich hin.
msa - 15. Mär, 23:20