Samstag, 12. Januar 2008

Gruppenarbeit

Ist eine harte Sache. Sowohl für den Lehrer als auch für die Schüler. Der Lehrer hat keine volle Kontrolle über den Unterrichtsverlauf und die Schüler können sich nicht so einfach darauf verlassen, dass ihnen jemand alles erzählt.
Am letzten Schultag vor den Winterferien haben wir sechs Stunden für Technologieunterricht zur Verfügung gehabt. Da es immer Freitag und einen Teil davon immer Nachmittag ist, wenn ich meinen Unterricht zu „halten“ habe, sind neben Fachthemen auch Motivation und Entertainment wichtig. Eine gute Möglichkeit, mal was aufwändigeres zu versuchen. Die Schüler sollten dabei mehrere Kompetenzen gleichzeitig erweitern.
Erstens, wie erarbeitet man ich in kurzer Zeit ein neues Fachthema?
Zweitens, wie präsentiere ich Kollegen ein neues, schwieriges Fachthema?
Drittens, wie schaffe ich es eine Gruppe so zu organisieren, dass in kurzer Zeit eine Lösung zu finden ist?
Viertens, wie kann es funktionieren, dass die Gruppe ein gemeinsames Handout erstellt, ohne dass sie dazu in der Schule Gelegenheit hat.
Am gestrigen Tag wurde dann die Spontaneität auf die Probe gestellt. Das Handout musste von der Gruppe den anderen Schülern vorgestellt werden. Zum Überfluss sollten sich die Schüler auch noch gegenseitig bewerten. Die dadurch ermittelte Note ist nach der Auswertung, die ich gerade fertig gestellt habe, zutreffend für die erbrachten Leistungen.
Was wurde gelernt? Ich hoffe, die Selbsteinschätzung, das Verantwortungsgefühl für andere Teammitglieder und das Selbstvertrauen wurde gesteigert. Natürlich sind Fachinhalte zum Bereich Netzteile und Spannungsquellen selbständig und damit nachhaltiger als durch Vortrag, erarbeitet worden.
Ich habe die Hoffnung, dass die teilweise mangelhafte Verlässlichkeit bei der Erledigung von Hausarbeiten oder Terminsachen jetzt nachlässt. Auch die beiden nicht vorbereiteten Fachvorträge in Wipo haben zu Mehrarbeit für die Betroffenen geführt. Dadurch kann die nächste WiPo Stunde noch mehr von Leistungen der Schüler profitieren. Ich bin mal gespannt, was die so zum Thema Freizeitgestaltung zusammenstellen. Wie sie sich untereinander abstimmen und wie die gesamte Klasse in den „Unterricht“ eingebunden wird.
Nebenbei. „Mein“ Personalchef hat mich angesprochen und versichert, dass ich ab Februar meinen Vorbereitungsdienst beginnen kann. Ich müsste bald Poast vom Ministerium erhalten. Auch mein Geldgeber ist schon nervös und will die Unterlagen sehen. Aber so schnell arbeiten die bürokratischen Mühlen nicht.
Ach ja, noch was: Heute kann nach vier Monaten die erste richtige Rechnung von meinem Telfonanbieter. Ist ja auch schon was. Es gab sogar Geld zurück.
See you

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