46 und kein bischen leise
Das war schön. Laut und voll war es gestern Abend in der „Großen Freiheit 36“ in Hamburg. Kim Wilde, mein Pop Idol aus den 1980er Jahren hat sich wieder auf die Bühne getraut. Ein Freund von mir meinte schon, dass es „gefährlich“ sei, eine solche Zeitreise anzutreten. Es könnte desillusionierend auf die eigenen Erinnerungen wirken. Vielleicht war dies auch einer der Gründe, warum er es vergaß, sich ein Ticket zu kaufen. Aber an der Abendkasse hätte es auch noch welche gegeben. Und er hat was verpasst. Nach anfänglichen Irritationen meinerseits, weil sich die auch älter gewordene Kim auf der Bühne unbeholfen und „kleinmädchenhaft“ bewegt hat, wurde es immer besser. Die Stimme ist kraftvoll, die Bänd laut und gut und die recht einfach gehaltene Lightshow war genau passend. Dies war ein schönes Erlebnis. Schon einmal konnte ich so etwas erleben, damals, als Ray Charles im Hamburger Stadtpark auftrat. Nur bei Blondie war ich sehr enttäuscht, dort wurden meine Erinnerungen tatsächlich negativ getrübt.
Ich lerne: Auch mit fortschreitendem Alter, mit Falten im Gesicht und einigen Pfunden zu viel kann man an seine Jugenderfolge anknüpfen. Ich will (und kann) zwar nicht an etwas anknüpfen, aber das neue Studium, das ich mit 39 Jahren begonnen habe empfinde ich als ein ähnliches Verhalten. Wer sagt denn, dass nur Jung gut ist?
Aber, der Beweis steht ja schon kurz bevor. Freitag findet meine erste Prüfungsklausur statt. Mal sehen, wie ich hinterher rede.
See you
Ich lerne: Auch mit fortschreitendem Alter, mit Falten im Gesicht und einigen Pfunden zu viel kann man an seine Jugenderfolge anknüpfen. Ich will (und kann) zwar nicht an etwas anknüpfen, aber das neue Studium, das ich mit 39 Jahren begonnen habe empfinde ich als ein ähnliches Verhalten. Wer sagt denn, dass nur Jung gut ist?
Aber, der Beweis steht ja schon kurz bevor. Freitag findet meine erste Prüfungsklausur statt. Mal sehen, wie ich hinterher rede.
See you
msa - 7. Mär, 20:21