Stressabbau

Ich merke es, meine Frau merkt es und meine Freunde merken es. Der Stress ist derzeit zu viel für meine Gesundheit. Oder Meine Gesundheit erlaubt nicht so viel Stress. Das scheint derzeit ein Teufelskreis zu sein. Ich sehne den 19. November herbei, denn danach habe ich kein schlechtes Gewissen mehr, auch mal über was anderes zu grübeln, als über die anstehenden Prüfungen.
Der Unterricht gestern war meiner Meinung nach gut. Die Klasse hat sich tatsächlich durch das Teamtraining verändert. Auch ich sehe jetzt mehr Individuen als vorher. Die „Masse“, vor der ich sonst stand löst sich in immer mehr Einzelpersonen auf, die ich auch während des Unterrichts wahrnehmen kann.
Gestern habe ich die Inhaltsmenge deutlich reduziert und so vielleicht eine höhere Aufmerksamkeitsrate erreichen können. Der Kampf mit dem Freitag als Unterricht ist doch anstrengender als ich erst dachte. Auch mögen die meisten Schüler noch immer lieber die Arbeit, als die Schule. Was erleben Schüler an allgemeinbildenden Schulen, dass sie die Schule einfach nicht mehr mögen?
Die letzte Stunde war sehr aufschlussreich. Wir wagten das Experiment, mit 27 Schülern in einen Fachraum mit acht Arbeitsplätzen zu wechseln, der zufällig frei war. Per Zufall befand sich in jeder der zu bildenden Arbeitsgruppen ein Elektroniker, der den Mechatronikern helfen konnte. Wir wollten mal Strom und Spannung messen.
Was konnte ich lernen? Die gelangweilten Gesichter im Unterricht, wenn wir die Messungen und Methoden durchsprechen bedeuten nicht, dass die Schüler wissen, was zu tun ist. Die Praxis, das Umsetzen der Theorie in die Handhabung der Bauteile und Messgeräte ist sehr schwierig. Mal sehen, ob die Protokolle zu den Messungen auch Erkenntnisse zu den Zusammenhängen bringen. Der Unterricht nächste Woche wird daran anknüpfen und wir werden auch wieder, trotz Nachmittag und trotz Enge real messen.
Ich werde jetzt weiter Stress abbauen, indem ich die Vorträge, die mein BP Prof. am 19. von mir erwartet vorbereite. Damit ist ein Baustein heute Abend erledigt und ich kann beruhigter das Sofa genießen.
Morgen werde ich dann wohl nach FL fahren und mich mental von den Nebenschauplätzen zu Hause trennen. Das hilft meist.
See you

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